- Erharting
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Wappen Deutschlandkarte 48.27611111111112.575555555556400Koordinaten: 48° 17′ N, 12° 35′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Mühldorf am Inn Verwaltungs-
gemeinschaft:Rohrbach Höhe: 400 m ü. NN Fläche: 13,69 km² Einwohner: 918 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 67 Einwohner je km² Postleitzahl: 84513 Vorwahlen: 08631 (teilweise 08635) Kfz-Kennzeichen: MÜ Gemeindeschlüssel: 09 1 83 116 NUTS: DE21G Adresse der Verbandsverwaltung: Rohrbach 20
84513 ErhartingWebpräsenz: Bürgermeister: Georg Kobler (WG Isenga) Lage der Gemeinde Erharting im Landkreis Mühldorf am Inn Erharting ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Rohrbach.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Erharting liegt in der Region Südostoberbayern im Alpenvorland am Rand der weitläufigen Talniederung des Inn rund 12 km südlich von Neumarkt-Sankt Veit, 7 km nordöstlich von Mühldorf, 11 km nordwestlich von Neuötting sowie 13 km von Altötting und 86 km von der Landeshauptstadt München entfernt. Im Ortsteil Rohrbach besteht eine Station an der regelmäßig von der Südostbayernbahn befahrenen Bahnstrecke Landshut–Mühldorf–Salzburg. Darüber hinaus verläuft direkt südlich an Erharting die A 94 (Anschlussstellen Mühldorf-Nord und Töging) vorbei, welche zukünftig eine schnelle Anbindung an München und Passau bieten soll.
Es existieren folgende Gemarkungen: Erharting
Nachbargemeinden
Geschichte
Der Ort wurde erstmals im Jahr 718 urkundlich erwähnt. In den Erhartinger Verträgen von 1254 und 1275 wurde die Grenze des Erzstifts Salzburg mit dem Herzogtum Bayern festgelegt. 1322 fand bei Erharting die Schlacht bei Mühldorf zwischen Ludwig dem Bayern und Friedrich dem Schönen statt.
siehe auch Burgstall DornbergErharting gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Neumarkt des Kurfürstentums Bayern. Mittels der Obmannschaft Erharting übte das Erzstift Salzburg die niedere Gerichtsbarkeit über seine Untertanen in diesem Gebiet aus. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 954, 1987 dann 820 und im Jahr 2000 921 Einwohner gezählt. Am Stichtag 31. Dezember 2007 zählt das Statistische Bundesamt 910 Einwohner.
Politik
Bürgermeister ist zurzeit Georg Kobler (Wählergruppe Isengau). Der Gemeinderat besteht aus fünf Politikern der Wählergruppe Isengau sowie dreien der Freien Wählergemeinschaft Erharting.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 348 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 23 T€.
Öffentliche Einrichtungen
Bildungseinrichtungen
Erharting verfügt sowohl über eine Grundschule als auch über einen Kindergarten mit 25 Kindergartenplätzen. Zum Ende des Schuljahres 2007 wurde die Grundschule in Erharting, nach etwa 100 jährigen Geschichte, unwiderruflich geschlossen. Bereits im Schuljahr 2006/2007 diente das Schulgebäude nur noch als „Auslagerung“ für die Hauptschule Mühldorf. Daher darf man das Schuljahr 2005/2006 als das letzte, reguläre Schuljahr einer Grundschule in Erharting, bezeichnen.
Ämter
Der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Rohrbach, bestehend aus den Gemeinden Erharting, Niederbergkirchen und Niedertaufkirchen befindet sich im Erhartinger Ortsteil Rohrbach.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Gebäude
Die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul in Erharting ist ein Barockbau mit schmuckvoller, übergiebelter Vorderseite. Der Turm steht auf der Rückseite und schließt mit einer Zwiebelhaube. Auch der einschiffige Innenraum mit Chor und Orgelempore zeigt Barockstil.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im Produzierenden Gewerbe 127 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 72 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 288. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine Betriebe, im Bauhauptgewerbe 3 Betriebe.
Zudem bestanden im Jahr 1999 27 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 778 ha. Davon waren 674 ha Ackerfläche.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Weblinks
Commons: Erharting – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Website der Gemeinde
- Verwaltungsgemeinschaft Rohrbach
- Erharting: Wappengeschichte vom HdBG
- Erharting: Amtliche Statistik des LStDV
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