- N4 (Schweiz)
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Verlauf der A4 Basisdaten Gesamtlänge ca. 165 km Anschlussstellen Deutschland Autostrasse A4 Grenzübergang Bargen/Neuhaus am Randen (1) Bargen Bargen (2) Schaffhausen Schweizersbild (3) Verzweigung Mutzentäli (Hauptstrasse 15) (4) Schaffhausen Nord Galerie Schönenberg (400 m) Fäsenstaub-Tannerberg (1460 m) (5) Schaffhausen Süd Rheinbrücke (152 m) Flurlingen/Cholfirst (1250 m) (6) Flurlingen Rastplatz Buechhalden (7) Uhwiesen Mühletobelbrücke (113 m) (8) Benken (9) Trüllikon Wildüberführung Schneitenberg (51 m) (10) Kleinandelfingen Weinlandbrücke (337 m) (11) Adlikon Weinland Rütibuck (50 m) (12) Henggart Loterbuck (100 m) Kaiserbuck (140 m) Riethoelzli (75 m) Autostrasse A4 Autobahnende (13) Verzweigung Winterthur Nord A1 (14) Winterthur Wülflingen (15) Winterthur Töss Kempthal (16) Effretikon Rastplatz Baltenswil (17) Autobahnkreuz Brüttisellen A53 (18) Wallisellen (19) Verzweigung Zürich Ost A1L (20) Verzweigung Zürich Nord A51 Stelzen (380 m) (21) Zürich Seebach Rastplatz Büsisee (22) Zürich Affoltern Gubrist (3230 m) (23) Weiningen (24) Autobahnkreuz Limmattal A1 A1H A3 (25) Urdorf Nord Niederurdorf/Honeret (450 m) (26) Urdorf Süd Eggrain (480 m) (27) Uitikon Reppischtal (210 m) Hafnerberg (1385 m) (28) Birmensdorf Lunnerental (130 m) Aescher (2160 m) (29) Verzweigung Zürich West A3 (30) Wettswil am Albis Autobahnende Islisberg (4950 m) - im Bau (2009) Jonertobelbrücke - im Bau (2009) Knonaueramt - im Bau (2009) (31) Affoltern am Albis - im Bau (2009) Autobahnende Knonau - provisorisch bis 2009 (32) Verzweigung Blegi A4a - teilweise im Bau (2009) (33) Cham (34) Verzweigung Rütihof / Holzhäusern A14 (35) Rotkreuz (36) Küssnacht (37) Arth Engiberg (263 m) Schönegg (197 m) (38) Goldau (39) Schwyz (40) Brunnen Nord Autobahnende Autostrasse A4 Mosi (1080 m) (41) Brunnen Süd Autostrasse A4 Hauptstrasse N4 (Axenstrasse) Autostrasse A4 (42) Flüelen Nord Umfahrung Flüelen (2600 m) Autostrasse A4 Hauptstrasse N4 (43) Altdorf / Flüelen Süd (44) Verzweigung Altdorf / Flüelen A2 A2 Autobahnzweig A4a A4 (1) Verzweigung Blegi A4 - teilweise im Bau (2009) (2) Zug (3) Baar (4) Walterswil / Sihlbrugg Autobahnende Die Schweizer A4 ist eine Autobahn respektive Autostrasse und weitgehend deckungsgleich mit der Nationalstrasse N4.
Inhaltsverzeichnis
Streckenverlauf
Die A4 beginnt als Autostrasse am Grenzübergang Bargen/Neuhaus am Randen an der Grenze zu Deutschland und führt über Schaffhausen, durch das Zürcher Weinland nach Winterthur. Zwischen Winterthur und Zürich verläuft die A4 gemeinsam mit der als Autobahn ausgebauten A1. Ab der Verzweigung Zürich Ost verlaufen die A4 und die A1 über den sogenannten Nordring zum Autobahnkreuz Limmattal, von wo aus die A4 und die A3 seit dem 4. Mai 2009 über die Westumfahrung von Zürich führen; bis Mai 2009 endete dieses Teilstück am Autobahnanschluss Birmensdorf. Für November 2009 ist die Eröffnung der A4 im Knonauer Amt zwischen den Verzweigungen Zürich West und Blegi bei Cham vorgesehen. Ab Blegi verläuft die A4 nach Schwyz und endet als Autostrasse bei Brunnen.
Die Fortsetzung ist die Nationalstrasse N4, die von Brunnen nach Altdorf im Kanton Uri führt und als Nationalstrasse dritter Klasse, den Ausbaustand einer Hauptstrasse besitzt. Die 2005 eröffnete Tunnelumfahrung Flüelen ist wiederum als Autostrasse ausgewiesen, der Anschluss an die A2 blieb hingegen als nicht kreuzungsfreie Hauptstrasse bestehen.
Ausbauprojekte
Miniautobahn Flurlingen–Andelfingen
Am 20. Oktober 2006 hat das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) das Ausführungsprojekt zum Ausbau der zweispurigen Nationalstrasse zwischen Flurlingen und Andelfingen in eine richtungsgetrennte vierspurige Miniautobahn genehmigt. Der Ausbau wird etwa 140 Mio. Schweizer Franken kosten. Damit wird dem grossen Verkehrsaufkommen Rechnung getragen.
Im Sommer 2007 konnten die Bauarbeiten zur Miniautobahn beginnen. Die Fertigstellung und Freigabe des ausgebauten Teilstücks ist für den 20. Oktober 2010 geplant.
Miniautobahn Andelfingen-Verzweigung Winterthur Nord
Laut Medienmitteilung des Bundesamtes für Strassen ASTRA (Filiale Winterthur) ist ab den Jahren 2014/2015 der Ausbau des bisher zweispurigen Streckenabschnitts von Andelfingen bis zur Verzweigung Winterthur Nord zu einer ebenfalls richtungsgetrennten vierspurigen Miniautobahn vorgesehen.
Galgenbucktunnel
Im Mai 2007 hat der Regierungsrat des Kantons Schaffhausen das Ausführungsprojekt für den Galgenbucktunnel präsentiert. Der zweispurige Tunnel dient als Umfahrung der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall. Derzeit fahren täglich über 25'000 Fahrzeuge durch Neuhausen. Nach der Inbetriebnahme sollen es nur noch die Hälfte sein. Der Tunnel ist seit 1970 im Richtplan aufgeführt.
Vom Anschluss Schaffhausen Süd der A4 wird ein insgesamt 1138 Meter langer Tunnel mit einer Steigung von 4,5 Prozent durch den Galgenbuck ins Klettgau zur Hauptstrasse 13 erstellt. Die Verknüpfung mit der A4 erfolgt kreuzungsfrei. In den Werkleitungskanal unterhalb der Fahrbahn wird ein Fluchtstollen integriert. Da es sich rechtlich um die Umgestaltung eines Nationalstrassenanschlusses handelt, übernimmt der Bund im Rahmen der Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen die Kosten von ca. 175 Mio. CHF vollständig. Der Baubeginn ist für 2009 geplant, die Inbetriebnahme für 2014.
Aufklassierung der Hauptstrasse 15 zur Nationalstrasse
Auf Bundesebene wird unter dem Titel «Weiterentwicklung des Nationalstrassennetzes» (WEN) eine Neufassung des «Bundesbeschlusses über das Nationalstrassennetz» vom 21. Juni 1960 erarbeitet. Im Rahmen der Vernehmlassung hat der Bundesrat die Kantone Mitte 2008 zu einer Stellungnahme eingeladen.
Der sogenannte «Neue Netzbeschluss» sieht die Anpassung des Strassennetzes im Kanton Schaffhausen an die realen Transitverkehrsströme vor. Die am Grenzübergang Bargen endende Nationalstrasse 4 wird auf deutscher Seite von keiner leistungsstarken Strasse abgenommen, der Transitverkehr in Richtung Stuttgart wird über die kantonale Hauptstrasse 15 (J15 genannt), über den Grenzübergang Thayngen abgewickelt, und dort von der deutschen Bundesstrasse 34 abgenommen, die zur Bundesautobahn 81 führt.
Die Hauptstrasse 15 soll daher per 1. Januar 2010 von der Verzweigung Mutzentäli bis zum Grenzübergang Thayngen/Bietingen zur Nationalstrasse aufklassiert und die heutige N4 im Gegenzug vom Anschluss Schaffhausen Schweizersbild bis zum Grenzübergang Bargen/Neuhaus am Randen zur kantonalen Hauptstrasse abklassiert werden. Mit der Rochade erhält die J15 die Bezeichnung N4/A4, die N4 wird zur neuen Hauptstrasse 4, während die alte Hauptstrasse 4 ihrerseits zur Nebenstrasse abklassiert werden kann.
Der Kanton Schaffhausen zeigte sich in seiner Stellungnahme mit dem Vorhaben grundsätzlich einverstanden, der Schaffhauser Kantonsrat hat die Stellungnahme am 15. September 2008 einstimmig (69 : 0 Stimmen) verabschiedet. Da die Kantonsverfassung im Falle der geplanten Neuaufnahme einer Kantonsstrasse ins Nationalstrassennetz zudem eine Volksabstimmung zur Stellungnahme verlangt, wurde diese am 30. November 2008 abgehalten und mit 88,9% Ja-Stimmen (23'974 : 2'988 Stimmen) ebenfalls bestätigt.
Im Vergleich zum bisherigen Zustand wird mit dem «Neuen Netzbeschluss» das Nationalstrassennetz im Kanton Schaffhausen um rund 7,2 Kilometer kürzer. Das abgeltungsberechtigte Hauptstrassennetz wird hingegen aufgrund des geringfügig längeren Verlaufs der N4 gegenüber der H4, sowie der Aufnahme der Klettgaustrasse (Hauptstrasse 13), insgesamt um 19,8 Kilometer länger.
Die Anschlüsse an der heutigen Hauptstrasse 15 werden ins bestehende Nummernsystem der N4/A4 einbezogen. Der zukünftige Verlauf lautet:
- Grenzübergang Thayngen/Bietingen
- Raststätte Schwyzerland
- Thayngen (1)
- Rastplatz Berg
- Kesslerloch (1a)
- Rastplatz Moos
- Schaffhausen Herblingen (2)
- Schaffhausen Schweizersbild (2a)
- Verzweigung Mutzentäli (3)
Planungen
Stadtdurchfahrt Schaffhausen
Mittelfristig sollen der Tunnel Fäsenstaub und die Galerie Schönenberg, sowie der weitere Verlauf der A4 zwischen den Anschlüssen Schaffhausen Herblingen und Schaffhausen Süd auf Schaffhauser Stadtgebiet, von derzeit zwei auf vier Fahrspuren ausgebaut werden, da die Stadtdurchfahrt laut Prognosen in den nächsten Jahren an die Kapazitätsgrenze stossen wird. Der Tunnel Fäsenstaub soll unter anderem eine zweite Röhre erhalten (Fäsenstaubtunnel II) und die Galerie Schönenberg auf vier Fahrspuren erweitert werden. Von einer Realisierung wird ab dem 2020 ausgegangen. Zudem wird vom Regierungsrat des Kantons Schaffhausen die Einstufung der zweiten Röhre des Tunnels Fäsenstaub in eine höhrere Prioritätsstufe beim Bund gefordert. Derzeit ist dieses Ausbauprojekt in Prioritätsstufe 3 (derzeit nicht finanzierbare Projekte und weiterer Bedarf) eingeordnet. Vom Schaffhauser Regierungsrat wird eine Aufnahme in die Prioritätsstufe 2 (höhere Priorität und weiter zu bearbeitende Projekte) angestrebt.
Cholfirsttunnel und Rheinbrücke
Der Neubau einer zweiten Röhre für den Cholfirsttunnel (Cholfirsttunnel II) und der Ausbau der Rheinbrücke auf vier Fahrspuren wurde im neuen Bedarfsplan des Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) vorerst zurückgestellt. Eine Realisierung ist allenfalls ab 2025 oder 2030 möglich. Die Rheinbrücke und der Cholfirsttunnel bleiben daher auf absehbare Zeit dreispurig.
Weblinks
- Website zum Ausbauprojekt der A4 im Zürcher Weinland (Baudirektion des Kantons Zürich)
- A4 Zürcher Weinland (Bundesamt für Strassen ASTRA)
- Galgenbucktunnel (Kanton Schaffhausen)
- Ausführungsprojekt Galgenbucktunnel (Bundesamt für Strassen ASTRA)
- Website zur Westumfahrung Zürich (A3/A4) mit Uetlibergtunnel (Baudirektion des Kantons Zürich)
- A4 Neue Axenstrasse
- Sechsspurausbau bei Zug
- Fotoserie A4 auf Autobahnen.ch
- Fotoserie A4a Blegi - Sihlbrugg auf Autobahnen.ch
- Fotoserie A4 auf Autobahn-Bilder.de
- Wichtige Baustellen und Projekte auf den Nationalstrassen (autobahnschweiz.ch)
- Medienmitteilung des Bundesamts für Strassen ASTRA - Filiale Winterthur (Bundesamt für Strassen ASTRA)
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