- Obernbreit
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Wappen Deutschlandkarte 49.65888888888910.180833333333202Koordinaten: 49° 40′ N, 10° 11′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Kitzingen Verwaltungs-
gemeinschaft:Marktbreit Höhe: 202 m ü. NN Fläche: 9,82 km² Einwohner: 1.746 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 178 Einwohner je km² Postleitzahl: 97342 Vorwahl: 09332 Kfz-Kennzeichen: KT Gemeindeschlüssel: 09 6 75 156 Marktgliederung: 1 Ortsteil Adresse der
Marktverwaltung:Marktstr. 4
97340 MarktbreitWebpräsenz: Bürgermeister: Bernhard Brückner (CSU) Lage des Marktes Obernbreit im Landkreis Kitzingen Obernbreit ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Kitzingen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Marktbreit.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Obernbreit liegt in der Region Würzburg (Bayerische Planungsregion 2).
Es existiert nur die Gemarkung Obernbreit.
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Marktsteft, Seinsheim, Martinsheim und Marktbreit.
Geschichte
Der ehemalige Kondominatsort des Fürstentums Ansbach, des Hochstifts Würzburg und der Grafschaft Schwarzenberg war 1796 vollständig durch Ansbach in Besitz genommen worden und 1806 mit dem Fürstentum zu Bayern gekommen. 1810 kam er bei Grenzbereinigungen zum Großherzogtum Würzburg und fiel mit ihm 1814 an das Königreich Bayern zurück. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
- 1970 1543 Einwohner
- 1987 1484 Einwohner
- 2000 1794 Einwohner
Politik
Bürgermeister ist Bernhard Brückner (CSU). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Friedrich Heidecker (SPD).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 715.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 121.000 Euro.
Wappen
Die Blasonierung ist geviert von Silber und Schwarz. Bis zur Gebietsreform 1972 wurde ein von Silber und Rot geviertes Wappen geführt. Es war das Wappen der Grafen von Castell, die seit 1258 in der Gemeinde die Ortsherrschaft bis 1448 ausübten. Dieses Wappen ist seit dem 16. Jahrhundert nachgewiesen. Das heutige Wappen mit der Vierung von Silber und Schwarz ist das Wappen der Markgrafen von Ansbach-Bayreuth aus der Familie der Hohenzollern. Obernbreit gehörte zu diesem Markgraftum von 1448 - 1792. Die Tingierung des Wappens war lange Zeit unsicher, Otto Hupp legte die Farben Silber und Rot fest, also die Farben der Familie Castell. Die Gemeinde führt jedoch das Wappen der Markgrafen von Ansbach in der Tingierung Silber und Schwarz.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 48 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 48 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 597. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen, im Bauhauptgewerbe keinen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 28 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 637 Hektar, davon waren 545 Hektar Ackerfläche und 73 Hektar Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 55 Kindern
Persönlichkeiten
- Leo Benario (1875–1947), Zeitungswissenschaftler in Nürnberg und 1905–1917 Wirtschaftsredakteur der Frankfurter Zeitung, wurde in Obernbreit geboren.
- Edi Hornischer (1934–2001), Komponist und 47 Jahre lang "dichtender Bürovorsteher" einer Rechtsanwaltskanzlei, lebte fast 50 Jahre bis zu seinem Tod in Oberbreit.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Weblinks
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