- TH Magdeburg
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Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Gründung 1993 Trägerschaft Land Sachsen-Anhalt Ort Magdeburg Bundesland Sachsen-Anhalt Staat Deutschland Leitung Klaus Erich Pollmann Studenten 12.220 (WS 2006/07) Professoren 200 (2003) Website www.ovgu.de Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OvGU) wurde 1993 gegründet und gehört zu den jüngsten Universitäten Deutschlands. Ihre Wurzeln liegen in den drei Hochschuleinrichtungen Technische Universität, Pädagogische Hochschule und Medizinische Akademie Magdeburg. Mit neun Fakultäten und über 12.000 Studierenden bildet sie ein universitäres Zentrum der Lehre und Forschung in Sachsen-Anhalt.
Geschichte
Magdeburg schaut auf eine erst relativ kurze akademische Tradition zurück. Anders als bei anderen Universitätsstädten mit langer Geschichte stammen die ersten Hochschulgründungen aus der noch jungen DDR der fünfziger Jahre. Die Otto-von-Guericke-Universität wurde 1993 aus der Technischen Universität Magdeburg, aus der Medizinischen Akademie Magdeburg und aus der Pädagogischen Hochschule Magdeburg gegründet.
Erste Hochschule war die 1953 aus der Taufe gehobene Hochschule für Schwermaschinenbau Magdeburg. Da die Stadt an der Elbe der bedeutendste Standort für Schwermaschinenbau in der DDR war und unter einem akuten Mangel an Ingenieuren litt, lag es im staatlichen Interesse, durch akademische Ausbildung vor Ort diesem Mangel zu begegnen. Nach kurzer Zeit erfolgte die Umbenennung in Technische Hochschule Magdeburg, ehe sie 1987 zur technischen Universität erklärt wurde.
Ähnlich wie an gut ausgebildeten Ingenieuren fehlte es in der frühen DDR an Ärzten, sodass neben den traditionellen universitären Studienorten Berlin, Jena, Leipzig, Greifswald und Rostock drei medizinische Akademien, neben Magdeburg waren dies Dresden und Erfurt, gegründet wurden. Zum Wintersemester 1954/55 öffnete somit die Medizinische Akademie Magdeburg (MAM) auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhaus Sudenburg erstmals ihre Pforten. Das Besondere daran war, dass sich das Studium zu diesem Zeitpunkt einzig auf den klinischen Abschnitt nach dem bestandenen Physikum reduzierte, die Studenten also allesamt bereits zwei Jahre erfolgreich an anderen Hochschulen studiert haben mussten. Im Laufe der Jahre wurde auch der vorklinische Studienabschnitt bis zum Physikum etabliert.
Der dritte Ursprung der Otto-von-Guericke-Universität ist die als letzte gegründete Pädagogische Hochschule Magdeburg, die dem Lehrermangel im damaligen Bezirk Magdeburg begegnen sollte.
Dem Umstand der drei zu Grunde liegenden Hochschulen verdankt die Magdeburger Universität ihre noch heute bestehenden zwei Campi Universitätsklinik und Universitätsplatz (einschließlich der ehemaligen Pädagogischen Hochschule, heute die FGSE).
Als Namensgeber wurde Otto von Guericke gewählt, der bereits Namenspatron der Technischen Universität war. Der Magdeburger wurde für seine bahnbrechenden Forschungen zu Luftdruck und Vakuum weit über die Grenzen Deutschlands berühmt. Die Universität sieht sich in der Tradition dieses Politikers, Juristen, Naturwissenschaftlers und Erfinders.
Am 28. August 1999 wurde die Sankt-Petri-Kirche zur katholischen Universitätskirche ernannt. Dies ist eine gewisse Besonderheit, da Magdeburg kein Studium der Theologie anbietet.
Konzept
Aufgabe der Universität soll es sein, den Stand der Bildung und Wissenschaft durch Lehre und Forschung unter Anwendung wissenschaftlicher Methode, Streben nach Innovation und neuen Erkenntnissen und die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung für heutige und künftige Generationen voranzutreiben. Trotz ihrer relativen Größe bietet die Otto-von-Guericke-Universität einen Fächerkanon, der nicht den Ansprüchen einer klassischen Volluniversität genügt. Die Otto-von-Guericke-Universität „versteht sich – unbeschadet des Gedankens der ‚Universitas‘ – als Profiluniversität […], die in den Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie in der Medizin einen traditionellen Schwerpunkt hat, und in den Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften für eine moderne Universität in der Informationsgesellschaft unerlässliche Disziplinen sieht. Die Magdeburger Universität stellt sich als Brücke zwischen West- und Osteuropa eine umfassende Internationalisierung von Forschung und Lehre zur Aufgabe und trägt zur kulturellen Annäherung bei.“[1]
In den Jahren nach der politischen Wende 1989 hat sich bedingt durch die Ausrichtung der neuen Universität ein Wandel in der Forschung von der angewandten zur innovativen Grundlagenforschung vollzogen. Durch die neue Breite und Vielfalt der Disziplinen, die aus dem Zusammenschluss dreier Hochschulen hervorgingen bzw. resultierten, profilieren sich Spezialrichtungen wie die Neurowissenschaften, Immunologie, Nichtlineare Systeme, Neue Materialien, Prozesse und Produkte, Computervisualistik, Gesellschaftliche Transformation sowie Medien, Kommunikation und Kultur. Damit werden an der Universität Potentiale geschaffen, die die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Stadt Magdeburg und des Landes Sachsen-Anhalt entscheidend fördern. Auch junge Wissenschaftsdisziplinen wie Kombinationen der Geistes- und Wirtschaftswissenschaften bestimmen das neue Forschungsprofil der Universität mit. Aninstitute und das Technologie-Transfer-Zentrum der Universität als Mittler zwischen der Universität und der Wirtschaft erleichtern den Unternehmen den Zugriff auf universitäre Forschungsressourcen und stärken zugleich ihre Innovationskraft.
Fakultäten
Die Otto-von-Guericke-Universität gliedert sich in neun Fakultäten.
Medizinische Fakultät
Die Medizinische Fakultät mit dem Universitätsklinikum befindet sich historisch bedingt lokal von der übrigen Universität getrennt im Stadtteil Leipziger Straße südlich der Magdeburger Innenstadt auf dem Gelände der ehemaligen Medizinischen Akademie. Lediglich die Universitätsfrauenklinik ist im Gebäudekomplex der ehemaligen Landesfrauenklinik in Stadtfeld Ost westlich der Innenstadt angesiedelt.
Das Universitätsklinikum, im Süden der Stadt gelegen, ist als zweiter Campus der Universität die Ausbildungsstätte für über 1000 angehende Mediziner und zugleich ein Zentrum für die medizinische Betreuung der Bürger Sachsen-Anhalts. Als Krankenhaus der Maximalversorgung ist die Medizinische Fakultät Anlaufpunkt für besonders schwere Krankheitsbilder. Mit seinen 1200 Betten ist das Universitätsklinikum das größte Krankenhaus im ehemaligen Regierungsbezirk Magdeburg. Jährlich werden über 43.000 Patienten stationär behandelt. Dazu kommen zahlreiche ambulante Behandlungsfälle. In den letzten Jahren haben sich die Zentren und Universitätskliniken der Medizinischen Fakultät zunehmend auf die Spezialversorgung der Patienten konzentriert. So wurde beispielsweise im September 1995 auf dem Campus die Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, welche mit der Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie das zweite Herzentrum in Sachsen-Anhalt bildet, eröffnet.
Als Universitätsklinikum gliedert sich die Medizinische Fakultät in Universitätskliniken und Institute.
- Universitätsklinik für Allgemein-, Viszeral- u. Gefäßchirurgie mit
- Bereich Kinderchirurgie
- Universitätsklinik für Unfallchirurgie
- Universitätsklinik für Plastische, Wiederherstellungs- und Handchirurgie
- Universitätsklinik für Herz- und Thoraxchirurgie
- Universitätsklinik für Neurochirurgie
- Orthopädische Universitätsklinik
- Universitätsaugenklinik
- Urologische Universitätsklinik
- Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
- Arbeitsbereich Experimentelle Audiologie und Medizinische Physik
- Universitätsklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
- Universitätsfrauenklinik
- Universitätsklinik für Reproduktionsmedizin und Gynäkologische Endokrinologie
- Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie
- Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie
- Universitätskinderklinik
- Bereich Pädiatrische Hämatologie und Onkologie
- Universitätsklinik für Neurologie
- Universitätsklinik für Neurologie II
- Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und psychosomatische Medizin
- Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
- Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie
- Universitätsklinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie
- Universitätsklinik für Nieren und Hochdruckkrankheiten
- Universitätsklinik für Hämatologie und Onkologie
- Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten
- Klinik für Rheumatologie
- Institut für Experimentelle Innere Medizin
- Universitätsklinik für Diagnostische Radiologie und Nuklearmedizin
- Institut für Neuroradiologie
- Universitätsklinik für Strahlentherapie
- Institut für Klinische Pharmakologie
- Institut für Arbeitsmedizin
- Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie
- Institut für Medizinische Mikrobiologie
- Institut für Molekulare und Klinische Immunologie
- Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie mit Blutbank
- Institut für Humangenetik
- Institut für Anatomie
- Institut für Physiologie
- Institut für Medizinische Psychologie
- Institut für Molekularbiologie und Medizinische Chemie
- Institut für Pharmakologie und Toxikologie
- Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie
- Bereich Geschichte, Ethik und Theorie der Medizin
- Institut für Biometrie und Medizinische Informatik
- Institut für Allgemeinmedizin
- Institut für Pathologie
- Institut für Neuropathologie
- Institut für Biochemie
- Institut für Neurobiochemie
Forschungsschwerpunkte der Medizinischen Fakultät
Die Medizinische Fakultät unterhält zwei Forschungsschwerpunkte. Dies sind der Schwerpunkt "Neurowissenschaften" und der Schwerpunkt "Immunologie einschließlich Molekulare Medizin der Entzündung". In enger Zusammenarbeit mit der Otto-von-Guericke-Universität und dem Leibniz-Institut für Neurobiologie (IfN), welches auch im starken Maße in die Ausbildung der Studenten der Neurobiologie und Neurowissenschaften eingebunden ist, wurde Magdeburg zu einem führenden Zentrum neurowissenschaftlicher Forschung Europas ausgebaut. Auf dem Klinikgelände steht Europas erster 7-Tesla-Hochfeld-Kernspintomograph, welcher das weltweit leistungsfähigste Gerät ist und zu neurowissenschaftlichen Forschungszwecken die höchste Bildqualität ermöglicht.
Auf dem Campus der Universitätsklinik wurde im Juni 1998 ein Wissenschaftszentrum für angewandte Hirnforschung und Medizintechnologie (ZENIT – Zentrum für Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie) eingeweiht, welches europaweit einmalig ist. In diesem Komplex können Wissenschaftler privater Forschungsunternehmen, aus Universitätsinstituten und -kliniken und Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Dynamik komplexer technischer Systeme wirken.
Der Forschungsschwerpunkt „Immunologie einschließlich molekulare Medizin der Entzündung“ der Medizinischen Fakultät wurde in den letzten Jahren ebenfalls systematisch ausgebaut. Die Entschlüsselung der molekularen Prozesse, die zelluläre Funktion im gesunden Organismus und in Krankheitssituationen beeinflussen, steht im Zentrum der Forschung des immunologischen Schwerpunkts.
Ein weiterer Schwerpunkt der immunologischen und zellbiologischen Forschung am Universitätsklinikum befasst sich mit einem neuen Forschungsgebiet, der Systembiologie. Diese ist im universitären Forschungszentrum „Dynamic Systems“(CDS) verankert und wird in der Exzellenzoffensive „Netzwerke wissenschaftlicher Exzellenz in Sachsen-Anhalt“ gefördert. Am CDS beteiligen sich neben der Universitätsmedizin mehrere Fakultäten der Universität. In 2007 wurde Magdeburg vom BMBF zu einem der vier deutschen Zentren für Systembiologie erklärt.
Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften
Die Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften ist ebenso wie die Medizinische Fakultät räumlich vom Campus der ehemaligen Technischen Hochschule getrennt, allerdings nur wenige hundert Meter. Sie befindet sich im Nordwesten der Altstadt Magdeburgs auf dem Gelände der ehemaligen Pädagogischen Hochschule.
- Institut für Berufs- und Betriebspädagogik
- Institut für Erziehungswissenschaft
- Institut für Fremdsprachliche Philologien
- Institut für Germanistik
- Institut für Geschichte
- Institut für Musik
- Institut für Philosophie
- Institut für Politikwissenschaft
- Lehrstuhl für Menschenrechtserziehung
- Institut für Psychologie
- Institut für Soziologie
- Institut für Sportwissenschaften
Die übrigen Fakultäten sind in den Gebäuden auf dem Gelände der ehemaligen Technischen Hochschule im Süden der Alten Neustadt untergebracht.
Fakultät für Naturwissenschaften
- Institut für Experimentelle Physik
- Institut für Theoretische Physik
- Institut für Psychologie II
- Institut für Biologie
Fakultät für Mathematik
- Institut für Algebra und Geometrie
- Institut für Analysis und Numerik
- Institut für Mathematische Optimierung
- Institut für Mathematische Stochastik
- Interdisziplinäres Zentrum für Paralleles Rechnen der Universität Magdeburg
Fakultät für Maschinenbau
- Institut für Mobile Systeme
- Institut für Mechanik
- Institut für Maschinenkonstruktion
- Institut für Werkstoff- und Fügetechnik
- Institut für Arbeitswissenschaften, Fabrikautomatisierung und Fabrikbetrieb
- Institut für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung
- Institut für Logistik und Materialflusstechnik
Fakultät für Informatik
- Institut für Simulation und Graphik
- Institut für Technische und Betriebliche Informationssysteme
- Institut für Verteilte Systeme
- Institut für Wissens- und Sprachverarbeitung
Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
- Institut für Automatisierungstechnik
- Institut für Elektrische Energiesysteme
- Institut für Elektronik, Signalverarbeitung und Kommunikationstechnik
- Institut für Grundlagen der Elektrotechnik und Elektromagnetische Verträglichkeit
- Institut für Mikro- und Sensorsysteme
- Institut für Automation und Kommunikation Magdeburg e. V. (Aninstitut)
- Institut für Neurosimulation und Bildtechnologien AG (Aninstitut)
Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik
- Institut für Verfahrenstechnik
- Institut für Strömungstechnik und Thermodynamik
- Institut für Apparate- und Umwelttechnik
- Chemisches Institut
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaft ist nicht in Institute gegliedert, sondern strukturiert sich stattdessen nach Lehrstühlen und Professuren.
- Lehrstuhl für Unternehmensrechnung und Controlling
- Lehrstuhl für Internationales Management
- Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre
- Lehrstuhl für Finanzierung und Banken
- Lehrstuhl für Unternehmensführung und Organisation
- Lehrstuhl für Produktion und Logistik
- Lehrstuhl für Marketing
- Lehrstuhl für Management Science
- Lehrstuhl für Unternehmensrechnung/Accounting
- Lehrstuhl für E-Business
- Lehrstuhl für Entrepreneurship
- Professur für Empirische Wirtschaftsforschung
- Professur für Economics of Business and Law
- Professur für Unternehmensrechnung und Controlling
- Professur für International Human Resource Management
- Lehrstuhl für Finanzwissenschaft
- Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie
- Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik
- Lehrstuhl für Internationale Wirtschaft
- Professur für Geld und Kredit
- Lehrstuhl für Gesundheitsökonomie
- Professur für Quantitative Makroökonomik
- Professur für Arbeitsmarktökonomik
- Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht
Studiengänge
Da die Otto-von-Guericke-Universität aus der Medizinischen Akademie, der Pädagogischen Hochschule und der Technischen Universität zusammengesetzt wurde, hatte sie in technisch-naturwissenschaftlichen Fächern, Medizin und Lehramtsausbildung bedeutende Standbeine. Ergänzt wurde das etablierte Angebot nach Gründung der Universität vor allem durch eine Vielzahl wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge.
Im Rahmen von Einsparmaßnahmen im Hochschulbereich durch das Land Sachsen-Anhalt wurde vorgegeben, beim Studienangebot des Landes nur noch eine Einmalversorgung zu gewährleisten. Aus diesem Grund wurden die Lehramtsstudiengängen nach 2002 der Otto-von-Guericke-Universität zu Gunsten der Martin-Luther-Universität Halle weitgehend gestrichen. Es verblieben in Magdeburg Studiengänge für Lehramt an berufsbildenden Schulen. Im Gegenzug wurden gerade die technischen Fächer in Magdeburg konzentriert und in Halle reduziert.
Im Bologna-Prozess wurde auf europäischer Ebene vereinbart, Studienabschlüsse vergleichbar zu machen. Aus dem Grund wurde an der Otto-von-Guericke-Universität ab 2002 das Studienangebot um Diplom-Abschlüsse reduziert und um Bachelor- und Master-Abschlüsse erweitert. Bei dieser Umstellung wurden zugleich neue Studiengänge eingeführt. Nachfolgend werden nur die neu immatrikulierbaren Studiengänge aufgelistet.
Staatsexamen
Ein Staatsexamen wird für Medizin angeboten.
- Medizin (12 Semester und 3 Monate)
Diplom
Der Abschluss Diplom wird nur noch für wenige Fächer angeboten. Im Zuge der Umstellung auf das Bachelor-Masters-System ist angestrebt, in wenigen Jahren keine Diplomstudiengänge mehr zu immatrikulieren.
- Mathematik (9 Semester)
- Physik (10 Semester)
Bachelor
- Berufsbildung (Bachelor of Science) (6 Semester)
- Bautechnik
- Elektrotechnik
- Informationstechnik
- Metalltechnik
- Prozesstechnik
- Wirtschaft und Verwaltung
- Betriebswirtschaftslehre (Bachelor of Science) (6 Semester)
- Bildungswissenschaft (Bachelor of Arts) (6 Semester)
- Biosystemtechnik (Bachelor of Science) (7 Semester)
- Business Administration (berufsbegleitend) (Bachelor of Arts) (8 Semester)
- Computer Systems in Engineering (Bachelor of Science) (7 Semester)
- Computermathematik (Bachelor of Science) (6 Semester)
- Computervisualistik (Bachelor of Science) (7 Semester)
- Elektrotechnik und Informationstechnik (Bachelor of Science) (7 Semester)
- European Studies (Bachelor of Arts) (6 Semester)
- Informatik (Bachelor of Science) (7 Semester)
- Informationstechnik und Mikrosystemtechnik (Bachelor of Science) (7 Semester)
- Internationales Management (Bachelor of Science) (6 Semester)
- Kulturwissenschaft, Wissensmanagement, Logistik: Cultural Engineering (Bachelor of Arts) (8 Semester)
- Kulturwissenschaften (Bachelor of Arts) (6 Semester)
- Management and Economics (Bachelor of Science) (6 Semester)
- Maschinenbau (Bachelor of Science) (7 Semester)
- Mechatronik (Bachelor of Science) (7 Semester)
- Medienbildung: Visuelle Kultur und Kommunikation (Bachelor of Arts) (6 Semester)
- Molekulare und strukturelle Produktgestaltung (Bachelor of Science) (7 Semester)
- Philosophie-Neurowissenschaften-Kognition (Bachelor of Arts) (6 Semester)
- Psychologie (Bachelor of Science) (6 Semester)
- Sicherheit und Gefahrenabwehr (gemeinsamer Studiengang der Universität u. der Hochschule Magdeburg-Stendal) (Bachelor of Science) (7 Semester)
- Sozialwissenschaften (Bachelor of Arts) (6 Semester)
- Sport und Technik (Bachelor of Arts) (6 Semester)
- Sportwissenschaft (Bachelor of Arts) (6 Semester)
- Systemtechnik und Technische Kybernetik (Bachelor of Science) (7 Semester)
- Umwelt- und Energieprozesstechnik (Bachelor of Science) (7 Semester)
- Verfahrenstechnik (Bachelor of Science) (7 Semester)
- Volkswirtschaftslehre (Bachelor of Science) (6 Semester)
- Wirtschaftsinformatik (Bachelor of Science) (7 Semester)
- Wirtschaftsingenieurwesen für Elektrotechnik, Informationstechnik und Mikrosystemtechnik (Bachelor of Science) (7 Semester)
- Wirtschaftsingenieurwesen Logistik (Bachelor of Science) (7 Semester)
- Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau (Bachelor of Science) (7 Semester)
- Wirtschaftsingenieurwesen Verfahrens- und Energietechnik (Bachelor of Science) (7 Semester)
Master
- Betriebswirtschaftslehre/Business Economics (Master of Science) (4 Semester) (erst ab Wintersemester 09/10)
- Betriebliche Berufsbildung und Berufsbildungsmanagement (Master of Science) (4 Semester)
- Chemical and Process Engineering (Master of Science) (4 Semester)
- Computer Systems in Engineering (Master of Science) (3 Semester)
- Computermathematik (Master of Science) (4 Semester)
- Computervisualistik (Master of Science) (3 Semester)
- Cultural Engineering (Master of Arts) (4 Semester)
- Data & Knowledge Engineering (Master of Science) (4 Semester)
- Electrical Engineering and Information Technology (Master of Science) (4 Semester)
- Elektrische Engergiesysteme (Master of Science) (3 Semester)
- Erwachsenenbildung (Master oder Zertifikat) (4 Semester)
- European Studies (Master of Arts) (4 Semester)
- Friedens- und Konfliktforschung (Master of Arts) (4 Semester)
- Informatik (Master of Science) (3 Semester)
- Integrative Neuroscience (Master of Science) (4 Semester)
- International Business Studies (Master of Economics and Management, Master of International Business) (3 Semester)
- International Economics and Finance (Master of Science) (4 Semester)
- International Vocational Education (Master of Science) (4 Semester)
- Lehramt an berufsbildenden Schulen (Master of Science) (4 Semester)
- Bautechnik
- Elektrotechnik
- Informationstechnik
- Metalltechnik
- Prozesstechnik
- Wirtschaft und Verwaltung
- Management (Master of Science) (3 Semester)
- Master of Business Administration (Master of Business Administration) (6 Trimester)
- Mechanical and Process Engineering (Master of Science) (4 Semester)
- Medienbildung: Visuelle Kultur und Kommunikation (Master of Arts) (4 Semester)
- Medizinische Systeme/Medical Systems Engineering (Master of Science) (4 Semester)
- Psychologie (Master of Science) (4 Semester) (erst ab Wintersemester 09/10)
- Quality, Safety and Environment (Master of Science) (2 Semester)
- Sicherheit und Gefahrenabwehr (gemeinsamer Studiengang der Universität und der Hochschule Magdeburg-Stendal) (Master of Science) (3 Semester)
- Technical and Vocational Education and Training (Master of Science) (4 Semester)
- Volkswirtschaftslehre/Economics and Public Policy (Master of Science) (4 Semester)
- Wirtschaftsinformatik (Master of Science) (3 Semester)
- Wissensentwicklung und Qualitätsförderung - Integrated Practice in Dentistry (Master of Arts) (4 Semester)
Bekannte Lehrer und Schüler
Professoren
- Prof. Dr. rer. pol. Ulrich Burgard
- Prof. Dr. rer. pol. Roland Kirstein
- Prof. Dr. phil. Bernd-Peter Lange
- Prof. Dr. rer. pol. Alfred Luhmer
- Prof. Dr. rer. nat. Hans-Christian Pape
- Prof. Dr. sc. pol. Karl-Heinz Paqué
- Prof. Dr. phil. Michael Pauen
- Prof. Dr. rer. pol. Ronnie Schöb
- Prof. Dr. rer. pol. Joachim Weimann
- Prof. Dr. phil. Wolfgang Welsch
- Prof. Dr. Eva Labouvie
- Prof. Dr. Martin Dreher
- Prof. Dr. Volker Kaibel
- Prof. Dr. phil. Arno Ros
- Prof. Dr. Claus Rautenstrauch
Studenten
- Prof. Dr.-Ing. Dagmar Schipanski (Technische Hochschule)
- Antje Buschschulte
- Dr. rer. nat. habil. Uwe Küster (Technische Hochschule)
- Kai Pflaume (Technische Hochschule)
- Raila Odinga (Technische Hochschule)
Zentrale Einrichtungen
Universitätsbibliothek
1993 entstand die Bibliothek der neugegründeten Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg durch die Zusammenlegung der ehemaligen Bibliotheken der Technischen Universität, der Pädagogischen Hochschule und der Medizinischen Akademie.[2] Heute gliedert sie sich in die beiden Einrichtungen Universitätsbibliothek, welche auf dem Hauptcampus im 2003 eröffneten Neubau, der mit seiner modernen Architektur im Ensemble mit Mensa und Auditorium Maximum prägend das Bild des zentralen Platzes bestimmt, angesiedelt ist und in die Medizinische Zentralbibliothek auf dem Campus der Medizinischen Fakultät. Der Bibliotheksbestand am 31. Dezember 2006 belief sich auf 1.248.937 Bände. Besondere Sammlungen im Besitz der Universitätsbibliothek sind Schriften von und über Otto von Guericke, der Buchnachlass des Literaturwissenschaftlers Walter Killy (1917-1995), die Ute- und Wolfram Neumann Stiftung bibliophile Sammlung kleinformatiger Buchreihen des 20. Jahrhunderts, diverse Patente und DIN/Standards.
Sprachenzentrum
Das Sprachenzentrum der Otto-von-Guericke-Universität bietet Studenten und Mitarbeitern Kurse in Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch, Deutsch als Fremdsprache, Latein, Griechisch, Chinesisch, Arabisch, Schwedisch, Japanisch, Rhetorik und Sprecherziehung an. Es ist an der Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften angesiedelt. Geforscht wird im Sprachenzentrum in mehreren Lernprojekten an Erlernen von Fremdsprachen und an Sprachvermittlung.
Technologie-Transfer-Zentrum
Das Technologie-Transfer-Zentrum der Universität Magdeburg soll Kontakte zwischen der Hochschule und Wirtschaft vermittelt. Es soll tatsächlich als Kontaktpartner zwischen interessierten Unternehmen, Verbänden etc. und der Universität agieren und Forschungs- und Dienstleistungsangebote zugänglich machen. So werden Beratungen zu Innovations- und Forschungsvorhaben, Information über Forschungsleistungen und -entwicklungen, Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln in Verbundprojekten mit der Universität, Hilfe bei der Vermittlung von Praktikanten und Diplomanden, Beratung von Unternehmen bei der Bestimmung des Weiterbildungsbedarfes und Unterstützung bei der Organisation von Weiterbildungsveranstaltungen, Organisation von Unternehmensrepräsentationen an der Universität und gemeinsames Auftreten auf Messen und Ausstellungen, Projektbetreuung, Studien und Analysen in Kooperation mit universitären Instituten Unternehmen angeboten und der Forschungskatalog der Universität bereitgestellt.
Weitere zentrale Einrichtungen
Daneben unterhält die Universität das Audio-Visuelles Medienzentrum, das Universitätsarchiv, das Sportzentrum, das Universitätsrechenzentrum, die zentralen Dienstleistungseinrichtungen der medizinischen Fakultät, das Patentinformationszentrum und die DIN-Auslegestelle und das Internationale Begegnungszentrum.
Studentische Selbstverwaltung
Das oberste beschlussfassende Organ der Studierendenschaft der Otto-von-Guericke-Universität ist der jährlich zu wählende Studierendenrat (StuRa). Dem Senat der Universität Magdeburg gehören vier Vertreter der Studentenschaft an. Daneben verfügen die einzelnen Fakultäten jeweils über ihre eigene Fachschaft, die ebenfalls jährlich zeitgleich zu StuRa und Senat gewählt wird.
Mentoring
Der an der Otto-von-Guericke-Universität ansässige UniMentor e. V. betreut das Mentoring derzeit in Zusammenarbeit mit Studenten der Fakultät für Informatik und der Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften, unterstützt durch die jeweiligen Fachschaftsräte und Studiendekane.
Freizeitangebote
Mehrere Chöre verschiedener Leistungsklassen finden sich an der Universität, darunter der Universitätschor, der Magdeburger Kammerchor, der ChorIMUS (Chor des Instituts für Musik) oder der FIN-the-mood-Projektchor. Es gibt eine Bigband, die Studentenbühne und das Kabarett Prolästerrat für Studienungelegenheiten, die den Studierenden viele Möglichkeiten der kulturellen Betätigung bieten. Auf dem Universitätsgelände sind drei Clubs Baracke, Projekt 7 und Kiste angesiedelt. Das Sportzentrum der Universität steht allen Mitarbeitern und Studenten offen. Etwa 60 Sportarten werden im Freizeit-, Leistungs- und Breitensport angeboten. Der Universitätssportclub USC ist im Basketball und Volleyball in der Regionalliga und im Schach in der 2. Bundesliga vertreten. Des weiteren gibt es an der Universität seit 1995 ein von Studenten betriebenes Hochschulradio.
Einen Stellenwert im studentischen Leben haben die jährlichen Veranstaltungen des Karnevalsvereins OTTOJANER e. V. und die Magdeburger Studententage.
Seit etwa 2001 existieren in Magdeburg zwei Internet-Communitys für Studierende der Universität bzw. der Fachhochschule mit dem Schwerpunkt Studienmaterialtausch und mit dem Schwerpunkt Diskussion und Community.
Siehe auch
Weblinks
- Internetpräsenz der Universität Magdeburg
- Internetpräsenz des Universitätsklinikums Magdeburg
- Internetpräsenz des Sprachenzentrums der Universität Magdeburg
- Internetpräsenz des Sportzentrums der Universität Magdeburg
- Studentenrat der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
- Forschungskatalog der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg: online-Version
Einzelnachweise
Universitäten: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fachhochschulen: Hochschule Anhalt (FH) | Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) | Hochschule Merseburg (FH) | Hochschule Harz (FH) | Fachhochschule der Polizei Sachsen-Anhalt
Kunst-, Musik- und Kirchliche Hochschulen: Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle | Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Halle | Theologische Hochschule Friedensau
52.14031111111111.643233333333Koordinaten: 52° 8′ 25″ N, 11° 38′ 36″ O
- Universitätsklinik für Allgemein-, Viszeral- u. Gefäßchirurgie mit
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