Mastbruch-Elmaussicht

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Mastbruch-Elmaussicht
Stadt:	Braunschweig
Stadtbezirk:	213 - Südstadt-Rautheim-Mascherode
Stadtteil:	Lindenbergsiedlung
Einwohner:	420 (31. Dezember 2005)
Entstehungszeitpunkt:	1922
Geografische Lage:
Höhe:
Postleitzahl:	38126
Vorwahl:

Die Elmaussicht ist ein Ortsteil des Braunschweiger Stadtteils Lindenbergsiedlung. Die kleine Siedlung an der Helmstedter Straße ohne offiziellen Status liegt im Stadtbezirk Südstadt-Rautheim-Mascherode. Der Mastbruch ist die Bezeichnung für den Statistischen Bezirk mit der Nummer 51.

Geschichte

Das Gelände gehörte früher zum Siechenholz von St. Leonhard. Der Mastbruch kam 1281 zu Riddagshausen. Nördlich der heutigen Siedlung lag die Wüstung Fritherikeroth, die in Rautheim aufgegangen ist. Die Siedlung soll nach Bornstedt ^[1] um 800 entstanden sein und wird in der Weiheurkunde von St. Magni erwähnt. Die Siedlung umfasste ca. 180 Morgen Ackerland mit sandigen Loßböden, Weisen, Weiden und etwa 3 Höfe. Sie wurde Ende des 14. Jahrhundert wüst durch Zusammenballung.

Schon von 1550 bis 1620 bauten Töpfer vom Rennelberg hier Ton ab. 1887 bis 1918 befand sich auf dem südlichen Geländeteil eine Ziegelei.

Anfang der 20er Jahre gingen tatkräftige Menschen ans Werk,machten den Boden urbar und richteten sich Schrebergärten ein. Drei Vereine wurden gegründet: "Elmblick", "Freie Aussicht" und der Gartenverein "Mastbruch" am Brodweg.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem auch hier Gebäude zerstört wurden, gab es "Auseinandersetzungen" wegen sogenannter "wilder Bebauung". Ende der 1950er Jahre wird die Bebauung des Gebiets genehmigt, um den Status als offizielle Siedlung kämpften die "Elmaussichtler" vergebens. Am 31. Dezember 2005 hat der statistische Bezirk 420 Einwohner.

Quellen

1. ↑ Wilhelm Bornstedt: Zur Urkunde von 1031: Die Gründe des Eingehens der 11. Pfarrdörfer von St. Magni und ihre Lage im heutigen Stadtbilde. Eine Siedlungsgeographie; in: Kirchenvorstand zu Magni: St. Magni 1031-1981, Braunschweig 1981. S. 22

Weblinks

• Artikel in den Süd-Nachrichten
• Stadtchronik auf der Website der Stadt Braunschweig

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