Leidenborn

Leidenborn
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Leidenborn
Leidenborn
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Leidenborn hervorgehoben
50.1369444444446.2183333333333520
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Arzfeld
Höhe: 520 m ü. NN
Fläche: 5,57 km²
Einwohner:

162 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54619
Vorwahl: 06559
Kfz-Kennzeichen: BIT
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 259
Adresse der Verbandsverwaltung: Luxemburger Straße 6
54687 Arzfeld
Webpräsenz: www.leidenborn.de
Ortsbürgermeister: Werner Roderich
Lage der Ortsgemeinde Leidenborn im Eifelkreis Bitburg-Prüm
Auw bei Prüm Roth bei Prüm Olzheim Neuendorf Kleinlangenfeld Schwirzheim Büdesheim Wallersheim Fleringen Weinsheim Gondenbrett Sellerich Buchet Oberlascheid Bleialf Mützenich Winterscheid Winterspelt Großlangenfeld Brandscheid Prüm Rommersheim Giesdorf Hersdorf Seiwerath Schönecken Oberlauch Niederlauch Orlenbach Winringen Dingdorf Watzerath Pittenbach Pronsfeld Habscheid Heckhuscheid Matzerath Heisdorf Nimsreuland Lasel Wawern Feuerscheid Nimshuscheid Lützkampen Großkampenberg Kesfeld Üttfeld Euscheid Strickscheid Lünebach Lierfeld Eilscheid Dackscheid Merlscheid Pintesfeld Kinzenburg Waxweiler Manderscheid Lichtenborn Arzfeld Irrhausen Reiff Sengerich Leidenborn Herzfeld Eschfeld Roscheid Harspelt Sevenig (Our) Dahnen Reipeldingen Daleiden Dasburg Preischeid Olmscheid Jucken Kickeshausen Lauperath Krautscheid Oberpierscheid Niederpierscheid Lascheid Hargarten Lambertsberg Mauel Plütscheid Burbach Balesfeld Neuheilenbach Neidenbach Usch Zendscheid Steinborn Sankt Thomas Malbergweich Malberg (Eifel) Kyllburgweiler Seinsfeld Oberkail Gransdorf Gindorf Pickließem Orsfeld Kyllburg Etteldorf Wilsecker Badem Sefferweich Seffern Schleid Heilenbach Ehlenz Oberweiler Bickendorf Nattenheim Fließem Rittersdorf (Eifel) Ließem Niederweiler Biersdorf am See Wiersdorf Wißmannsdorf Hamm (Eifel) Echtershausen Brecht Feilsdorf Hütterscheid Baustert Brimingen Hisel Mülbach Oberweis Bettingen (Eifel) Olsdorf Wettlingen Stockem Halsdorf Enzen Dudeldorf Gondorf Metterich Hüttingen an der Kyll Röhl Scharfbillig Sülm Dahlem Trimport Idenheim Idesheim Meckel Eßlingen Oberstedem Niederstedem Wolsfeld Dockendorf Ingendorf Messerich Birtlingen Altscheid Burscheid Nusbaum Biesdorf Kruchten Hommerdingen Hüttingen bei Lahr Mettendorf Niehl Burg Lahr Geichlingen Körperich Roth an der Our Gentingen Ammeldingen an der Our Berscheid Bauler Waldhof-Falkenstein Keppeshausen Rodershausen Gemünd Sevenig bei Neuerburg Affler Dauwelshausen Scheitenkorb Nasingen Muxerath Obergeckler Niedergeckler Sinspelt Niederraden Koxhausen Herbstmühle Karlshausen Zweifelscheid Leimbach Emmelbaum Ammeldingen bei Neuerburg Heilbach Uppershausen Plascheid Hütten Neuerburg Scheuern Fischbach-Oberraden Utscheid Weidingen Übereisenbach Wallendorf Bollendorf Echternacherbrück Ernzen Ferschweiler Minden Menningen Eisenach Gilzem Kaschenbach Niederweis Irrel Prümzurlay Alsdorf Holsthum Peffingen Schankweiler Spangdahlem Herforst Beilingen Philippsheim Speicher (Eifel) Preist Orenhofen Auw an der Kyll Hosten Nordrhein-Westfalen Belgien Luxemburg Trier Landkreis Trier-Saarburg Landkreis Vulkaneifel Landkreis Bernkastel-WittlichKarte
Über dieses Bild

Leidenborn ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Arzfeld an.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Ort liegt im Westen der Eifel, nur wenige Kilometer östlich der Grenze zu Luxemburg. Nachbargemeinden sind Großkampenberg und Kesfeld im Norden, Üttfeld im Süden, Sengerich im Süden, Herzfeld im Südwesten und Lützkampen im Westen.

Etwa drei Viertel des Gemeindegebietes werden landwirtschaftlich genutzt, über 20 % sind Waldfläche.

Geschichte

Die Endung des Leidenborner Ortsnamens weist auf eine Entstehung während der mittelalterlichen Rodungsphasen hin. In der Feudalzeit gehörte Leidenborn zur Grafschaft Vianden im Herzogtum Luxemburg.

Als Bürgermeisterei erhielt Leidenborn in der preußischen Zeit ein Amtsgebäude sowie eine kleine Polizeistation mit Gefängnis. Nachdem sich der Ort zunächst sehr positiv entwickelt hatte, wurde er durch den Bau des Westwalls und der Ardennenoffensive zurückgeworfen. Bei den Frontwechseln wurde der der Ort etwa zu 90 % zerstört. Die entstandenen Minenfelder rissen auch nach dem Krieg zahlreiche Zivilisten in den Tod.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1815 – 113
  • 1835 – 152
  • 1871 – 171
  • 1905 – 208
  • 1939 – 455
  • 1950 – 166
  • 1961 – 182
  • 1965 – 191
  • 1970 – 188
  • 1975 – 167
  • 1980 – 182
  • 1985 – 191
  • 1987 – 195
  • 1990 – 198
  • 1995 – 184
  • 2000 – 181
  • 2005 – 162

Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Leidenborn besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[2]

Wappen

Blasonierung: „Durch eine silberne Wellenleiste von Rot und Grün geteilt. Oben ein aufgeschlagenes goldenes Buch, jede der zwei sichtbaren Seiten belegt mit einem Auge: Wimpern schwarz, Hornhaut silbern, Iris schwarz. Unten drei fächerförmig angeordnete goldene Ähren.“

Wirtschaft und Infrastruktur

Leidenborn ist heute eine landwirtschaftlich geprägte Wohngemeinde. Seit 1971, als noch 29 landwirtschaftliche Betriebe gezählt worden waren, hat die landwirtschaftlich genutzte Fläche von 385 ha auf 284 ha (2005) abgenommen, die von 7 Betrieben bewirtschaftet wurden.

Durchquert wird die Ortschaft von der Landesstraße 15, die ihn unter anderem mit Üttfeld und Lützkampen verbindet.

Öffentliche Einrichtungen

Leidenborn ist Standort einer Freiwilligen Feuerwehr mit 11 Mitgliedern.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat

Weblinks

 Commons: Leidenborn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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