- Stettlen
-
Stettlen Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Bern Verwaltungskreis: Bern-Mittelland Gemeindenummer: 0358 Postleitzahl: 3066 Koordinaten: (606468 / 200964)46.9597217.523615570Koordinaten: 46° 57′ 35″ N, 7° 31′ 25″ O; CH1903: (606468 / 200964) Höhe: 570 m ü. M. Fläche: 3.50 km² Einwohner: 2913 (31. Dezember 2009)[1] Website: www.stettlen.ch Karte Stettlen ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Bern-Mittelland des Kantons Bern in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Stettlen befindet sich in der Region Bern östlich der Schweizer Bundesstadt Bern im Worblental. Eingebettet im Tal der Worble zwischen Bantiger und Dentenberg umfasst die Gemeinde unter anderem einen attraktiven Südhang als Hauptwohngebiet sowie schönstes Erholungsgebiet rundum. Die Gemeinde umfasst die Dörfer Stettlen und Deisswil.
Der Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS führt in knapp 20 Minuten ab den Stationen Stettlen und Deisswil zum Hauptbahnhof Bern.
Nördlich von Stettlen in der angrenzenden Gemeinde Bolligen liegt die Erhebung Bantiger (947 M.ü.M.). Der dortige Sendeturm der Swisscom versorgt die umliegende Region mit Radio- und Fernsehprogrammen, zudem bietet er eine gute Aussicht auf das Panorama von Jura, Schweizer Mittelland und Alpen.
Nachbargemeinden von Stettlen sind Vechigen, Muri bei Bern, Ostermundigen und Bolligen.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr 1850 1880 1900 1930 1950 1960 1970 1980 1990 2000 Einwohner 651 754 683 884 947 1173 1536 2234 2744 2833 Regierung
- Legislative ist die Gemeindeversammlung (i. d. R. 2 mal Jährlich)
- Exekutive ist der Gemeinderat mit 7 Mitgliedern (3 FDP, 1 SVP, 1 BDP, 1 SP, 1 parteilos)
Geschichte
Der Ortsname Stettlen ist als Verkleinerungsform zu dem althochdeutschen Substantiv „Stat“ zu verstehen und bedeutet „kleine Stelle“, „Plätzchen“. Im Ortsnamen Deisswil verbirgt sich wohl der Personenname eines Sippenoberhaupts, das dort, ebenfalls noch im 1. Jahrtausend, mit Roden und Schwenden neues Ackerland gewonnen hatte.
Urkundlich wird Stettlen erstmals 1146 erwähnt, und noch vor dem Jahr 1200 gelangte der Ort unter das Burgrecht der jungen Stadt Bern.[2]
Von einem Schulmeister in Stettlen ist erstmals 1620 die Rede und von einem Schulhausbau im Jahre 1728. Die Zahl der Schüler wird 1780 mit 80 bis 90 angegeben. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts lebten die meisten Familien unmittelbar vom Bodenertrag. Handwerk und Gewerbe wurden gering geachtet. Eine neue Entwicklung und einen tiefgreifenden Wandel in der Erwerbsstruktur des Dorfes wurde 1876 mit der Gründung der Kartonfabrik in Deisswil eingeleitet, und die 1913 eröffnete Worblentalbahn trug das ihre dazu bei, dass Stettlen noch näher an die Stadt heranrückte.
Schulen
Nach der Spielgruppe und dem Kindergarten ab 5. Altersjahr bieten das Schulhaus Bernstrasse und Gartenstrasse die Unterstufe bis 4. Schuljahr sowie das Schulhaus Bleiche die Real- und Sekundarstufe bis 9. Schuljahr. Die Gymnasiale Vorstufe bis zur Quarta kann im Nachbardorf Bolligen besucht werden. Stettlen hat 2 Turnhallen und ein Hallenbad.
Literatur
- Otto Born: Die Geschichte der Kirche und des alten Kirchspiels. Stettlen 1991.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden
- ↑ vgl. Otto Born: Die Geschichte der Kirche und des alten Kirchspiels.
Politische Gemeinden im Verwaltungskreis Bern-MittellandAllmendingen | Arni | Bäriswil | Belp | Belpberg | Bern | Biglen | Bleiken bei Oberdiessbach | Bolligen | Bowil | Bremgarten bei Bern | Brenzikofen | Büren zum Hof | Clavaleyres | Deisswil bei Münchenbuchsee | Diemerswil | Etzelkofen | Ferenbalm | Fraubrunnen | Frauenkappelen | Freimettigen | Gelterfingen | Gerzensee | Golaten | Grafenried | Grosshöchstetten | Guggisberg | Gurbrü | Häutligen | Herbligen | Iffwil | Ittigen | Jaberg | Jegenstorf | Kaufdorf | Kehrsatz | Kiesen | Kirchdorf | Kirchenthurnen | Kirchlindach | Köniz | Konolfingen | Kriechenwil | Landiswil | Laupen | Limpach | Linden | Lohnstorf | Mattstetten | Meikirch | Mirchel | Moosseedorf | Mühleberg | Mühledorf | Mühlethurnen | Mülchi | Münchenbuchsee | Münchenwiler | Münchringen | Münsingen | Muri bei Bern | Neuenegg | Niederhünigen | Niedermuhlern | Noflen | Oberbalm | Oberdiessbach | Oberhünigen | Oberthal | Oppligen | Ostermundigen | Riggisberg | Rubigen | Rüeggisberg | Rümligen | Rüschegg | Schalunen | Scheunen | Schlosswil | Schwarzenburg | Stettlen | Tägertschi | Toffen | Trimstein | Urtenen-Schönbühl | Vechigen | Wald | Walkringen | Wichtrach | Wiggiswil | Wileroltigen | Wohlen bei Bern | Worb | Zauggenried | Zäziwil | Zollikofen | Zuzwil
Kanton Bern | Verwaltungskreise des Kantons Bern | Gemeinden des Kantons Bern
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Stettlen — Escudo … Wikipedia Español
Stettlen — Une vue d ensemble de la commune serait la bienvenue Administration Pays Suisse Canton Berne … Wikipédia en Français
Stettlen — Stettlen, es una localidad suiza del cantón de Berna, situada en el distrito de Berna … Enciclopedia Universal
Stettlen — Infobox Swiss town subject name = Stettlen municipality name = Stettlen municipality type = municipality imagepath coa = Stettlen coat of arms.svg|pixel coa= languages = German canton = Berne iso code region = CH BE district = Berne lat d=46|lat… … Wikipedia
Stettlen — Original name in latin Stettlen Name in other language Stettlen State code CH Continent/City Europe/Zurich longitude 46.95835 latitude 7.52508 altitude 563 Population 2884 Date 2013 02 27 … Cities with a population over 1000 database
Stettlen bei Bern — Stettlen Basisdaten Kanton: Bern Amtsbezirk: Bern B … Deutsch Wikipedia
Ferenberg bei Stettlen — Bolligen Basisdaten Kanton: Bern Amtsbezirk: Bern BF … Deutsch Wikipedia
Seminarhotel Linde Stettlen — (Берн,Швейцария) Категория отеля: 3 звездочный отель Адрес: Bernstrasse 59 … Каталог отелей
Gümligen — Muri bei Bern Basisdaten Kanton: Bern Amtsbezirk: Bern … Deutsch Wikipedia
Muri-Gümligen — Muri bei Bern Basisdaten Kanton: Bern Amtsbezirk: Bern … Deutsch Wikipedia