Querum

Querum
Wappen Karte
Wappen von Querum Lage Querums in Braunschweig
Querum
Stadt: Braunschweig
Stadtbezirk: 111 - Wabe-Schunter
Einwohner: 6.221 (31. Dezember 2005)
Postleitzahl: 38108
Vorwahl: 0531

Querum ist ein Stadtteil im Nordosten von Braunschweig in Niedersachsen mit etwa 6.000 Einwohnern. Er liegt nahe dem Bach Wabe und dem Fluss Schunter im Stadtbezirk 111: Wabe-Schunter. Östlich von Querum, in der Schunterniederung, liegt der Borwall, ein wieder hergestellter Burghügel einer mittelalterlichen Turmhügelburg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Ansiedlung Querum wurde erstmals im Jahre 1148 urkundlich erwähnt; ihre Namensherkunft ist nicht eindeutig bestimmbar. Da die altgermanische Handmühle "Quirn" oder "Quern" genannt wurde, könnte man den ursprünglichen Dorfnamen "Quernhem" als Mühlenheim oder Mühlendorf deuten. Im Jahre 1934 wurde Querum nach Braunschweig eingemeindet.

Wüstung Everikesbutli

Die in der Weiheurkunde der Magni-Kirche von 1031 erwähnte Wüstung Everikesbutli lag, nach Bornstedt, [1] im Bereich des heutigen Stadtteils nördlich der Schunter an Kreuzung der Bahnlinie mit dem Wöhrdenweg. Die Entstehung des Ortes wird zwischen 500 und 800 geschätzt. Zum Dorf könnte eine Wassermühle gehört haben. Wüst fiel die Siedlung im 14 Jahrhundert.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bildung

  • Kindergärten
    • Städtische Kindertagesstätte Querum
    • Kindertagesstätte St. Marien
    • Kinderkrippe "Waldmäuse im Sauseschritt"
  • Grundschule Querum
  • Integrierte Gesamtschule Querum

Kirchengemeinden

ev.-luth. Kirchengemeinde St. Lukas

Am 11. November 1962 wurde die St. Lukas-Kirche feierlich eingeweiht. Für den damals einmaligen Baustil wurde der gesamte Komplex Eichhahnweg 27 (Kirche, Gemeindehaus und Küsterwohnung) mit dem Peter-Joseph-Krahe-Preis, dem Architekturpreis der Stadt Braunschweig, ausgezeichnet.

katholische Kirchengemeinde St. Marien

Die St. Marienkirche wurde am 8. Dezember 1963 geweiht. Die Kirche ist aufgrund baulicher Gegebenheiten nicht nach Osten, sondern nach Norden ausgerichtet.

Quellen

  1. Wilhelm Bornstedt: Zur Urkunde von 1031: Die Gründe des Eingehens der 11. Pfarrdörfer von St. Magni und ihre Lage im heutigen Stadtbilde. Eine Siedlungsgeographie; in: Kirchenvorstand zu Magni: St. Magni 1031-1981, Braunschweig 1981. Seite21

Weblinks


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