- Abtswind
-
Wappen Deutschlandkarte 49.76666666666710.366666666667291Koordinaten: 49° 46′ N, 10° 22′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Kitzingen Verwaltungs-
gemeinschaft:Wiesentheid Höhe: 291 m ü. NN Fläche: 12,81 km² Einwohner: 807 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 63 Einwohner je km² Postleitzahl: 97355 Vorwahl: 09383 Kfz-Kennzeichen: KT Gemeindeschlüssel: 09 6 75 111 Marktgliederung: 2 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Balthasar-Neumann-Str.14
97353 WiesentheidWebpräsenz: Bürgermeister: Klaus Lenz (Bürgerblock) Lage des Marktes Abtswind im Landkreis Kitzingen Abtswind (mundartlich: Abschwinn) ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Kitzingen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Wiesentheid.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde hat zwei amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Abtswind
- Friedrichsberg
Es gibt die Gemarkung Abtswind.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Wiesentheid, Geiselwind, Castell und Rüdenhausen.
Geschichte
Das Kloster Münsterschwarzach war vermutlich der Gründer des Orts und bis ins 15. Jahrhundert Ortsherr, bis die Herren Fuchs von Dornheim den Besitz übernahmen. Später teilte sich das Kloster Ebrach die Herrschaft mit den Grafen Castell. Nach der Säkularisation des Klosters im Jahr 1803 sowie der Mediatisierung der Grafen (1806), beides zugunsten Bayerns, wurde der Ort 1810 an das Großherzogtum Würzburg des Erzherzogs Ferdinand von Toskana abgetreten, bevor er mit dem Pariser Vertrag 1814 zum Königreich Bayern gelangte.
Einwohnerentwicklung
- 1970 681 Einwohner
- 1987 681 Einwohner
- 2000 783 Einwohner
Politik
Bürgermeister ist Klaus Lenz (Bürgerblock). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Günter Hanselmann (ohne Wahlvorschlag).
Marktgemeinderat
Die Kommunalwahlen 2002 und 2008 führten zu den folgenden Sitzverteilungen im Marktgemeinderat:
2002 2008 Bürgerblock 8 8 Gesamt 8 8 Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 668.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 355.000 Euro.
Wappen
Blasonierung
In Gold ein schwarzer Abtstab, unten überdeckt mit einem springenden roten FuchsWappengeschichte
Es wird angenommen, dass die Gründung der Siedlung Abtswind durch das Kloster Münsterschwarzach erfolgte, das bis 1536 die Lehensherrschaft über den größten Teil des Ortsgebiets ausübte. Es ist seit 1281 als Herrschaftsinhaber belegt. Im Wappen steht dafür redend der Abtstab. Auch das Kloster Ebrach, die Grafen von Castell und Fuchs von Dornheim und andere hatten im Gemeindegebiet Güter. Im 16. Jahrhundert war der Einfluss der Familie Fuchs von Dornheim am umfangreichsten. Im Wappen steht redend für den Familiennamen der Fuchs aus ihrem Wappen.
Das Wappen wurde vom Innenministerium am 10. August 1966 verliehen.Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Ortskern mit prachtvollen Sandsteinhäusern
- Kirchenburg mit Kirche
Naturdenkmäler
- Weinlehrpfad
- Frankenblick im Weinberg. Ausblick bei gutem Wetter bis in die Rhön
Sport
- Freibad, Babybecken mit großen Rasenflächen, Spielplatz und Beach-Volleyball-Feld
Regelmäßige Veranstaltungen
- Abtswinder Weinfest an allen Samstagen im Oktober im beheizten Festzelt
- Weinfest am Brunnen am letzten Wochenende im Juli
- Weihnachtsmarkt mit kunstgewerblichen Ständen und Krippenspiel am zweiten Advent
- Festlicher Tanzball am ersten Freitag im neuen Jahr: Chrysanthemen-Ball
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft zehn, im produzierenden Gewerbe 74 und im Bereich Handel und Verkehr 293 Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 31 Personen beschäftigt. Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 298. Im verarbeitenden Gewerbe einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden gab es drei Betriebe. Im Jahr 1999 bestanden 39 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 557 Hektar. Davon waren 456 Hektar Ackerfläche und 54 Hektar Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 40 Kindergartenplätze mit 42 Kindern
- Vinothek: Alles Wissenswerte über Wein und seine Herstellung
- Größtes privates Kräutermuseum der Welt
Ehrenbürger
- Paul von Hindenburg
- Walter Mix
- Karl Behringer
- Georg Eckoff
- Else Kniewasser (7. Juli 2008)
- Hans-Heinz Kopp (30. September 2008)
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111113/231506&attr=OBJ&val=1648
Weblinks
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