- Lünebach
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Wappen Deutschlandkarte 50.1388888888896.3483333333333400Koordinaten: 50° 8′ N, 6° 21′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm Verbandsgemeinde: Arzfeld Höhe: 400 m ü. NN Fläche: 10,27 km² Einwohner: 561 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 55 Einwohner je km² Postleitzahl: 54597 Vorwahl: 06556 Kfz-Kennzeichen: BIT Gemeindeschlüssel: 07 2 32 262 Adresse der Verbandsverwaltung: Luxemburger Straße 6
54687 ArzfeldWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Peter Lauer Lage der Gemeinde Lünebach im Eifelkreis Bitburg-Prüm Lünebach ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Arzfeld an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Ortsgemeinde liegt im Norden der Südeifel im Prümtal und hat etwa 600 Einwohner.
Klima
Der Jahresniederschlag beträgt 835 mm. Die Niederschläge liegen im oberen Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 70 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im November. Im November fallen 1,5-mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren kaum und sind sehr gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 8 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Geschichte
Urkundlich erstmals erwähnt wurde Lünebach im Jahre 1198 unter dem Namen „Loynbach“ (vermutlich von mittelniederdeutsch „Löne“ = „Ahorn“). Weitere Namen: „Lonenbach“ im Jahr 1352, „Luyngenbach“ in 1356, „Loebach“ im Jahr 1451.
Während des Zweiten Weltkrieges, insbesondere im Zuge der Ardennenoffensive, wurde Lünebach größtenteils zerstört.
Im April 2005 wurde der ungerade Kirchturm von Lünebach erneuert und durch einen geraden ersetzt.
Bevölkerung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
- 1815 – 425
- 1835 – 502
- 1871 – 587
- 1905 – 745
- 1939 – 709
- 1950 – 625
- 1961 – 607
- 1965 – 654
- 1970 – 679
- 1975 – 643
- 1980 – 635
- 1985 – 639
- 1987 – 628
- 1990 – 616
- 1995 – 605
- 2000 – 581
- 2005 – 567
- 2008 – 547
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Lünebach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[2]
SPD CDU Krost Tautges Gesamt 2009 2 2 4 4 12 Sitze Wappen
Das Wappen ist ein neunmal von Silber und Blau geteiltes Schild mit rotem Balkenkreuz, belegt mit silberner Krone mit goldenen Steinen. Lünebach gehörte ehemals zur Landesherrschaft des Hofes Pronsfeld, welcher je zur Hälfte dem Herzogtum Luxemburg und dem Kurfürstentum Trier gehörte. Daher sind im Wappen die luxemburgischen Farben (Silber und Blau) und das rote Kreuz von Kurtrier. Die Krone ist ein Attribut der Pfarrpatronin St. Gertrud. Am 13. Dezember 1965 wurde das Wappen durch das Ministerium des Inneren genehmigt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Lünebach liegt am Prümtalradweg von Prüm bis Waxweiler. Nahe der Ortsgrenze liegt der Eifel-Zoo. Neu angeschlossen wurde der Radweg in Richtung Arzfeld. Von Arzfeld bietet dann der Enztalradweg Anschluss in Richtung Neuerburg.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Lünebach
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Ortsgemeinde war landwirtschaftlich geprägt. Heute gibt es noch einen Haupterwerbslandwirt in Lünebach. Mit dem Strukturwandel sind alle anderen Betriebe mittlerweile aufgegeben worden.
Größter Arbeitgeber ist heute die Prümtaler Mühlenbäckerei mit über 100 Beschäftigten in Produktion und Vertrieb.
Aufgrund der zentralen Lage im Prümtal mit einer sehr guten Verkehrsanbindung an der Bundesstraße 410 existiert in Lünebach noch ein Dorfladen mit Postagentur, der die dörfliche Grundversorgung mit Nahrungsmitteln und einem Grundsortiment mit Waren des täglichen Bedarfs sichert.
In den letzten Jahren sind durch den Radwegeausbau zusätzlich Ferienwohnungen eingerichtet worden.
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
Weblinks
Commons: Lünebach – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienArzfeld | Dackscheid | Dahnen | Daleiden | Dasburg | Eilscheid | Eschfeld | Euscheid | Großkampenberg | Hargarten | Harspelt | Herzfeld | Irrhausen | Jucken | Kesfeld | Kickeshausen | Kinzenburg | Krautscheid | Lambertsberg | Lascheid | Lauperath | Leidenborn | Lichtenborn | Lierfeld | Lünebach | Lützkampen | Manderscheid | Mauel | Merlscheid | Niederpierscheid | Oberpierscheid | Olmscheid | Pintesfeld | Plütscheid | Preischeid | Reiff | Reipeldingen | Roscheid | Sengerich | Sevenig (Our) | Strickscheid | Üttfeld | Waxweiler
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