- Liste der Ehrenbürger von Mainz
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Die Stadt Mainz hat seit 1831 insgesamt 49-mal die höchste Auszeichnung, die Ehrenbürgerwürde, an Personen verliehen, die sich besonders um sie verdient gemacht haben.[1] Gesetzlich ist das Ehrenbürgerrecht im Paragraph 23[2] der Gemeindeordnung des Landes Rheinland-Pfalz festgeschrieben. In (mindestens) einem Fall wurde die Ehrenbürgerwürde wieder aberkannt.
- (Stand: Dezember 2006)
In der Reihenfolge der Verleihung des Ehrenbürgerrechts:
- 1831: Georg Moller, Regierungsbaumeister (erster Ehrenbürger)
- 1834: Emmanuel von Mensdorff-Pouilly, Vizegouverneur der Bundesfestung Mainz
- 1835: Albert Thorvaldsen, Künstler und Bildhauer, Schöpfer des Gutenbergdenkmals
- 1839: Wilhelm Freiherr von Müffling genannt Weiß, Vizegouverneur der Bundesfestung Mainz
- 1839: Friedrich Wilhelm Karl von Preußen, Vizegouverneur der Bundesfestung Mainz
- 1856: Reinhard Carl Friedrich von Dalwigk, Hessischer Territorialkommissar in der Bundesfestung Mainz
- 1864: Franz Xaver von Paumgartten, Vizegouverneur der Bundesfestung Mainz
- 1864 bis 1866 wirkte Prinz Carl von Preußen als Gouverneur von Mainz. Im Jahre 1866 erhielt er von Wilhelm I. für die Bewährung der von Carl geführten Artillerie den Orden Pour le Mérite.
- 1871: Heinrich Karl Woldemar von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg, Vizegouverneur der Bundesfestung Mainz, Gouverneur der preußischen Festung Mainz
- 1875: Leopold Hermann von Boyen, Gouverneur der preußischen Festung Mainz
- 1877: Philipp Veit, Maler, Schöpfer der Mainzer Dombilder
- 1878: Karl Georg Friedrich Schmitt, Evangelischer Theologe, Superintendent der Provinz Rheinhessen und Prälat der evangelischen Landeskirche
- 1883: Wilhelm von Woyna, Gouverneur der preußischen Festung Mainz
- 1886: Freiherr Edmund Gedult von Jungenfeld, Kaufmann, ehrenamtlicher Leiter der Mainzer Sparkasse
- 1891: Jakob Hochgesand, Arzt, Leiter des St.Rochus-Hospitales
- 1891: Friedrich Küchler, Provinzialdirektor der Provinz Rheinhessen
- 1898: Carl Rothe, Provinzialdirektor der Provinz Rheinhessen, Staatsminister/Minister des Innern im Großherzogtum Hessen-Darmstadt
- 1905: Stefan Karl Michel, Stadt-, Kommunal- und Wirtschaftspolitiker, u.a. Vizepräsident des Deutschen Handelstages
- 1905: Hermann Reinach, Stadtpolitiker, langjähriger Beigeordneter der Stadt Mainz
- 1907: Karl Georg Bockenheimer, Landgerichtsrat, Kommunalpolitiker, Schriftsteller und Historiker
- 1908: Max von Gagern, Provinzialdirektor der Provinz Rheinhessen
- 1915: Ferdinand Albert Friedrich Kuhn, Großherzoglicher Hessischer Baurat, Bürgermeister der Stadt
- 1927: Heinrich Ludwig Müller, Kinderarzt, Stadtpolitiker und langjähriger Beigeordneter der Stadt Mainz
- 1931: Friedrich Karl Külb, Arzt, Oberbürgermeister der Stadt Mainz
- 1933: Adolf Hitler, Reichskanzler, formell aberkannt 2002
- 1934: Heinrich Joseph Maria Schrohe, Gymnasiallehrer und Heimatforscher
- 1936: Ernst Neeb, Archivar, Historiker und Förderer des Denkmalschutzes in Mainz
- 1951: Wilhelm Christ, Kommunalpolitiker, Gründer der Wohnungsbau GmbH in Mainz
- 1955: Alfred Freitag, Kommunalpolitiker, Gründer der Arbeiterwohlfahrt in Mainz
- 1957: Aloys Ruppel, Historiker, Direktor der Mainzer Stadtbibliothek, des Stadtarchives und des Gutenbergmuseums, Gutenbergforscher
- 1962: Carl Zuckmayer, Schriftsteller
- 1962: Adam Gottron, Priester, Theologe und Historiker für Kirchenmusik
- 1964: Félix Kir, Priester, Oberbürgermeister der Mainzer Partnerstadt Dijon
- 1965: Peter Altmeier, erster Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Mitbegründer des Zweiten Deutschen Fernsehens
- 1965: Hermann Reifenberg, katholischer Pfarrer
- 1969: Karl Preller, Rektor des Stammhauses der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung (Mainz) in Finthen
- 1969: Heinrich Dreibus, Kommunalpolitiker und Bürgermeister von Mainz
- 1970: Ludwig Strecker, Leiter des Musikverlages Schott, Verleger
- 1972: Fritz Strassmann, Chemiker, Hochschullehrer, Mitentdecker der Kernspaltung bei Uran
- 1975: Hermann Kardinal Volk, Bischof von Mainz
- 1979: Paul Distelhut, Kommunalpolitiker
- 1981: Marc Chagall, Maler, malte die nach ihm benannten Fenster in St. Stephan
- 1981: Anna Seghers, eigentlich Netty Rádvany, geb. Reiling, Schriftstellerin
- 1983: Karl Holzamer, Gründungsintendant des ZDF
- 1984: Erich Schott, Industrieller (Glaschemie)
- 1989: Jockel Fuchs, Oberbürgermeister
- 2001: Karl Kardinal Lehmann, Bischof von Mainz
- 2004: Karl Delorme, Kommunalpolitiker
- 2005: Klaus Mayer, katholischer Priester (gewann Marc Chagall als Gestalter der Fenster von St. Stephan)
Siehe auch
- Liste Mainzer Persönlichkeiten
- Johannes-Gutenberg-Plakette der Stadt Mainz
- Ehrenring der Stadt Mainz
Weblinks
Anmerkungen
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