- Nanni Galli
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Nanni Galli Automobil-/Formel-1-Weltmeisterschaft Nation: Italien Erster Start: Großer Preis der Niederlande 1971 Letzter Start: Großer Preis von Monaco 1973 Teams 1971 March · 1972 Tecno, Ferrari · 1973 Williams Statistik WM-Bilanz: – Starts Siege Poles SR 17 – – – WM-Punkte: – Podestplätze: – Führungsrunden: — über 0 km Nanni Galli, eigentlich Giovanni Giuseppe Gilberto Galli, (* 2. Januar 1940 in Bologna) ist ein ehemaliger italienischer Automobilrennfahrer.
Nanni Galli begann seine Karriere in den 1960er-Jahren mit Tourenwagen- und Sportwagenrennen. Erwähnenswerte Erfolge sind ein Sieg beim Mugello-Rennen 1968 (zusammen mit Lucien Bianchi und Nino Vaccarella) und der zweite Platz bei der Targa Florio im selben Jahr. Ebenfalls 1968 wurde er zusammen mit Ignazio Giunti Vierter bei den 24 Stunden von Le Mans auf Alfa Romeo T33.
1971 debütierte er in der Formel 1 beim Großen Preis der Niederlande auf einem STP-March, nachdem er sich ein Jahr zuvor beim Großen Preis von Italien auf einem McLaren-Alfa Romeo und beim Saisonauftakt 1971 in Monte Carlo nicht hatte qualifizieren können. Beim Großen Preis von Frankreich 1971 in Le Castellet qualifizierte er sich zwar für das Rennen, das Team hatte jedoch nicht genügend Motoren. So musste Galli seinen Startplatz an den Spanier Alex Soler-Roig abtreten, der zwar im Training schlechter platziert war, jedoch mehr Sponsorengelder aufbrachte.
Beim Großen Preis von Frankreich 1972 bestritt Nanni Galli sogar einen Grand Prix für das Ferrari-Team. Er ersetzte den verletzten Clay Regazzoni, der sich eine Woche zuvor während des 1000-km-Rennens auf dem Österreichring in der trainingsfreien Zeit bei einem Fußballspiel das Handgelenk gebrochen hatte. Galli, der die Saison 1972 mit einem Tecno V12 bestritt, konnte sich jedoch mit einem Platz in der zehnten Startreihe und Platz 13 beim Rennen nicht für weitere Ferrari-Einsätze empfehlen.
Galli nahm an insgesamt 17 Grand-Prix-Rennen teil, zuletzt 1973 beim Großen Preis von Monaco. Allerdings überwogen Ausfälle (neunmal), die häufig auf technische Probleme zurückzuführen waren. Achtmal kam er ins Ziel, erreichte aber keine Platzierung in den Punkterängen. Sein bestes Ergebnis war der neunte Platz beim Großen Preis von Brasilien 1973 in Interlagos auf einem Iso-Williams.
Statistik
Grand-Prix-Ergebnisse
Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 1970 DNQ 1971 DNQ DNF DNS 11 12 12 DNF 16 DNF 1972 DNF 13 DNF NC DNF 1973 DNF 9 11 DNF DNF LegendeFarbe Abkürzung Bedeutung Gold — Sieg Silber — 2. Platz Bronze — 3. Platz Grün — Platzierung in den Punkten Blau — Klassifiziert außerhalb der Punkteränge Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish) NC nicht klassifiziert (not classified) Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify) DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify) Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified) Weiß DNS nicht am Start (did not start) Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only) TD Freitags-Testfahrer (test driver) ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice) INJ verletzt oder krank (injured) EX ausgeschlossen (excluded) DNA nicht erschienen (did not arrive) † verstorben keine WM-Teilnahme sonstige P/fett Pole-Position SR/kursiv Schnellste Rennrunde * nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet Le-Mans-Ergebnisse
Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund 1968 Autodelta SpA Alfa Romeo T33/2 Ignazio Giunti Rang 4 1969 Equipe Matra Elf Matra-Simca MS630/650 Robin Widdows Rang 7 1970 Autodelta SpA Alfa Romeo T33/3 Rolf Stommelen Disqualifiziert 1972 Autodelta SpA Alfa Romeo T33/3 Rolf Stommelen Ausfall Getriebeschaden Kategorien:- Rennfahrer der 24 Stunden von Le Mans
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- Geboren 1940
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