- Egglkofen
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Wappen Deutschlandkarte 48.412.45453Koordinaten: 48° 24′ N, 12° 27′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Mühldorf am Inn Verwaltungs-
gemeinschaft:Neumarkt-Sankt Veit Höhe: 453 m ü. NN Fläche: 13,99 km² Einwohner: 1.221 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 87 Einwohner je km² Postleitzahl: 84546 Vorwahl: 08639 Kfz-Kennzeichen: MÜ Gemeindeschlüssel: 09 1 83 115 Adresse der Verbandsverwaltung: Johannesstraße 9
84494 Neumarkt-Sankt VeitWebpräsenz: Bürgermeister: Johann Ziegleder (Unabhängige Liste) Lage der Gemeinde Egglkofen im Landkreis Mühldorf am Inn Egglkofen bildet die nördlichste Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn und ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Neumarkt-Sankt Veit.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Egglkofen liegt in der Region Südostoberbayern in einem Seitental der Rott im Alpenvorland und befindet sich verkehrsgünstig direkt an der B 299, welche allerdings auch eine hohe Lärmbelastung und Luftverschmutzung mit sich bringt. Egglkofen befindet sich etwa 31 km südöstlich von Landshut, 23 km nördlich von Mühldorf sowie nur 6 km von Neumarkt-Sankt Veit und 9 km von Vilsbiburg entfernt. Eine eigene Bahnstation bietet Anschluss an die Bahnlinie Landshut-Mühldorf-Salzburg, welche regelmäßig von der Südostbayernbahn bedient wird.
Es existieren folgende Gemarkungen: Egglkofen, Harpolden, Tegernbach.
Nachbargemeinden
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Egglkofens erfolgte im Jahr 1200. Egglkofen war Sitz einer geschlossenen Hofmark der Freiherrn von Dachsberg. 1797-1838 waren dann die Grafen von Lerchenfeld Besitzer der Hofmark, die 1820 in ein Patrimonialgericht 2. Klasse umgewandelt wurde. Am 30. Dezember 1833 erwarb Maximilian Joseph Graf von Montgelas (1759-1838) durch Kauf für 107.100 Gulden von Max Freiherr von Lerchenfeld Egglkofen (heute Landkreis Mühldorf am Inn). 1833 wurden auch die ehemaligen Hofmarken Gerzen und Aham (heute Landkreis Landshut) zusammen mit Mangern, Johannesbrunn und Loizenkirchen von Karl Lorenz Ritter und Edler Mayer von Mayerfeld angekauft. Montgelas verstarb am 14. Juni 1838 in seinem Münchner Palais. Am 16. Juni wurde der Leichnam feierlich nach Aham geleitet. In der Gruft der Schlosskapelle von Aham fand er seinem eigenen Wunsch gemäß die letzte Ruhestätte. Die Nachfolge des Vaters als Fideikomißherr auf Egglkofen (mit zugehörigen Besitzungen) hatte der älteste Sohn Maximilian Joseph Philipp von Montgelas (1807-1870) angetreten. Im Juni 2005 wurde der Verkauf des Schlosses Egglkofen an den bayerischen Staat bekannt gegeben.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 942, 1987 dann 984 und im Jahr 2000 1.221 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Johann Ziegleder (Unabhängige Liste). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Peter Reiter (CSU/Freie Wählergemeinschaft).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 406 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 33 T€.
Sehenswürdigkeiten
- Schloss Egglkofen
- Wehrkirche Piesenkofen
- Steinernes Brünnlein Tegernbach
- Filialkirche St. Emmeram aus dem 14. Jh. im Ortsteil Harpolden.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 68 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 403. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 5 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 5 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 34 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 863 ha, davon waren 727 ha Ackerfläche und 135 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 41 Kindern
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Weblinks
Commons: Egglkofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Gemeinde Egglkofen
- Egglkofen: Wappengeschichte vom HdBG
- Egglkofen: Amtliche Statistik des LStDV
- Egglkofen auf Website über den Landkreis Mühldorf am Inn
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