- Ölper
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Wappen Karte Ölper Stadt: Braunschweig Stadtbezirk: 321 - Lehndorf-Watenbüttel Einwohner: 1.353 (31. Dez. 2009) Entstehungszeitpunkt: Höhe: ca. m ü. NN Postleitzahl: 38114 Vorwahl: 0531 Ölper ist ein Stadtteil im Westen der Stadt Braunschweig. Der Ort liegt zwischen der Oker und der A391.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Das auch noch heute gut erkennbare ehemalige Dorf Ölper hat 1353 Einwohner (2009). Ölper ist Bestandteil des Stadtbezirkes 321 Lehndorf-Watenbüttel. Ölper bildet den statistischen Bezirk 36 der Stadt Braunschweig. Im Osten des Stadtteils liegt der 15,85 Hektar große Ölpersee.
Geschichte
Ölper gehört nicht erst seit seiner förmlichen Eingemeindung 1934 zu Braunschweig, sondern war schon sechs Jahrhunderte früher ein Braunschweiger „Pfahldorf“, also ein in den äußeren städtischen Verteidigungsring einbezogener Ort. Daran erinnert der noch heute lebendige Name „Ölper Turm“. 1393 schloss die Stadt mit dem Blasiusstift als dem damaligen Grundherrn einen Vertrag über den Bau eines „Berchfriedes“, eines steinernen Wartturms, am Eingang der Celler Heerstraße in die Braunschweiger Landwehr. 1398 wird er als „to dem nyen torne vor Elbere“ chronikalisch erwähnt. Das lässt darauf schließen, dass er bereits einen hölzernen Vorgänger hatte, was durch Ratsrechnungen von 1388 bestätigt wird. Seine Funktion erfüllte der Wehrturm, der 1765 in Privatbesitz wechselte und erst 1825 abgerissen wurde, rund drei Jahrhunderte lang. Das Mühlrad steht für die einst über Ölper hinaus bekannte Mühle, die seit 1388 in Tätigkeit und später als Ausflugsziel beliebt war.
Wappen
Mit den Braunschweiger Stadtfarben Rot-Weiß bekennt Ölper sich zu seinen mehr als sechshundertjährigen Beziehungen zur Stadt. Das Wappen wurde am 2. Mai 1980 von der Bürgergemeinschaft als Ortswappen angenommen. Der Entwurf wurde vom Braunschweiger Heraldiker Dr. Arnold Rabbow gestaltet.[1]
Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele
- Kriegerdenkmal
- St.-Jürgen-Kirche
- Der Ölper Turm
- Der Ölpersee
Einzelnachweise
- ↑ Arnold Rabbow: Neues Braunschweigisches Wappenbuch. Braunschweiger Zeitungsverlag, 2003, ISBN 3-926701-59-5, S. 23.
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