Oberbergkirchen

Oberbergkirchen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Oberbergkirchen
Oberbergkirchen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Oberbergkirchen hervorgehoben
48.30617712.387021485
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Mühldorf am Inn
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Oberbergkirchen
Höhe: 485 m ü. NN
Fläche: 27,54 km²
Einwohner:

1.630 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 59 Einwohner je km²
Postleitzahl: 84564
Vorwahl: 08637
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 1 83 132
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hofmark 28
84564 Oberbergkirchen
Webpräsenz: www.oberbergkirchen.de
Bürgermeister: Michael Hausperger (CSU / FW)
Lage der Gemeinde Oberbergkirchen im Landkreis Mühldorf am Inn
Mühldorfer Hart Zangberg Waldkraiburg Unterreit Taufkirchen (Landkreis Mühldorf am Inn) Schwindegg Schönberg (Oberbayern) Reichertsheim Rechtmehring Rattenkirchen Polling (bei Mühldorf am Inn) Obertaufkirchen Oberneukirchen (Oberbayern) Oberbergkirchen Niedertaufkirchen Niederbergkirchen Neumarkt-Sankt Veit Mühldorf am Inn Mettenheim (Bayern) Maitenbeth Lohkirchen Kraiburg am Inn Kirchdorf (bei Haag in Oberbayern) Jettenbach (Oberbayern) Heldenstein Haag in Oberbayern Gars am Inn Erharting Egglkofen Buchbach (Oberbayern) Aschau am Inn Ampfing Landkreis Landshut Landkreis Rottal-Inn Landkreis Rosenheim Landkreis Ebersberg Landkreis Altötting Landkreis Erding Landkreis TraunsteinKarte
Über dieses Bild
Der Dorfplatz mit dem Rathaus
Die Pfarrkirche St.Bartholomäus mit der Bruder-Konrad-Kapelle

Oberbergkirchen ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Oberbergkirchen mit den weiteren Mitgliedsgemeinden Lohkirchen, Schönberg und Zangberg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Oberbergkirchen liegt in der Region Südostoberbayern im tertiären Hügelland nördlich des Isentals, in der Nachbargemeinde Wurmsham entspringt die Rott. Die Ortschaft befindet sich etwa 15 km nordwestlich der Kreisstadt Mühldorf, 12 km südwestlich von Neumarkt-Sankt Veit und 22 km östlich von Dorfen. Im 8 km entfernten Ampfing besteht Anschluss an die von der Südostbayernbahn betriebenen Bahnstrecke München-Mühldorf.

Es existieren folgende Gemarkungen: Irl, Oberbergkirchen

Geschichte

Schloß Oberbergkirchen im 18. Jahrhundert (Stich von Michael Wening)

Oberbergkirchen wurde im Jahre 788 n. Chr. erstmals in der Notitia Arnonis erwähnt. Der Ort gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Neumarkt des Kurfürstentums Bayern. Die Gräfin von der Wahl besaß hier um 1800 eine offene Hofmark. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.256, 1987 dann 1.184 und im Jahr 2000 1.658 Einwohner gezählt. Heute (2007) sind in Oberbergkirchen ca. 1.700 Einwohner ansässig.

Politik

Bürgermeister der Gemeinde ist Michael Hausperger(CSU/Freie Wähler).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 620 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 159 T€.

Sehenswürdigkeiten

Ort Oberbergkirchen mit der Pfarrkirche St. Bartholomä, Bruder-Konrad-Kapelle, Vierseithof mit Gasthaus und altem Schulhaus (heutiges Rathaus), Tertiärwelt Aubenham. Die Pfarrkirche, ein spätgotischer Ziegelbau, erhielt ihren Zwiebelturm entweder 1723 bei einem größeren Umbau oder spätestens 1770, nachdem ein Blitzschlag großen Schaden angerichtet hatte. Das Innere wurde barockisiert, die Glasgemälde entstanden um 1908.

Neben der Pfarrkirche steht die spätgotische kleine Kirche, die Bischof Berthold Pürstinger von Chiemsee im Jahr 1518 weihte. Ihren Zwiebelturm erhielt sie erst 1733. Nach einer Restaurierung in den Jahren 1936 bis 1938 wurde sie dem 1934 heilig gesprochenen Bruder Konrad von Parzham geweiht.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 4, im Produzierenden Gewerbe 65 und im Bereich Handel und Verkehr 3 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 30 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 453. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine Betriebe, im Bauhauptgewerbe 2 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 100 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2034 ha. Davon waren 1532 ha Ackerfläche und 502 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 65 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 11 Lehrern und 212 Schülern

Literatur

Meinrad Schroll: Hofmarksherrn und Bauersleut. Gemeinde Oberbergkirchen - Altgemeinde Irl. Gemeinde Oberbergkirchen, Oberbergkirchen 2007

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Oberbergkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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