- Rüdenhausen
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Wappen Deutschlandkarte 49.76666666666710.35264Koordinaten: 49° 46′ N, 10° 21′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Kitzingen Verwaltungs-
gemeinschaft:Wiesentheid Höhe: 264 m ü. NN Fläche: 6,88 km² Einwohner: 809 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 118 Einwohner je km² Postleitzahl: 97355 Vorwahl: 09383 Kfz-Kennzeichen: KT Gemeindeschlüssel: 09 6 75 162 Marktgliederung: 7 Ortsteile Adresse der
Marktverwaltung:Balthasar-Neumann-Str. 14
97353 WiesentheidBürgermeister: Gerhard Ackermann (FUW / Freie unabhängige Wähler) Lage des Marktes Rüdenhausen im Landkreis Kitzingen Rüdenhausen ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Kitzingen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Wiesentheid.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Rüdenhausen liegt in der Region Würzburg (Bayerische Planungsregion 2).
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Rüdenhausen hat sieben amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Bodenmühle
- Dinkelmühle
- Eselsmühle
- Fallmeisterei
- Kratzermühle
- Pulvermühle
- Rüdenhausen
Es gibt nur die Gemarkung Rüdenhausen.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Wiesentheid, Abtswind, Castell, Wiesenbronn und Kleinlangheim.
Geschichte
Rüdenhausen war ein Amt der durch Bayern 1806 mediatisierten Grafschaft Castell, das bei Grenzbereinigungen 1810 zum Großherzogtum Würzburg kam und mit diesem schließlich 1814 an das Königreich Bayern zurückfiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Bis zur Kreisreform 1972 gehörte Rüdenhausen zum Landkreis Gerolzhofen.<
Einwohnerentwicklung
- 1970: 676 Einwohner
- 1987: 688 Einwohner
- 2000: 804 Einwohner
Politik
Bürgermeister ist Gerhard Ackermann (FUW / Freie unabhängige Wähler).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 312 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 16 T€.
- Wappen
Blasonierung
In Gold ein schwebender roter Rüdenrumpf mit goldenem Halsband.Wappengeschichte
Die Gemeinde war seit dem 13. Jahrhundert bis 1533 eine Besitzung der Grafen von Castell. Das älteste bekannte Siegel stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert. Es zeigt bereits ein Schild mit einem aus dem unteren Schildrand wachsenden pfotenlosen Rüden. Der Rüde ist auch im Wappen der Herrn von Gnottstadt, die den Ort von den Grafen von Castell als Lehen erhielten, enthalten. Sie starben 1533 aus. Ihnen folgten 1546 die Grafen von Castell-Rüdenhausen. 1747 erhielt Rüdenhausen die Marktrechte. In den Siegeln des frühen 19. Jahrhundert ist der Rüde, wie im jetzigen Wappen, mit Vorderpfoten dargestellt. Seit dieser Zeit hat sich das Wappen nicht verändert.
Wappenführung seit dem 16. Jahrhundert.Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschafts
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 32 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 66 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 277. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 2 Betriebe. Im Jahr 1999 gab es 12 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 599 Hektar, davon waren 567 Ackerfläche und 31 Dauergrünfläche.
Verkehr
Rüdenhausen liegt an der Autobahnausfahrt Wiesentheid-Rüdenhausen der (A 3). Die Bundesstraße 286 durchquert Rüdenhausen (eine Ortsumgehung ist in Planung).
- Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergarten für 25 Kinder
Sport
Der Sportverein Rüdenhausens ist der TSV 1869 Rüdenhausen, welcher Tischtennis, Korbball und andere Aktivitäten anbietet.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Siegfried Fürst zu Castell-Rüdenhausen (* 16. Februar 1916 in Schloss Rüdenhausen; †16. November 2007 ebenda), Land- und Forstwirt, Unternehmer sowie Jagdfunktionär
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111114/172705&attr=OBJ&val=1669
Weblinks
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