- Rosen-Resli
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Filmdaten Originaltitel Rosen-Resli Produktionsland Bundesrepublik Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1954 Länge 80 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Harald Reinl Drehbuch Maria Osten-Sacken
Harald ReinlProduktion EVA-Film GmbH, München Musik Bernhard Eichhorn Kamera Walter Riml Schnitt Gertrud Petermann Besetzung - Christine Kaufmann: Rosen-Resli
- Josefin Kipper: Herta Wieland
- Paul Klinger: Dr. Schumann
- Katharina Mayberg: Christine Rohrbach
- Arno Assmann: Fred Rohrbach
- Käte Haack: Sorgemutter
- Olga Tschechowa: Frau von Weidersheim
- Trude Haefelin: Vera Fürst
- Gisela Jonas: Gisela Gregori
- Otto Gebühr: Jakob
- Engelbert Queitsch: Mister Denner
- Gisela Mayen: Fräulein Mildner
- Hans Epskamp: Polizist
- Franz Fröhlich Gärtner Schmidt
- Gusti Wolf: Frau Neuhaus
- Walter Sedlmayr: Theo
- Kurt Hepperlin: Staatsanwalt
- Wolfgang Reichmann: Verkäufer
- Karin Dor: Beschäftigte im Hutladen
Rosen-Resli ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1954 nach der Novelle Rosenresli von Johanna Spyri, der die neunjährige Christine Kaufmann zum Kinderstar machte. Die Dreharbeiten dauerten vom 10. Februar 1954 bis zum 24. März 1954. Die Innenaufnahmen entstanden im Atelier „Unter den Eichen“ in Wiesbaden, die Außenaufnahmen in einer Rosenzüchterei in Wiesbaden-Biebrich sowie in Schlangenbad. Uraufführung war am 4. Mai 1954 in Stuttgart.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Das Waisenkind Resi lebt bei einem Gärtnerehepaar und kümmert sich rührend um die herzkranke Pflegemutter, die somit selbst zur „Sorgemutter“ geworden ist. Sie bringt die Rosen zu den Kunden, um vom verdienten Geld Medikamente für die Pflegemutter zu bezahlen.
Von dem alten Gärtner Jakob lernt sie das Rosenzüchten. Bei der Suche nach einem wilden Rosenstrauch fällt sie in einen Teich und ertrinkt beinahe. Ihr Retter ist der ehemalige Arzt Dr. Schumann, der durch den Vorfall die Besitzerin der Gärtnerei Herta Wieland kennenlernt. Herta hat in Fred Rohrbach bereits einen Verlobten. Dessen Schwester Christine war früher mit Dr. Schumann verlobt. Mit Schumanns Auto hatte diese nach einem tödlichen Unfall Fahrerflucht begangen. Schumann hatte ihretwegen die Tat auf sich genommen und eine Zuchthausstrafe verbüßt.
Inzwischen hat Resi von der Gärtnereibesitzerin ihr eigenes Bäumchen zum Zwecke der Rosenzucht geschenkt bekommen, es veredelt und wartet gespannt auf das erste Erblühen. Fred Rohrbach entdeckt während der Nacht die frisch entfalteten Rosen als erster und schneidet sie alle ab, um sie der Hotelbesitzerin Vera Fürst zu schenken, der er gerade einen Heiratsantrag gemacht hat. Resi ist fassungslos, als sie am Morgen ihr abgeräumtes Rosenbäumchen entdeckt.
Doch alles wird heil. Christine hat inzwischen gestanden, dass sie es war, die mit Schumanns Auto den tödlichen Unfall begangen hat. Freds windiges Doppelspiel fliegt auf, als er Herta und Vera gemeinsam begegnet. Resis Rosen werden von einem Kenner entdeckt und als eine besonders wertvolle Zuchtform eingestuft. Die Pflegemutter wird wieder gesund, und dem Glück zwischen Herta und dem rehabilitierten Dr. Schumann, der von nun an wieder praktizieren kann, steht nichts mehr im Wege.
Weiteres
In Rosen-Resli spielte Otto Gebühr seine letzte Filmrolle. Bei den Dreharbeiten lernte Regisseur Harald Reinl die Komparsin Karin Dor kennen und heiratete sie noch im selben Jahr. Reinl war mit ihr, die in den kommenden Jahren eine bekannte Schauspielerin wurde, bis 1968 verheiratet.
Kritiken
- „Volkstümliche, sentimental-erzieherisch eingefärbte Unterhaltung nach Johanna Spyri. Ihre erste Kinderstar-Rolle begründete die Karriere von Christine Kaufmann.“ - „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997
- „Brave Unterhaltung für Mädchen im oberen Volksschulalter.“ - 6000 Filme. Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958. Handbuch V der katholischen Filmkritik, 3. Auflage, Verlag Haus Altenberg, Düsseldorf 1963, S. 362
Literatur
- Johanna Spyri: Rosenresli. In dies.: Rosenresli und neun weitere Erzählungen. Moewig, Rastatt 1999, 392 S., ISBN 3-8118-1555-5
Weblinks
- Rosen-Resli in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Rosen-Resli bei Filmportal.de
Filme von Harald ReinlBergkristall | Gesetz ohne Gnade | Nacht am Mont-Blanc | Hinter Klostermauern | Der Herrgottschnitzer von Ammergau | Der Klosterjäger | Rosen-Resli | Der schweigende Engel | Solange du lebst | Ein Herz schlägt für Erika | Die Fischerin vom Bodensee | Johannisnacht | Die Prinzessin von St. Wolfgang | Die Zwillinge vom Zillertal | Almenrausch und Edelweiß | Die grünen Teufel von Monte Cassino | U 47 – Kapitänleutnant Prien | Romarei, das Mädchen mit den grünen Augen | Der Frosch mit der Maske | Paradies der Matrosen | Die Bande des Schreckens | Wir wollen niemals auseinandergehen | Im Stahlnetz des Dr. Mabuse | Der Fälscher von London | Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse | Der Teppich des Grauens | Der Schatz im Silbersee | Die weiße Spinne | Der Würger von Schloss Blackmoor | Winnetou 1. Teil | Zimmer 13 | Winnetou 2. Teil | Der letzte Mohikaner | Winnetou 3. Teil | Der unheimliche Mönch | Die Nibelungen 1. Teil: Siegfried | Die Nibelungen 2. Teil: Kriemhilds Rache | Die Schlangengrube und das Pendel | Dynamit in grüner Seide | Der Tod im roten Jaguar | Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten | Todesschüsse am Broadway | Dr. med. Fabian – Lachen ist die beste Medizin | Pepe, der Paukerschreck | Erinnerungen an die Zukunft | Wir hau’n die Pauker in die Pfanne | Wer zuletzt lacht, lacht am besten | Kommissar X jagt die roten Tiger | Verliebte Ferien in Tirol | Sie liebten sich einen Sommer | Der Schrei der schwarzen Wölfe | Grün ist die Heide | Die blutigen Geier von Alaska | Schloß Hubertus | Ein toter Taucher nimmt kein Gold | Der Jäger von Fall | Botschaft der Götter | …und die Bibel hat doch recht | Sieben Weltwunder der Technik | Im Dschungel ist der Teufel los | Sri Lanka – Leuchtendes Land
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