- Mackenrode (Hohenstein)
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Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu WappenBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Nordhausen Höhe: 235 m ü. NN Fläche: 60,81 km² Einwohner: 2694 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 44 Einwohner je km² Postleitzahlen: 99735, 99755 Vorwahl: 036336 Kfz-Kennzeichen: NDH Gemeindeschlüssel: 16 0 62 062 Adresse der Gemeindeverwaltung: Ernst-Thälmann-Str. 62
99755 HohensteinBürgermeister: Andreas Gerbothe (CDU) Lage der Gemeinde Hohnstein im Landkreis Nordhausen Die kreisangehörige Gemeinde Hohenstein im thüringischen Landkreis Nordhausen ist 1996 aus einer Gebietsreform hervorgegangen. Die Gemeinde wurde nach der früheren Grafschaft Hohnstein benannt. Einen Ort mit diesem Namen gibt es nicht.
Inhaltsverzeichnis
Gliederung
Die Gemeinde Hohenstein besteht aus den folgenden Ortsteilen:
- Branderode
- Holbach
- Klettenberg, Gründung mit Erbauung der Burg Klettenberg 1087
- Liebenrode
- Limlingerode
- Mackenrode, 979 erstmals urkundlich erwähnt
- Obersachswerfen
- Schiedungen
- Trebra
- Steinsee
Geschichte
Im Jahre 1078 begann in Klettenberg der Bau einer Burg. Somit entstand die Grafschaft Klettenberg, welche 1256 nach einer Fehde mit den Grafen von Hohnstein eingenommen wurde.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten mindestens 100 Kriegsgefangene sowie Frauen und Männer aus Polen, Frankreich und der Sowjetunion Zwangsarbeit verrichten: in Klettenberg auf dem Gut Hickethier und in Börgardts Gipsfabrik sowie in der Landwirtschaft von Liebenrode-Steinsee, Limlingerode, Schiedungen und Mackenrode. Seit 1944 mussten in einem KZ-Außenkommando von Dora-Mittelbau 300 Häftlinge bei der Errichtung der Helmetalbahn arbeiten. Ein 1995 aufgestellter Gedenkstein erinnert an die Opfer.[2]
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Ernst von Hohnstein (1562–1593), letzter männlicher Vertreter der Harzgrafen von Ho(h)nstein
- August Gottlieb Spangenberg (1704–1792), Theologe und Missionar
- Fritz Voigt (1882-1945), Gewerkschafter und Widerstandskämpfer
- Sarah Kirsch (* 1935), Lyrikerin und Büchnerpreisträgerin
Siehe auch
Quellen
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik: Bevölkerung nach Gemeinden
- ↑ Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 188, ISBN 3-88864-343-0
Weblinks
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