Neupetershain

Neupetershain
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Neupetershain
Neupetershain
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Neupetershain hervorgehoben
51.614.166666666667124
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Oberspreewald-Lausitz
Amt: Altdöbern
Höhe: 124 m ü. NN
Fläche: 18,71 km²
Einwohner:

1.433 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 77 Einwohner je km²
Postleitzahl: 03103
Vorwahl: 035751
Kfz-Kennzeichen: OSL
Gemeindeschlüssel: 12 0 66 228
Adresse der Amtsverwaltung: Marktstraße 1
03229 Altdöbern
Webpräsenz: http://www.neupetershain.de/
Bürgermeister: Wolfgang Müller (WGJN)
Lage der Gemeinde Neupetershain im Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Sachsen Cottbus Landkreis Dahme-Spreewald Landkreis Elbe-Elster Landkreis Spree-Neiße Landkreis Teltow-Fläming Altdöbern Bronkow Calau Frauendorf (Amt Ortrand) Großkmehlen Großräschen Grünewald Guteborn Hermsdorf (bei Ruhland) Hohenbocka Kroppen Lauchhammer Lindenau (Oberlausitz) Lübbenau/Spreewald Luckaitztal Neupetershain Neu-Seeland Ortrand Ruhland Schipkau Schwarzbach (Lausitz) Schwarzheide Senftenberg Tettau (Brandenburg) Vetschau/SpreewaldKarte
Über dieses Bild
Dorfkirche Neupetershain

Neupetershain (sorbisch Nowe Wiki) ist eine Gemeinde im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in (Brandenburg) und Teil des Amtes Altdöbern.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Nachbargemeinden

Die umliegenden Gemeinden innerhalb von zehn Kilometern sind Drebkau, Welzow, Altdöbern und Großräschen.

Geschichte

Man kann davon ausgehen, dass der Ort Neupetershain ohne die 1870 erfolgte Eisenbahnanbindung wohl kaum entstanden wäre.

Nach dem Entschluss, zwischen Großenhain, Senftenberg und Cottbus eine Eisenbahnverbindung zu bauen, wurden in gleichmäßigen Abständen Bahnhöfe für die jeweils umliegenden Dörfer vorgesehen. So kam es, das zwei Kilometer entfernt vom ursprünglichen Petershain der Bahnhof mitten im Walde errichtet wurde.

Am Mittwoch, den 20. April 1870 wurde die Eisenbahnlinie mit der Bahnstation Petershain eröffnet.

Im Calauer Amtsblatt vom 4. September 1904 wurde der Beschluss des Kreisausschusses Calau vom 8. Juni 1904 veröffentlicht: In Erwägung, dass zufolge des raschen Emporblühens zahlreicher Ansiedlungen – Fabriken, Hüttenwerke und Wohngebäude – am Bahnhof Petershain in einer erheblichen Entfernung vom Orte Petershain ein neuer und mit dem Orte Petershain in nur sehr geringer Beziehung stehender Komplex von Wohn- und Arbeitsstätten entstanden ist, in welchem bereits 214 Haushaltungen mit 1085 Seelen sich niedergelassen haben, …beschließt der Kreisausschuss: Die neue Gemeinde mit dem Namen „Neu Petershain“ soll mit dem 1. April 1905 als entstanden gelten.

Die ersten betrieblichen Niederlassungen am Bahnhof erfolgten 1891 mit dem Bau einer Dampfziegelei durch den Gutsherren von Petershain. Die Firma Niederlausitzer Glashüttenwerke wurde 1896 durch den Inhaber Adolf Müller, Maximilian Hoffmann und Anton Held gegründet. Letztere waren es auch, die die ersten Mehrfamilienhäuser bauen ließen. Der Bau weiterer Glashütten war in Vorbereitung.

In über 50 Chronik-Seiten unter dem Titel "Neupetershainer Blätter" hat Joachim Schneider (Welzow/Dresden) die wichtigsten Ereignisse mit den bedeutendsten Persönlichkeiten des Ortes veröffentlicht.

Politik

Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung besteht aus 12 Gemeindevertretern und dem Bürgermeister.

  • WG JA Neupetershain 8 Sitze
  • SPD 4 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 28. September 2008)

Wappen

Das Wappen wurde am 17. Mai 2006 genehmigt.

Blasonierung: „Gespalten und schräglinksgeteilt von Rot und Gold; alles in verwechselten Farben: oben zwei schräglinke Glasmacherpfeifen, überdeckt im vorderen Feld von einem silbernen Glaskelch, unten eine schräglinke Sichel, deren silberne, nach oben zeigende Schneide eine Kornähre im hinteren Feld überdeckt.“[2]

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Baudenkmale in Neupetershain stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Denkmale.

Quellenangaben

  1. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
  2. Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg

Weblinks


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