Schwarzach am Main

Schwarzach am Main
Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Marktes Schwarzach a.Main
Schwarzach am Main
Deutschlandkarte, Position des Marktes Schwarzach a.Main hervorgehoben
49.80694444444410.244166666667190
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Kitzingen
Höhe: 190 m ü. NN
Fläche: 21,11 km²
Einwohner:

3.678 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 174 Einwohner je km²
Postleitzahl: 97359
Vorwahlen: 09324
09325 (Ortsteil Düllstadt)
Kfz-Kennzeichen: KT
Gemeindeschlüssel: 09 6 75 165
Marktgliederung: 6 Ortsteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Marktplatz 1
97359 Schwarzach a.Main
Webpräsenz: www.schwarzach-main.de
Bürgermeister: Lothar Nagel (FCW)
Lage des Marktes Schwarzach a.Main im Landkreis Kitzingen
Landkreis Bamberg Landkreis Schweinfurt Landkreis Würzburg Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim Wiesenbronn Segnitz Rüdenhausen Rödelsee Obernbreit Martinsheim Marktsteft Markt Einersheim Marktbreit Mainstockheim Mainbernheim Kleinlangheim Kitzingen Geiselwind Castell (Unterfranken) Buchbrunn Albertshofen Abtswind Willanzheim Wiesentheid Volkach Sulzfeld am Main Sommerach Seinsheim Schwarzach am Main Prichsenstadt Nordheim am Main Iphofen Großlangheim Dettelbach Biebelried Landkreis HaßbergeKarte
Über dieses Bild

Schwarzach am Main (amtlich: Schwarzach a.Main) ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Kitzingen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Gemeindegliederung

Die politische Gemeinde Schwarzach am Main hat sechs amtlich benannte Ortsteile[2]:

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Volkach, Wiesentheid, Kleinlangheim, Großlangheim, Kitzingen, Dettelbach und Sommerach.

Geschichte

Das Kloster Münsterschwarzach wurde vor 788 als Nonnenkloster gegründet. Es war ein Eigenkloster des karolingischen Herrscherhauses. Schwarzach war im Jahr 1554 Schauplatz der Schlacht von Schwarzach, in der Markgraf Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach vernichtend geschlagen wurde. Die vorher zum Hochstift Würzburg gehörende Stadt kam im Reichsdeputationshauptschluss 1803 zu Bayern. Zwischen 1971 und 1973 schlossen sich die linksmainischen Orte Stadtschwarzach, Münsterschwarzach, Gerlachshausen, Hörblach und Düllstadt sowie Schwarzenau im Zuge der Gebietsreform in Bayern freiwillig zum Markt Schwarzach a.Main zusammen.

Politik

Wappen

Blasonierung
In Silber ein breiter links gerichteter schwarzer Schrägbalken, belegt mit einer eingekerbten von Silber und Rot gevierten Fahne an goldener Lanze, beidseitig begleitet von je drei auf die Spitze gestellten roten Quadraten

Wappengeschichte
Die von Silber und Rot gevierte Fahne des Hochstifts Würzburg im Wappen des Marktes Schwarzach stammt aus dem Wappen des Ortsteils Stadtschwarzach der bereits 1230 urkundlich genannt wird und auch heute noch das Zentrum des Marktes ist. Der Ort erhielt früh die Stadtrechte, gab sie jedoch 1818 auf und wurde Markt. Seit dem 14. Jahrhundert ist die Siegelführung von Stadtschwarzach belegt. Im Schild des Siegels stehen zwei gekreuzte Krummstäbe, das Zeichen des Klosters Münsterschwarzach, das zu dieser Zeit die Ortsherrschaft besaß. Im 15. Jahrhundert ist der Schild im Siegel gespalten, vorne steht die Würzburger Hochstiftsfahne, hinten die gekreuzten Krummstäbe. Seit 1531 hat das Hochstift Würzburg die alleinige Ortsherrschaft. In Siegeln des 16. Jahrhundert ist der Schild mit einem breiten Querbalken belegt, der in vorhandenen Wappenbildern schwarz dargestellt ist. Im 17. Jahrhundert wird im Wappen nur die Hochstiftsfahne geführt. Die 6 roten Quadrate im heutigen Wappen symbolisieren die zu Schwarzach gehörenden Ortsteile. Der schwarze Querbalken steht redend für den Ortsnamen. Die Farben Silber und Rot sind die Farben Frankens.
Wappenverleihung durch die Regierung von Unterfranken am 22. August 1983.

Verkehr

Schwarzach am Main liegt besonders verkehrsgünstig an der Autobahn A 3 und nahe dem Biebelrieder Kreuz sowie an der B 22 WürzburgBamberg und der Staatsstraße 2271 KitzingenSchweinfurt.

Der nächste Bahnhof ist Dettelbach, etwa sechs Kilometer entfernt.

Der nächste Bahnhof mit Schalterbetrieb ist Kitzingen, etwa elf Kilometer entfernt.

Äbtissinnen des Klosters Münsterschwarzach

  • Vor 814 bis 844/853: Theodrada (* vermutlich 785; † 844/853), Tochter von Karl dem Großen und seiner Frau Fastrada
  • 853–856: Hildegard (* 826; † 23. Dezember 856), Tochter Ludwigs des Deutschen
  • 853/856–877: Bertha († 26. März 877), Tochter Ludwigs des Deutschen

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111114/173551&attr=OBJ&val=1670

Weblinks

 Commons: Schwarzach am Main – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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