- Hünfelden
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Wappen Deutschlandkarte 50.3333333333338.15222Koordinaten: 50° 20′ N, 8° 9′ OBasisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Gießen Landkreis: Limburg-Weilburg Höhe: 222 m ü. NN Fläche: 62,7 km² Einwohner: 9.852 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 157 Einwohner je km² Postleitzahl: 65597 Vorwahlen: 06438 06431 Mensfelden Kfz-Kennzeichen: LM Gemeindeschlüssel: 06 5 33 008 Gemeindegliederung: 7 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Le-Thillay-Platz
65597 HünfeldenWebpräsenz: Bürgermeisterin: Silvia Scheu-Menzer (parteilos) Lage der Gemeinde Hünfelden im Landkreis Limburg-Weilburg Hünfelden ist eine Gemeinde im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen. Hünfelden liegt an der Hühnerstraße (Bundesstraße 417).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Hünfelden liegt im Taunus nördlich der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden.
Nachbargemeinden
Hünfelden grenzt im Norden an die Stadt Limburg und die Gemeinde Brechen, im Osten an die Gemeinde Selters und die Stadt Bad Camberg (alle im Landkreis Limburg-Weilburg), im Süden an die Gemeinden Hünstetten und Aarbergen (beide im Rheingau-Taunus-Kreis), sowie im Westen an die Verbandsgemeinden Hahnstätten und Diez (beide im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz).
Geschichte
Die Gemeinde Hünfelden entstand im Rahmen der Gebietsreform in Hessen am 1. Oktober 1971 durch den freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Dauborn, Heringen, Kirberg, Mensfelden, Nauheim, Neesbach und Ohren. Der Namen „Hünfelden“ wurde damals wegen der zahlreichen Hünengräber aus der Hallstattzeit rund um die Ortsteile Heringen und Ohren gewählt. Die Gemeinde hatte bei ihrer Gründung 6952 Einwohner.
Auf die früheste urkundliche Erwähnung kann Mensfelden mit dem Jahr 775 verweisen. Dauborn, Heringen und das zwischenzeitlich untergegangene Dorf Bubenheim auf dem Gebiet des heutigen Kirberg folgten 790 im goldenen Buch der Abtei Prüm. Durch das heutige Hünfeldener Gebiet zogen sich die Via Publica sowie die Hühnerstraße (heutige Bundesstraße 417). 1355 wurde in Kirberg eine Burg errichtet.
1235 wurde das Zisterzienserinnenkloster Gnadenthal gegründet, das 1590 mit einem großen Äbtissinenhaus ausgestattet wurde. Nach der Reformation wurde die Anlage zur nassauischen Staatsdomäne, seit 1969 besteht dort die christliche Kommunität Jesus-Bruderschaft.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus folgenden sieben Ortsteilen (in Klammern ihre Einwohnerzahlen [2]), die ehemals selbstständig waren:
- Kirberg (2365)
- Dauborn (2786)
- Mensfelden (1316)
- Heringen (1021)
- Nauheim (933)
- Ohren (803)
- Neesbach (780)
Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis:
Kommunalwahl 2011%5040302010042,4%34,5%17,1%5,4%0,5%n. k.Gewinne und VerlusteParteien und Wählergemeinschaften %
2011Sitze
2011%
2006Sitze
2006SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 42,4 13 40,8 15 CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 34,5 11 40,5 15 FBH Freie Bürgerliste Hünfelden 17,1 5 16,1 6 ALH Alternative Liste für Hünfelden 5,4 2 — — LINKE Die Linke 0,5 0 — — FDP Freie Demokratische Partei – – 2,5 1 Gesamt 100,0 31 100,0 37 Wahlbeteiligung in % 48,5 45,6 Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die Ruine der Burg Kirberg,
- die restaurierten Fachwerkbauten und das ehemalige Rathaus im Ortsteil Kirberg,
- Stein'sche Haus in Kirberg,
- das ehemalige Kloster Gnadenthal.
Museen
- Das Heimatmuseum in Kirberg.
Wirtschaft und Infrastruktur
Hünfelden hat sich zu einer beliebten Wohngemeinde entwickelt, da es über gute Verkehrsverbindungen nach Wiesbaden und Limburg an der Lahn (Bundesstraße 417) sowie ins Rhein-Main-Gebiet (Bundesautobahn 3, Anschlussstellen Limburg-Süd und Bad Camberg) verfügt. Gleichzeitig hat es sich aber ein sehr ruhiges und ländliches Erscheinungsbild bewahrt.
Bildung
Die Freiherr-vom-Stein-Schule ist eine Grund-, Haupt- und Realschule mit einem gymnasialen Zweig.
Einrichtungen
- Kindergarten Kirberg
- Kindergarten Dauborn
- Kindergarten Heringen
- Kindergarten Mensfelden
- Kindergarten Nauheim
- Kindergarten Neesbach
- Kindergarten Ohren
- Freiwillige Feuerwehr Kirberg, gegr. 1905 (seit 25. Oktober 1970 mit Jugendfeuerwehr und ab 15. August 2010 mit Kinderfeuerwehr)
- Freiwillige Feuerwehr Dauborn, gegr. 1906 (seit 10. August 1975 mit Jugendfeuerwehr)
- Freiwillige Feuerwehr Heringen, gegr. 1909 (seit 12. Januar 1974 mit Jugendfeuerwehr und ab 5. April 2008 mit Kinderfeuerwehr)
- Freiwillige Feuerwehr Mensfelden, gegr. 1935 (seit 16. März 1993 mit Jugendfeuerwehr)
- Freiwillige Feuerwehr Nauheim, gegr. 1934 (seit 1. März 1973 mit Jugendfeuerwehr)
- Freiwillige Feuerwehr Neesbach, gegr. 1934 (seit 1. April 1972 mit Jugendfeuerwehr und seit 30. Oktober 2009 mit Kinderfeuerwehr)
- Freiwillige Feuerwehr Ohren, gegr. 1934 (seit 1. April 1972 mit Jugendfeuerwehr)
Persönlichkeiten
- Wilhelm Bender, (* 1944) Ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Fraport AG
- Frank Gerhardt, (* 1967) Komponist
- Andreas Felger (* 1935) Maler
- Hildegard Pfaff (* 1952), ehemalige Hessische Landtagsabgeordnete (SPD)
- Karlheinz Weimar (* 1950), seit 1999 Hessischer Finanzminister (CDU)
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der hessischen Gemeinden am 31. Dezember 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Quelle: Statistik der Gemeinde Hünfelden (Stand: 1. Januar 2009)
Weblinks
Commons: Hünfelden – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Landkreis Limburg-WeilburgBad Camberg | Beselich | Brechen | Dornburg | Elbtal | Elz | Hadamar | Hünfelden | Limburg a.d. Lahn | Löhnberg | Mengerskirchen | Merenberg | Runkel | Selters (Taunus) | Villmar | Waldbrunn (Westerwald) | Weilburg | Weilmünster | Weinbach
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