- Meinhard
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Wappen Deutschlandkarte 51.21666666666710.066666666667159Koordinaten: 51° 13′ N, 10° 4′ OBasisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Kassel Landkreis: Werra-Meißner-Kreis Höhe: 159 m ü. NN Fläche: 39,7 km² Einwohner: 4.887 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 123 Einwohner je km² Postleitzahl: 37276 Vorwahl: 05651 Kfz-Kennzeichen: ESW Gemeindeschlüssel: 06 6 36 007 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Sandstraße 15
37276 MeinhardWebpräsenz: Bürgermeister: Hans Giller (SPD) Lage der Gemeinde Meinhard im Werra-Meißner-Kreis Meinhard ist eine Gemeinde im Werra-Meißner-Kreis in Hessen, Deutschland, die ihren Verwaltungssitz in Grebendorf hat.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Meinhard liegt in der nordhessischen Mittelgebirgslandschaft am Rand des Werratals, kaum 3 km nördlich der Kreisstadt Eschwege. Nördlich erhebt sich die Gobert.
Bei Meinhard-Frieda mündet die Frieda in die Werra. Sie kann nach schweren Regenfällen durchaus zu einem reißenden Fluss werden, der das Werraufer ausspülen kann. Auf dem Meinhard-Jestädt gegenüberliegenden Werraufer fließt die Wehre in die Werra.
Nachbargemeinden
Meinhard grenzt im Nordosten und Osten an die Gemeinden Volkerode, Pfaffschwende, Kella und Geismar (alle vier im thüringischen Landkreis Eichsfeld), im Südosten an die Stadt Wanfried, im Süden und Westen an die Stadt Eschwege, sowie im Nordwesten an die Stadt Bad Sooden-Allendorf (alle drei im Werra-Meißner-Kreis).
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den sieben Ortsteilen Frieda, Grebendorf (Sitz der Gemeindeverwaltung), Hitzelrode, Jestädt, Neuerode, Motzenrode und Schwebda.
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister Hans Giller (SPD) wurde am 2. Dezember 2007 mit 89,1 % der Stimmen wiedergewählt, er hatte keinen Gegenkandidaten. Die Wahlbeteiligung betrug 39,0 %.
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis: [2]
Parteien und Wählergemeinschaften %
2011Sitze
2011%
2006Sitze
2006%
2001Sitze
2001SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 61,9 14 58,2 18 60,6 19 FDP/ÜWG Freie Demokratische Partei/ÜWG 19,4 5 23,3 7 22,7 7 CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 18,8 4 18,5 6 16,7 5 Gesamt 100,0 23 100,0 31 100,0 31 Wahlbeteiligung in % 62,0 62,1 64,3 Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schloss Wolfsbrunnen
- Wasserburg Schwebda
- Historische Portale des Friedatunnels der ehemaligen Kanonenbahn (Industriedenkmal)
- Werratalsee
Wirtschaft und Infrastruktur
Industrie
Größter Arbeitgeber der Gemeinde ist die friedola Gebr. Holzapfel GmbH im Ortsteil Frieda.
Tourismus
Am Seepark in Schwebda besteht Zugang zum Werratalsee. Durch die Gemeinde verläuft der Werratal-Radweg. Der Ortsteil Hitzelrode ist Ausgangspunkt für viele Wanderungen. Dort verläuft der Premiumwanderweg P4.
Verkehr
Durch das Gemeindegebiet verläuft die Bundesstraße 249 im Abschnitt Eschwege - Mühlhausen.
Durch das Gemeindegebiet verlief die Kanonenbahn im Abschnitt Leinefelde–Treysa. Der Bahnhof Schwebda war ein Eisenbahnknotenpunkt an dem bis 1945 die Bahnstrecke Heiligenstadt–Schwebda sowie die Bahnstrecke Schwebda–Wartha (Werratalbahn) von der Kanonenbahn abzweigten. Nach 1945 blieb in Folge der deutschen Teilung einzig die Strecke Eschwege-Schwebda sowie das Teilstück der Werratalbahn bis Wanfried-Heldra in Betrieb, welche bis 1994 nach und nach stillgelegt und später abgebaut wurden. Auf Teilen der ehemaligen Bahnstrecke Schwebda–Wartha verläuft heute der Werratal-Radweg.
Bildung
Im Ortsteil Grebendorf befindet sich die Meinhard Grundschule.
Städtepartnerschaft
Es besteht eine Städtepartnerschaft mit Courçon d'Aunis in Frankreich.
Persönlichkeiten
- Friedrich Rudolf Ernst Freiherr von Feilitzsch (* 14. Juli 1858 in Jestädt; † 23. Januar 1942 in Bückeburg), Politiker im Fürstentum Schaumburg-Lippe und dessen erster Ministerpräsident.
- Heinz Fromm (* 10. Juli 1948 in Frieda) ist seit Juni 2000 Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz.
Einzelnachweise
Weblinks
Homepage des Ortsteils Grebendorf Homepage von Schwebda
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