- Oberbergkirchen
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Wappen Deutschlandkarte 48.30617712.387021485Koordinaten: 48° 18′ N, 12° 23′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Mühldorf am Inn Verwaltungs-
gemeinschaft:Oberbergkirchen Höhe: 485 m ü. NN Fläche: 27,54 km² Einwohner: 1.630 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 59 Einwohner je km² Postleitzahl: 84564 Vorwahl: 08637 Kfz-Kennzeichen: MÜ Gemeindeschlüssel: 09 1 83 132 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hofmark 28
84564 OberbergkirchenWebpräsenz: Bürgermeister: Michael Hausperger (CSU / FW) Lage der Gemeinde Oberbergkirchen im Landkreis Mühldorf am Inn Oberbergkirchen ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Oberbergkirchen mit den weiteren Mitgliedsgemeinden Lohkirchen, Schönberg und Zangberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Oberbergkirchen liegt in der Region Südostoberbayern im tertiären Hügelland nördlich des Isentals, in der Nachbargemeinde Wurmsham entspringt die Rott. Die Ortschaft befindet sich etwa 15 km nordwestlich der Kreisstadt Mühldorf, 12 km südwestlich von Neumarkt-Sankt Veit und 22 km östlich von Dorfen. Im 8 km entfernten Ampfing besteht Anschluss an die von der Südostbayernbahn betriebenen Bahnstrecke München-Mühldorf.
Es existieren folgende Gemarkungen: Irl, Oberbergkirchen
Geschichte
Oberbergkirchen wurde im Jahre 788 n. Chr. erstmals in der Notitia Arnonis erwähnt. Der Ort gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Neumarkt des Kurfürstentums Bayern. Die Gräfin von der Wahl besaß hier um 1800 eine offene Hofmark. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.256, 1987 dann 1.184 und im Jahr 2000 1.658 Einwohner gezählt. Heute (2007) sind in Oberbergkirchen ca. 1.700 Einwohner ansässig.
Politik
Bürgermeister der Gemeinde ist Michael Hausperger(CSU/Freie Wähler).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 620 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 159 T€.
Sehenswürdigkeiten
Ort Oberbergkirchen mit der Pfarrkirche St. Bartholomä, Bruder-Konrad-Kapelle, Vierseithof mit Gasthaus und altem Schulhaus (heutiges Rathaus), Tertiärwelt Aubenham. Die Pfarrkirche, ein spätgotischer Ziegelbau, erhielt ihren Zwiebelturm entweder 1723 bei einem größeren Umbau oder spätestens 1770, nachdem ein Blitzschlag großen Schaden angerichtet hatte. Das Innere wurde barockisiert, die Glasgemälde entstanden um 1908.
Neben der Pfarrkirche steht die spätgotische kleine Kirche, die Bischof Berthold Pürstinger von Chiemsee im Jahr 1518 weihte. Ihren Zwiebelturm erhielt sie erst 1733. Nach einer Restaurierung in den Jahren 1936 bis 1938 wurde sie dem 1934 heilig gesprochenen Bruder Konrad von Parzham geweiht.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 4, im Produzierenden Gewerbe 65 und im Bereich Handel und Verkehr 3 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 30 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 453. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine Betriebe, im Bauhauptgewerbe 2 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 100 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2034 ha. Davon waren 1532 ha Ackerfläche und 502 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 65 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 11 Lehrern und 212 Schülern
Literatur
Meinrad Schroll: Hofmarksherrn und Bauersleut. Gemeinde Oberbergkirchen - Altgemeinde Irl. Gemeinde Oberbergkirchen, Oberbergkirchen 2007
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Weblinks
Commons: Oberbergkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Oberbergkirchen: Wappengeschichte vom HdBG
- Amtliche Gemeinde-Statistik
- Oberbergkirchen auf Website über den Mühldorfer Landkreis
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