Bahnstrecke Kaisersesch–Andernach

Bahnstrecke Kaisersesch–Andernach
Eifelquerbahn Gerolstein–Andernach
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Kursbuchstrecke (DB): bis 1992 KBS 602,
seit 1992 KBS 478
Streckennummer: 3005
Streckenlänge: 94,2 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Legende
von der Westeifelbahn
ab Bf Gerolstein: Vulkan-Eifel-Bahn (Freizeitverkehr)
Eifelstrecke von Köln
Bahnhof, Station
94,2 Gerolstein
Abzweig – in Fahrtrichtung: nach links
Eifelstrecke nach Trier
Haltepunkt, Haltestelle
92,1 Pelm
Haltepunkt, Haltestelle
86,5 Hohenfels (Eifel)
Haltepunkt, Haltestelle
81,0 Dockweiler-Dreis
Haltepunkt, Haltestelle
74,3 Rengen
Bahnhof, Station
71,5 Daun
zur Maare-Moselbahn nach Bernkastel-Kues
Haltepunkt, Haltestelle
67,0 Darscheid
Haltepunkt, Haltestelle
62,8 Utzerath
Haltepunkt, Haltestelle
60,5 Berenbach
Bahnhof, Station
58,2 Ulmen
Haltepunkt, Haltestelle
Höchstberg
Haltepunkt, Haltestelle
48,2 Laubach-Müllenbach
Strecke – geradeaus
ab hier Regelverkehr der DB Regio
Haltepunkt, Haltestelle
42,8 Kaisersesch
Haltepunkt, Haltestelle
39,7 Urmersbach
Haltepunkt, Haltestelle
33,7 Monreal
Tunnel
32,6 Monreal-Tunnel 185m[1]
Tunnel
30,0 Geisbüsch-Tunnel 478m[1]
Bahnhof, Station
26,2 Mayen West
Bahnhof, Station
23,6 Mayen Ost
nach Polch
Haltepunkt, Haltestelle
20,2 Kottenheim
Haltepunkt, Haltestelle
16,7 Thür
Bahnhof, Station
Mendig
Haltepunkt, Haltestelle
10,1 Kruft
Haltepunkt, Haltestelle
5,7 Plaidt
Haltepunkt, Haltestelle
Miesenheim
Abzweig – in Gegenrichtung: nach links
Linke Rheinstrecke von Köln mit Überwerfungsbauwerk
Bahnhof, Station
0,0 Andernach
Strecke – geradeaus
Linke Rheinstrecke nach Koblenz bzw. Köln

Die Eifelquerbahn ist eine zum Teil eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn in der Eifel. Zwischen Andernach und Kaisersesch (auch Pellenz-Eifel-Bahn genannt) besteht heute wieder Regelverkehr im Stundentakt, der Abschnitt zwischen Kaisersesch und Gerolstein wird im Freizeitverkehr bedient.

Inhaltsverzeichnis

Strecke

Die Eifelquerbahn liegt von Gerolstein bis Pelm unmittelbar neben der Eifelstrecke, zweigt dann in nordöstlicher Richtung ab und führt über Daun, Ulmen und Kaisersesch nach Mayen. Von dort führt die Pellenz-Eifel-Bahn nach Andernach, wo sie nordwärts in die linke Rheinstrecke mündet. Die gesamte Strecke ist im Eigentum der DB Netz. Der Abschnitt Ulmen-Kaisersesch war einige Jahre nicht befahrbar und wurde nach einer umfassenden Sanierung im April 2008 im Rahmen eines Bahnhofsfestes in Ulmen wieder dem Verkehr übergeben.

Betrieb

DB 052 740-8 im Mai 2006 in Mayen

Auf dem Abschnitt Andernach–Kaisersesch verkehrte zwischen 2000 und 2008 trans regio mit Regio-Shuttles, vorher und seit dem 14. Dezember 2008 die DB Regio mit Triebwagen der Baureihe 629 im Stundentakt. Auf dem Abschnitt Kaisersesch–Pelm ist die Vulkan-Eifel-Bahn (VEB) Pächter, sie bietet zwischen Kaisersesch und Gerolstein meist in der Hauptsaison zwischen Gerolstein und Ulmen täglich einen Eisenbahnverkehr an, jeweils im Zwei-Stunden-Takt mit historischen Schienenbussen oder Triebwagen.

Geschichte

Bahnhof Kottenheim 1892

Die Eifelquerbahn wurde in mehreren Etappen eröffnet. Zuerst am 1. April 1878 der Teil von Andernach nach Niedermendig. Dem folgte der zweite Abschnitt von Niedermendig nach Mayen Ost am 29. Mai 1880 und der dritte Abschnitt von Mayen Ost nach Gerolstein am 15. Mai 1895. Ab etwa 1880 unterstand die Eifelquerbahn der Eisenbahndirektion Köln der Preußischen Staatseisenbahnen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Strecke von Andernach nach Mayen Ost schon am 8. April 1945 wiedereröffnet. Der Teil von Mayen Ost nach Gerolstein folgte erst am 29. August 1946.

Eifelquerbahn in Ulmen, 2006
Güterverkehr der Privatbahn VEB

Am 13. Januar 1991 wurde der Personenverkehr von Gerolstein bis Mayen West eingestellt. Der Betrieb wurde am 6. August 2000 von Mayen West bis Kaisersesch wieder reaktiviert. Vom 2. Juni 2001 bis zum Saisonende 2005 fand auf der Strecke Gerolstein – Kaisersesch Touristenverkehr sonn- und feiertags, Mai bis Oktober im Zwei-Stundentakt statt. Vom 18. Juli 2005 an fand im Sommer täglicher Touristenverkehr im Zwei-Stundentakt von Gerolstein nach Daun statt. Ab dem 26. April 2008 wurde von Ulmen bis Kaisersesch Touristenverkehr sonn- und feiertags, Mai bis Oktober im Zwei-Stundentakt durchgeführt.

Der Güterverkehr wurde am 12. Januar zwischen Ulmen und Kaisersesch, am 1. Januar 1998 zwischen Gerolstein und Ulmen und am 28. Mai 2000 zwischen Mayen und Kaisersesch eingestellt.

Ehemalige Zweigstrecken

Einzelnachweise

  1. a b Lothar Brill: Eisenbahn-Tunnel und Tunnelportale der Strecke 3005

Literatur

  • Hans-Peter Kuhl: Die Eifelquerbahn Mayen-Gerolstein.Lok-Rundschau, Gülzow1996, ISBN 3-931647-02-1

Weblinks


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