Egglkofen

Egglkofen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Egglkofen
Egglkofen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Egglkofen hervorgehoben
48.412.45453
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Mühldorf am Inn
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Neumarkt-Sankt Veit
Höhe: 453 m ü. NN
Fläche: 13,99 km²
Einwohner:

1.221 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 87 Einwohner je km²
Postleitzahl: 84546
Vorwahl: 08639
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 1 83 115
Adresse der Verbandsverwaltung: Johannesstraße 9
84494 Neumarkt-Sankt Veit
Webpräsenz: www.egglkofen.de
Bürgermeister: Johann Ziegleder (Unabhängige Liste)
Lage der Gemeinde Egglkofen im Landkreis Mühldorf am Inn
Mühldorfer Hart Zangberg Waldkraiburg Unterreit Taufkirchen (Landkreis Mühldorf am Inn) Schwindegg Schönberg (Oberbayern) Reichertsheim Rechtmehring Rattenkirchen Polling (bei Mühldorf am Inn) Obertaufkirchen Oberneukirchen (Oberbayern) Oberbergkirchen Niedertaufkirchen Niederbergkirchen Neumarkt-Sankt Veit Mühldorf am Inn Mettenheim (Bayern) Maitenbeth Lohkirchen Kraiburg am Inn Kirchdorf (bei Haag in Oberbayern) Jettenbach (Oberbayern) Heldenstein Haag in Oberbayern Gars am Inn Erharting Egglkofen Buchbach (Oberbayern) Aschau am Inn Ampfing Landkreis Landshut Landkreis Rottal-Inn Landkreis Rosenheim Landkreis Ebersberg Landkreis Altötting Landkreis Erding Landkreis TraunsteinKarte
Über dieses Bild

Egglkofen bildet die nördlichste Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn und ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Neumarkt-Sankt Veit.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Egglkofen liegt in der Region Südostoberbayern in einem Seitental der Rott im Alpenvorland und befindet sich verkehrsgünstig direkt an der B 299, welche allerdings auch eine hohe Lärmbelastung und Luftverschmutzung mit sich bringt. Egglkofen befindet sich etwa 31 km südöstlich von Landshut, 23 km nördlich von Mühldorf sowie nur 6 km von Neumarkt-Sankt Veit und 9 km von Vilsbiburg entfernt. Eine eigene Bahnstation bietet Anschluss an die Bahnlinie Landshut-Mühldorf-Salzburg, welche regelmäßig von der Südostbayernbahn bedient wird.

Es existieren folgende Gemarkungen: Egglkofen, Harpolden, Tegernbach.

Nachbargemeinden

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung Egglkofens erfolgte im Jahr 1200. Egglkofen war Sitz einer geschlossenen Hofmark der Freiherrn von Dachsberg. 1797-1838 waren dann die Grafen von Lerchenfeld Besitzer der Hofmark, die 1820 in ein Patrimonialgericht 2. Klasse umgewandelt wurde. Am 30. Dezember 1833 erwarb Maximilian Joseph Graf von Montgelas (1759-1838) durch Kauf für 107.100 Gulden von Max Freiherr von Lerchenfeld Egglkofen (heute Landkreis Mühldorf am Inn). 1833 wurden auch die ehemaligen Hofmarken Gerzen und Aham (heute Landkreis Landshut) zusammen mit Mangern, Johannesbrunn und Loizenkirchen von Karl Lorenz Ritter und Edler Mayer von Mayerfeld angekauft. Montgelas verstarb am 14. Juni 1838 in seinem Münchner Palais. Am 16. Juni wurde der Leichnam feierlich nach Aham geleitet. In der Gruft der Schlosskapelle von Aham fand er seinem eigenen Wunsch gemäß die letzte Ruhestätte. Die Nachfolge des Vaters als Fideikomißherr auf Egglkofen (mit zugehörigen Besitzungen) hatte der älteste Sohn Maximilian Joseph Philipp von Montgelas (1807-1870) angetreten. Im Juni 2005 wurde der Verkauf des Schlosses Egglkofen an den bayerischen Staat bekannt gegeben.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 942, 1987 dann 984 und im Jahr 2000 1.221 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Johann Ziegleder (Unabhängige Liste). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Peter Reiter (CSU/Freie Wählergemeinschaft).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 406 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 33 T€.

Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 68 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 403. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 5 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 5 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 34 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 863 ha, davon waren 727 ha Ackerfläche und 135 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 41 Kindern

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Egglkofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

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