- Oberthal BE
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BE ist das Kürzel für den Kanton Bern in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Oberthal zu vermeiden. Oberthal Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Bern Verwaltungskreis: Bern-Mittelland Gemeindenummer: 0620 Postleitzahl: 3531 Koordinaten: (617370 / 196199)46.9166637.666665822Koordinaten: 46° 55′ 0″ N, 7° 40′ 0″ O; CH1903: (617370 / 196199) Höhe: 822 m ü. M. Fläche: 10.54 km² Einwohner: 784 (31. Dezember 2009)[1] Website: www.oberthal.ch Karte Oberthal ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Bern-Mittelland des Kantons Bern in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Oberthal liegt im Emmental im östlichen Teil des Amtes Konolfingen, durchschnittlich 900 m ü.M. und ist eine vorwiegend landwirtschaftlich orientierte Gemeinde mit Einzelhofsystem (also ohne Dorfkern). Sie ist ein beliebtes Ausflugs- und Wandergebiet der Agglomeration Bern.
Die Hauptzufahrt erfolgt seit 1871 von Zäziwil aus. Weitere Zufahrtsmöglichkeiten bestehen von Signau, Arni und Grosshöchstetten. Seit November 1990 besteht ein Ortsbus, der Oberthal mit Zäziwil und Grosshöchstetten verbindet. Das Gemeindegebiet umfasst 1054 ha, wovon 294 ha Wald (= 28%, welcher sich grösstenteils im Privatbesitz befindet). Oberthal ist flächenmässig die siebentgrösste Gemeinde im Amt Konolfingen.
Wappen
- In Silber über einem grünen Dreiberg sieben (3, 4) rote, fünfstrahlige Sterne.
Die sieben Sterne geben die Vielzahl von Örtlichkeiten an; der Dreiberg stellt drei Hügelzüge und die zwei dazwischen liegenden Täler dar. Das Wappen wurde 1931 geschaffen.
Sehenswürdigkeiten
Die Blasenfluh ist mit 1118 m ü.M. der höchste Aussichtspunkt Oberthals. Bis vor einigen Jahren fand jeweils eine "Blasenfuh-Chilbi" statt. Im ersten Weltkrieg Bau eines hölzernen Beobachtungs-, und Aussichtsturmes, welcher später wieder abgerissen wurde. Der Sockel ist noch vorhanden. Die Möglichkeit eines Wiederaufbaus des Blasenfluhturmes wird gegenwärtig abgeklärt.
Der Lychleu-Stein, eine 1,6 m hohe Granitsäule, liegt am Rand der Strasse nach Grosshöchstetten. Seine Bedeutung wird verschieden ausgelegt (Findling, Grenzstein der ehemaligen Gerichte Bern und Signau, Sage von Scheintoten). Nach Brauch hielten hier die vorüberziehenden Leichenzüge zu einem Gebet. Heute hat der Stein aber durch das Verschwinden der Leichenzüge an Bedeutung verloren.
Persönlichkeiten
- Rudolf Luginbühl (1854-1912), Professor für Schweizergeschichte an der Universität Basel
- Karl Tellenbach (1877-1932), "Dällebach Kari" Berner Original
- Schwarz Fritz (1887-1958), Sekundarlehrer in Schwarzenburg, Freiwirtschafter, Grossrat
- Bernhard Luginbühl (geb. 1929), Eisenplastiker und Bildhauer.
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Einzelnachweise
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