- Löhnberg
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Wappen Deutschlandkarte 50.5166666666678.2666666666667145Koordinaten: 50° 31′ N, 8° 16′ OBasisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Gießen Landkreis: Limburg-Weilburg Höhe: 145 m ü. NN Fläche: 33,83 km² Einwohner: 4.201 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 124 Einwohner je km² Postleitzahl: 35792 Vorwahlen: 06471 (Obershausen: 06477) Kfz-Kennzeichen: LM Gemeindeschlüssel: 06 5 33 010 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Obertorstraße 5
35792 LöhnbergWebpräsenz: Bürgermeister: Dr. Frank Schmidt[2] Lage der Gemeinde Löhnberg im Landkreis Limburg-Weilburg Löhnberg ist eine Gemeinde nördlich von Weilburg im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Löhnberg liegt im Lahntal zwischen Wetzlar und der Kreisstadt Limburg an der Lahn.
Nachbargemeinden
Löhnberg grenzt im Norden an die Gemeinde Greifenstein, im Osten an die Städte Leun und Braunfels (alle drei im Lahn-Dill-Kreis), im Süden an die Stadt Weilburg, sowie im Westen an die Gemeinden Merenberg und Mengerskirchen (alle drei im Landkreis Limburg-Weilburg).
Gliederung
Die Gemeinde Löhnberg besteht aus den Ortsteilen Löhnberg (Sitz der Gemeindeverwaltung), Niedershausen, Obershausen und Selters.
Ortsteile Einwohner Löhnberg 2.567 Niedershausen 1.080 Obershausen 557 Selters 371 Gesamt 4.575 Stand: 30. Juni 2008
Geschichte
Alle vier Teilorte wurden Ende des 13. bis Anfang des 14. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Im Falle von Selters ist das auf Grund der Namensgleichheit mit Selters (Westerwald) und Selters (Taunus) nicht ganz klar. Eine Urkunde aus dem Jahre 1317 lässt sich zweifelsfrei Selters an der Lahn zuordnen, möglicherweise wurde der Ort aber schon früher erwähnt. 1324 wurde die nassauische Laneburg erstmals erwähnt. Sie muss kurz vorher gebaut worden sein. Damals hieß der heutige Hauptort Löhnberg noch "Heimau" und erhielt unter diesem Namen 1321 Stadtrechte, führte jedoch wegen der Nähe zu Weilburg und der Verpfändung an die dortige Nassauer Linie 1344 ein Kümmerdasein. Die Laneburg hatte spätestens ab 1342 eine eigene Kirche und ab 1355 einen Pfarrer. In der Reformation wurde der Ort evangelisch. Am Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Laneburg zu einem Renaissanceschloss ausgebaut und war kurzzeitig nassau-dillenburgische Residenz. 1900 brannte die Burg aus.
Der Ortsteil Obershausen wurde erstmals 1310 und Niedershausen erstmals 1296 urkundlich erwähnt.
Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen in den 1970er Jahren schlossen sich die bis dahin selbständigen Gemeinden des ehemaligen Oberlahnkreises Löhnberg, Niedershausen, Obershausen und Selters an der Lahn zur neuen Gesamtgemeinde Löhnberg zusammen.
Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften %
2011Sitze
2011%
2006Sitze
2006SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 49,3 11 45,3 11 FW - BfB Freie Wähler -Bürger für Bürger- 32,2 8 36,6 8 CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 18,5 4 18,1 4 Gesamt 100,0 23 100,0 23 Wahlbeteiligung in % 51,2 49,1 Partnerschaften
Löhnberg unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu
- Ostermundigen im Kanton Bern in der Schweiz seit 1979 und
- Auleben in Thüringen.
Sehenswürdigkeiten
Museen
- Lahneburgmuseum für Geologie und Paläontologie
Bauwerke
In Löhnberg befindet sich die Laneburg. Zudem gibt es die evangelische Schlosskirche aus dem Jahr 1738 sowie die katholische Kirche der Gemeinde St. Hedwig.
Kulturdenkmäler
Wirtschaft und Infrastruktur
In Ortsteil Selters gibt es zwei Abfüllbetriebe, die das dort geförderte Mineralwasser vermarkten, darunter auch das bundesweit bekannte und vermarktete Selters Mineralwasser.
Verkehr
Durch die Gemeinde verläuft die Bundesstraße 49, Limburg - Wetzlar. Mit einem Bahnhof an der Lahntalbahn ist Löhnberg auch an das Schienennetz angeschlossen.
Bildung
In Löhnberg gibt es eine Grundschule mit dem Namen Grundschule auf dem Falkenflug. Weiter führende Schulen stehen in der nahe gelegenen Stadt Weilburg zur Verfügung.
Einrichtungen
- KIDsCollege - Die etwas andere Kinder-Uni von Löhnberg, Weilburg, Weinbach - gegr. 2006
- LoeWe.net - Gemeinsame Kinder- und Jugendarbeit von Löhnberg, Weilburg, Weinbach - gegr. 2006
- Kindergarten HABAKUK Löhnberg
- Kindergarten "Kleine Strolche" Niedershausen
- Freiwillige Feuerwehr Löhnberg, gegr. 1901 (einschl. Jugendfeuerwehr seit 7. April 1979)
- Freiwillige Feuerwehr Niedershausen, gegr. 1901 (einschl. Jugendfeuerwehr seit 22. Oktober 1977)
- Freiwillige Feuerwehr Obershausen, gegr. 1934 (einschl. Jugendfeuerwehr seit 1. Mai 1984 und Kinderfeuerwehr seit 17. Juni 2007)
- Freiwillige Feuerwehr Selters, gegr. 1934
Persönlichkeiten
- Friedrich Carl Trainer (1765−1838) war von 1815 bis 1836 erster Bürgermeister von Siegen.
- Hermine Spies (* 1857 Löhnberger Hütte, † 1893 in Wiesbaden), berühmte Lied- und Oratoriensängerin (Alt)- u. a. von Brahms-Werken
- Wilhelm Kremer (1915−1997) war Bürgermeister von Löhnberg und Hessischer Landesvorsitzender des Sozialverbands VdK.
- Kurt Leuninger (* 1932 Weilburg) war im Jahr 1974 staatsbeauftragter Landrat des Oberlahnkreises und von 1980 bis 1997 Löhnberger Bürgermeister.
- Erhard Kremer (* 1953 Löhnberg) ist Professor für Mathematik an der Universität Hamburg.
- Frank Schmidt (* 1966 Limburg) ist ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages und seit Mai 2009 Löhnberger Bürgermeister.
Weblinks
Commons: Löhnberg – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienReferenzen
- ↑ Bevölkerung der hessischen Gemeinden am 31. Dezember 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Bereits ernannter und vereidigter Bürgermeister
Städte und Gemeinden im Landkreis Limburg-WeilburgBad Camberg | Beselich | Brechen | Dornburg | Elbtal | Elz | Hadamar | Hünfelden | Limburg a.d. Lahn | Löhnberg | Mengerskirchen | Merenberg | Runkel | Selters (Taunus) | Villmar | Waldbrunn (Westerwald) | Weilburg | Weilmünster | Weinbach
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