- Rechtmehring
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Wappen Deutschlandkarte 48.12495277777812.160438888889505Koordinaten: 48° 7′ N, 12° 10′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Mühldorf am Inn Verwaltungs-
gemeinschaft:Maitenbeth Höhe: 505 m ü. NN Fläche: 24,33 km² Einwohner: 1.837 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 76 Einwohner je km² Postleitzahl: 83562 Vorwahl: 08076 Kfz-Kennzeichen: MÜ Gemeindeschlüssel: 09 1 83 139 Gemeindegliederung: 59 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Korbiniansweg 3
83562 RechtmehringWebpräsenz: Bürgermeister: Sebastian Linner (FWG) Lage der Gemeinde Rechtmehring im Landkreis Mühldorf am Inn Rechtmehring ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Maitenbeth. Die Gemeinde liegt 45 km östlich (Luftlinie) von München und 30 km nördlich (Luftlinie) von Rosenheim.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Rechtmehring "Mehring / Moringa" wird erstmals im Jahre 803 schriftlich erwähnt und gehörte von 1245 bis 1804 zur Freien Reichsgrafschaft Haag. Die ursprünglich romanische Kirche war Filiale der Pfarrei Kirchdorf und seit 1380 selbständige Pfarrei unter dem Patronat der Grafschaft Haag. Im Mittelalter bis 1804 war Rechtmehring als "Amt Mehring" ein Viertel-Amt des 300 km² großen Territoriums der Freien Grafschaft Haag. In Gebiet Rechtmehring befand sich der Richtplatz der Grafschaft sowie der Herkunftsort einiger Hochrichter der Grafschaft. 1567 Wurde eine Seitenlinie der Wittelsbacher von Bayern vom Kaiser mit dem Reichslehen der Freien Grafschaft Haag belehnt.
Rechtmehring war Bestandteil der seit 1567 zu Bayern zählenden ehemaligen Freien Grafschaft Haag. Der Ort gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Haag des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Politik
Wappen
Blasonierung: „In Blau eine eingeschweifte, gekürzte silberne Spitze, darin ein silbern gezäumter roter Pferdekopf; oben rechts die silberne Krümme eines Bischofsstabs, links ein goldener Halbmond.“
In der Spitze wird auf die Zugehörigkeit des gesamten Gemeindegebietes zur Freien Grafschaft Haag verwiesen, gezeigt wird dies durch den roten Pferdekopf, silbern gezäumt. Oben vorne ist eine silberne Krümme eines Bischofsstabes zu sehen, sie soll für den heiligen Korbinian, den Schutzpatron der Rechtmehringer Pfarrkirche stehen. Der goldene Halbmond hinten rechts wurde dem Wappen des Klosters Mondsee entnommen, er ist zur Erinnerung an die erste Nennung von Mehring im Jahr 803 ins neue Wappen aufgenommen worden, denn Mondsee hatte damals in Rechtmehring einigen Grundbesitz besessen. Auch die Farben Rot und Silber im Wappen haben einen tieferen Sinn, sie weisen auf die jahrhundertelangen Beziehungen zum Bistum Regensburg hin. Andererseits waren dies auch die Farben der Grafschaft Haag, das Wappen ist in der Kirche im Gewölbe zu sehen.
Das Wappen wurde 1979 vom Heraldiker Heinz C. Bessling aus Hechendorf gestaltet.
Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen
- Herbert Krebs (1901–1980), lebte und starb in Rechtmehring-Holzkram
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Weblinks
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