- Pskow
-
Stadt Pskow / Pleskau, Pleskow
ПсковFlagge Wappen Föderationskreis Nordwestrussland Oblast Pskow Oberhaupt Iwan Zezerski Erste Erwähnung 903 Stadt seit 903 Fläche 95,5 km² Bevölkerung 203.281 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]Bevölkerungsdichte 2.129 Einwohner/km² Höhe des Zentrums 45 m Zeitzone UTC+4 Telefonvorwahl (+7)8112 Postleitzahl 180000–180026 Kfz-Kennzeichen 60 OKATO 58 401 Website http://www.pskovgorod.ru/ Geographische Lage Koordinaten 57° 49′ N, 28° 20′ O57.81666666666728.33333333333345Koordinaten: 57° 49′ 0″ N, 28° 20′ 0″ O Lage in Russland Oblast Pskow Liste der Städte in Russland Pskow (russisch Псков, deutsch auch Pleskau, deutsch historisch auch Pleskow; estnisch Pihkva; lettisch Pleskava) ist eine Großstadt im Nordwesten Russlands mit 203.281 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010)[1], etwa 290 km südwestlich von Sankt Petersburg und nahe der Grenze zu Estland. Die Stadt ist Hauptstadt der Oblast Pskow und ist eine der ältesten Städte Russlands. Früher war sie eine mächtige Grenzfestung und Hauptstadt einer unabhängigen mittelalterlichen Republik, heute ist sie eine bedeutende Industriestadt.
Inhaltsverzeichnis
Geographie und Klima
Pskow liegt an der Mündung des Flüsschens Pskowa in die Welikaja in der Nähe des Pskower Sees, einem Nebengewässer des Peipussees. Die Welikaja ist zugleich der Hauptfluss der Oblast Pskow (etwa 55.300 km²). Bei Pskow befindet sich der westlichste Punkt des als russisches Kernland betrachteten Gebietes (also ohne die Oblast Kaliningrad).
Die Durchschnittstemperatur beträgt im Winter (Januar) –8 bis –10 °C, im Sommer (Juli) 17 bis 18 °C.
Pskow Klimadiagramm (Erklärung) J F M A M J J A S O N D 37-5-1129-4-11322-63710046186682110782212812111641575393562-247-2-8Temperatur in °C, Niederschlag in mm Quelle: Roshydromet Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für PskowJan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Max. Temperatur (°C) −4,8 −3,5 1,6 9,6 17,5 21,2 22,3 20,8 15,4 9,0 2,3 −2,2 Ø 9,1 Min. Temperatur (°C) −11,0 −10,5 −6,1 0,4 6,4 10,4 12,1 11,0 6,7 2,5 −2,3 −7,7 Ø 1 Niederschlag (mm) 37 29 32 37 46 68 78 81 64 53 56 47 Σ 628 Regentage (d) 10 8 8 8 9 10 10 11 12 11 12 12 Σ 121 Quelle: RoshydrometVerkehr
Pskow liegt an der Hauptverkehrsverbindung von Sankt Petersburg nach Lettland und in die Oblast Kaliningrad. In Pskow befindet sich die größte Station der Eisenbahnlinie Sankt Petersburg – Riga, die hier die Eisenbahnlinie Dno – Petschory – Valga/Tartu kreuzt, die für den internationalen Güterverkehr zu den estnischen und lettischen Ostseehäfen eine große Bedeutung hat. Es gibt regelmäßige Zugverbindungen nach Moskau, Sankt Petersburg, Riga und Vilnius. Vom kleinen Flughafen im Süden der Stadt gibt es eine regelmäßige Verbindung zum Flughafen Moskau-Domodedowo.
Geschichte
Pskow wurde vom altrussischen Stamm der Kriwitschen gegründet. Die Anfänge der Stadt liegen im Dunkeln, Funde aus den Langen Kuranen und dem östlichen Baltikum belegen jedoch, dass die Siedlungsanfänge bis ins dritte Viertel des ersten Jahrhunderts reichen, eine kontinuierliche Entwicklung kann jedoch nicht nachgewiesen werden. Als die Stadt 903 erstmals erwähnt wurde, bezeichnete man sie als lange existierend. Der Sage nach gehörte sie seit 864 zum Großfürstentum Nowgorod. Zu den Bewohnern der Stadt zählten Slawen, Skandinavier und finno-ugrische Bevölkerung.
Bereits 955 begann unter Fürstin Olga, der Witwe des Fürsten Igor von Kiew, die Christianisierung der Region; an die Stelle heidnischer Sitten trat die altrussische Kultur. Im 15. Jahrhundert gewann die Stadt hohe Bedeutung auf dem Gebiet der Baukunst und der Ikonenmalerei, im 16. Jahrhundert wurde sie Bischofssitz und blieb bis ins 19. Jahrhundert religiöses Zentrum für die Region.
Im 12. Jahrhundert wurde Pskow ein selbstständiges Fürstentum unter Wsewolod Mstislawitsch. Obwohl er schon ein Jahr später starb, wurde er in der Stadt zur Symbolfigur der Unabhängigkeit.
Als Russland im 13. Jahrhundert von den Einfällen der Mongolen heimgesucht wurde, blieb Pskow verschont, musste sich aber etwa zur selben Zeit gegen den Deutschen Orden zur Wehr setzen. 1240 besetzte dieser die Stadt, doch am 5. April 1242 wurde er von Alexander Newski in der Schlacht auf dem Peipussee vernichtend geschlagen. Als Zentrum einer selbständigen Republik war Pskow auch im Folgenden immer wieder Angriffen aus dem Westen ausgesetzt. Allein im 15. Jahrhundert wehrte es 26 Belagerungen von Litauern, Polen sowie dem Deutschen Orden ab.
Zur Zeit der Hanse war Pskow Standort einer Faktorei und ein wichtiger Stützpunkt für die Reisenden, die den Weg von Riga oder Reval nach Nowgorod zum dortigen Hansekontor Peterhof mit dem Schlitten nahmen. Der Ablauf des Handels zwischen deutschen und russischen Kaufleuten ergibt sich aus dem 1607 in Pskow geschriebenen Gesprächsbuch des Lübecker Kaufmannsgehilfen Tönnies Fonne.
1510 wurde Pskow ein Teil des Großfürstentums Moskau. 1582 wurde es gegen das 50.000 Mann starke Heer des polnischen Königs Stephan Báthory verteidigt (siehe Belagerung von Pskow), ebenso 1615 bei der Belagerung durch den schwedischen König Gustav Adolf.
Ab 1701 wurde die Stadt von Peter I. zur Festungsstadt ausgebaut, zur gleichen Zeit ging jedoch ihre Bedeutung auf Grund der Verlegung der Grenze nach Westen und der Gründung Sankt Petersburgs zurück. 1777 entstand das Gouvernement Pskow.
1900 hielt sich Lenin einige Monate in Pskow auf. Im Februar 1917 unterzeichnete Nikolaus II. in Pskow seine Abdankungsurkunde. Von Februar bis November 1918 war Pskow im Ersten Weltkrieg von deutschen Truppen besetzt, im September 1919 konnte die Rote Armee die Stadt einnehmen.
Vom 9. Juli 1941 bis zum 23. Juli 1944 war die Stadt während des Angriffs auf die Sowjetunion erneut von Deutschen besetzt. Aufgrund des Chaos nach dem deutschen Einmarsch in das Land vergaß man es, die Bewohner der Stadt rechtzeitig zu evakuieren. Nur einige wenige örtliche Parteifunktionäre und Wissenschaftler wurden in der kurzen Zeit aus der Stadt gebracht. Weitere 10.000 Bewohner, die fliehen wollten, wurden von den Deutschen eingeholt und mussten wieder zurückkehren.
Etwa 300.000 Menschen kamen während der Besatzungszeit nach sowjetischen Schätzungen in und um Pskow ums Leben, wobei ca. 60 % davon russische Bewohner der Stadt und der um Pskow gelegenen Dörfer waren und daneben eine große Zahl sowjetischer Kriegsgefangener. Pskow selbst verlor rund 40 % seiner Bewohner, 26 Dörfer wurden ausgelöscht, die meisten davon in den Jahren 1943 und 1944. Ab September 1941 mussten die Pskower aufgrund eines Befehls der neuen lokalen Kommandantur ihre Stadt wieder aufbauen. Als die Partisanenbewegung in der Gegend ab Sommer 1942 immer stärker wurde, wurden von den Deutschen aus Rache zahlreiche Häuser niedergebrannt und den Bewohnern so ihre Lebensgrundlage genommen. Nicht selten wurden die Bewohner vertrieben. Die deutschen Besatzer plünderten Pskow gemäß ihrer im Generalplan Ost dokumentierten Ideologie und Zielsetzung aus: Nach neuen Verordnungen erhielten die Bewohner der Stadt seit November 1941 nur noch 33 % der Nahrung. Die Bauern im Umland mussten regelmäßig zwei Drittel ihrer Ernte abliefern. Zwischen März 1942 und Juli 1944 wurden rund 11.000 Menschen aus Pskow als Zwangsarbeiter nach Deutschland verschleppt. Am 23. Juli 1944 wurde Pskow im Zuge der Pskow-Ostrower Operation befreit. In der Stadt bestand das Kriegsgefangenenlager 343 für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs.[2]
Während der Sowjetherrschaft wurden die meisten Klöster und Kirchen geschlossen oder zerstört. In der Perestroikazeit ist das geistliche Leben wiedererwacht. Viele Klöster wurden wieder eröffnet oder ausgebaut, zunächst mit bescheidenen Mitteln. Heute gewinnt Pskow wieder an Bedeutung als religiöses Zentrum. Zahlreiche Gläubige aus ganz Russland pilgern zu den Kirchen und Klöstern. Seit 1990 verbindet die Stadt Neuss eine intensive Städtepartnerschaft mit der russischen Metropole. Die Freundschaft wurde im Laufe der Jahre auf viele Bereiche ausgedehnt. So wird der Austausch von künstlerisch begabten Jugendlichen regelmäßig gepflegt.
Heute ist Pskow auch Zentrum einer landwirtschaftlich und handwerklich-technisch geprägten Region und Standort mehrerer pädagogischer Hochschulen und Ausbildungsstätten.
Wappen
Beschreibung: In Blau ein laufender geradeaus sehender goldener Leopard unter einer zum Schildfuß zeigenden silbernen segnenden Hand aus den weißen Wolken am Schildhaupt. hervorbrechend.
Die segnende Hand wird Zar Alexei zugeschrieben. Die Tingierung der Hand hat öfters gewechselt und war auch in Gold und in Naturfarbe.
Stadt und Oblast haben den identischen Schild. Letzter hat auf den Schild die Kaiserkrone und goldenes Eichenlaub, dass durch ein blaues Band von St. Andreas gebunden ist, begleitet den Schild an den Seiten.
Das Wappen der Oblast wurde in der Regionalversammlung der Abgeordneten am 23. Februar 1995 beschlossen.
Söhne und Töchter der Stadt
- Wilhelm von Fermor (1702–1771), General der russischen Armee
- Sergei Wiktorowitsch Fjodorow (* 1969), Eishockeyspieler
- Anastassija Wjatscheslawowna Kalina (* 1989), Biathletin
- Weniamin Alexandrowitsch Kawerin (1902–1989), Schriftsteller
- Jakow Borissowitsch Knjaschnin (1742–1791), Dichter, Dramaturg und Übersetzer
- Boris Meissner (1915–2003), deutsch-baltischer Rechtswissenschaftler
- Nikolai Alexandrowitsch Schanin (* 1919), Mathematiker
- Maxim Nikiforowitsch Worobjow (1787–1855), Landschaftsmaler
Sehenswürdigkeiten der Stadt
- Kreml (mit Dreifaltigkeitskathedrale)
- Dowmontow-Stadt (Daumantas-Stadt)
- Basiliuskirche (15. Jahrhundert)
- Cosmas-und-Damian-Kirche (15. Jahrhundert)
- Kirche zu Christi Erscheinung (15. Jahrhundert)
- Mirosch-Kloster (mit Mirosch-Kathedrale, 12. Jahrhundert)
- Pogankinpalast (Museum für Geschichte und Kunsthandwerk)
- Gemäldegalerie
Sehenswürdigkeiten der Umgebung
- Festung Isborsk
- Kloster Petschory
- Michailowskoje (Puschkin-Gedenkstätten)
- Kloster Swjatogorje (mit Puschkins Grab)
Bildung
Weiterführende Bildungseinrichtungen
- Freies Institut Pskow
- Staatliche Pskower Pädagogische S.-M.-Kirow-Universität
- Filiale der Ingenieurökonomischen Akademie Sankt Petersburg
- Filiale der Staatlichen Universität für Wirtschaft und Finanzen Sankt Petersburg
- Filiale des Neuen Juristischen Instituts Moskau
- Abteilung Pskow der Nordwestlichen Akademie für Staatsdienst
- Abteilung Pskow für Fernausbildung der Petersburger Akademie des Innenministeriums Russlands
- Polytechnisches Institut Pskow der Staatlichen Polytechnischen Universität Sankt Petersburg
Bildungseinrichtungen für behinderte Menschen
- Heilpädagogisches Zentrum, getragen von der Initiative Pskow
Partnerstädte
- Frankreich: Arles
- Polen: Białystok
- Vereinigte Staaten: Boston
- Lettland: Daugavpils
- Deutschland: Gera
- Finnland: Kuopio
- China: Mianyang
- Deutschland: Neuss
- Niederlande: Nijmegen
- Schweden: Norrtälje
- Vereinigtes Königreich: Perth
- Vereinigte Staaten: Roanoke
- Lettland: Valmiera
- Estland: Tartu
- Ukraine: Tschernihiw
- Weißrussland: Wizebsk
Die Stadt ist außerdem Mitglied des Städtebundes der Neuen Hanse und unterhält eine städtepartnerschaftsähnliche Kooperation mit dem deutschen Verein Initiative Pskow in der EKiR.[3]
Siehe auch
Commons: Pskow – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWeblinks
Wikisource: Plescau in der Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte- Mojgorod.ru: Pskow (russ.)
- http://www.pskovcity.ru/arhitecture.htm (russ.)
- http://www.initiativepskow.de (deutsche und russische Seite der Initiative Pskow)
- Die Pskower Macht. Das heimatkundliche Archiv Gebietes Pskow.
Einzelnachweise
- ↑ a b Predvaritel'nye itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Rosstat, Statistika Rossii, Moskau 2011, ISBN 978-5-902339-98-4 (Vorläufige Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010; russisch; Download).
- ↑ Maschke, Erich (Hrsg.): Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges. Verlag Ernst und Werner Gieseking, Bielefeld 1962-1977.
- ↑ http://gorodpskov.ru/index/action/ShowDep/id/20
Städte (und andere Orte mit mindestens 5000 Einwohnern) in der Oblast PskowVerwaltungszentrum: Pskow
Dedowitschi | Dno | Gdow | Idriza | Newel | Noworschew | Nowosokolniki | Opotschka | Ostrow | Petschory | Porchow | Puschkinskije Gory | Pustoschka | Pytalowo | Sebesch | Serbino | Strugi Krasnyje | Welikije Luki
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Pskow [1] — Pskow (Pleskau), russ. Gouvernement (s. Karte »Russische Ostseeprovinzen« beim Artikel »Livland«), zu Großrußland gehörig, grenzt an die Gouvernements St. Petersburg (im N.), Nowgorod (im NO.), Twer (im O.), Smolensk (im SO.), Witebsk (im S. und… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Pskow — Pskow, 1) Gouvernement im Europäischen Rußland, Theil des alten Großfürstenthums Nowgorod; zwischen den Gouvernements Petersburg, Nowgorod, Twer, Smolensk, Witebsk, Livland; 801,19 QM., hügelig, mit Waldungen, Morästen u. Seen, bewässert vom… … Pierer's Universal-Lexikon
Pskow [2] — Pskow (Pleskau), Hauptstadt des gleichnamigen russ. Gouvernements (s. oben), an der Welikaja, auf der regelmäßige Dampfschiffsverbindung nach Dorpat besteht, Knotenpunkt der Eisenbahnen Petersburg Warschau, Rybinsk P. und P. Riga. P. besteht aus… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Pskow — Pskow, Gouvernement im nordwestl. Teil des Europ. Rußlands, sumpfig, wenig fruchtbar, 44.209 qkm, 1.122.317 E. – Die Hauptstadt P. (auch Pleskow, deutsch Pleskau), an der Welikaja, Sitz eines Erzbischofs, 30.683 E. P. war bis 1510 eine Republik,… … Kleines Konversations-Lexikon
Pskow — Pskow, s. Pleskow … Herders Conversations-Lexikon
Pskow-Ostrower Operation — Die Pskow Ostrower Operation war eine Offensive der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg, die zugleich mit der Operation Bagration stattfand und vom 17. bis zum 31. Juli 1944 dauerte. Sie leitete die Rückeroberung des nördlichen Baltikums durch die… … Deutsch Wikipedia
Pskow — Pskọw, Stadt in Russland, Pleskau. … Universal-Lexikon
Republik Pskow — Dreifaltigkeitskathedrale im Pskower Kreml (Krom) Die Republik Pskow (russisch Псковская Республика, Pskowskaja Respublika) war ein mittelalterlicher russischer Staat, der von der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts bis zum frühen 16.… … Deutsch Wikipedia
Belagerung von Pskow — Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und… … Deutsch Wikipedia
Belagerung von Pskow (1581) — Belagerung von Pskow Teil von: Livländischer Krieg „Die Belagerung von Pskow“, Bild von Boris Tschorikow (1836) … Deutsch Wikipedia