Texanisch

Texanisch
Texas
(Details) (Details)
Karte der USA, Texas hervorgehoben
Liste der Bundesstaaten
Hauptstadt: Austin
Staatsmotto: Friendship (Freundschaft)
Fläche: 695.621 [1] km²
Einwohner: 23.507.783(2006) (34 E./km²)
Mitglied seit: 29. Dezember 1845
Zeitzone: Central: UTC-6/-5
Mountain: UTC-7/-6 (Spitze von West Texas)
Höchster Punkt: 2.667 m (Guadalupe Peak)
Durchsch. Höhe: 520 m
Tiefster Punkt: 0 m Golf von Mexiko
Gouverneur: Rick Perry (R)
Post / Amt / ISO TX / / US-TX
Karte von Texas
Karte von Texas


Texas (v. cadd. táyshaʔ ‚Freunde‘ bzw. ‚Verbündete‘[2]) ist ein Bundesstaat im mittleren Süden der Vereinigten Staaten von Amerika. Texas hat den Beinamen „Lone Star State“ (Einsamer-Stern-Staat), da es neben Vermont der einzige US-Staat ist, der vor seiner Zugehörigkeit zu den USA eine unabhängige Republik war. Texas hat von allen US-Bundesstaaten nach Alaska die zweitgrößte Fläche und nach Kalifornien die zweitgrößte Bevölkerungszahl. Mit seinen 254 Countys hat Texas die meisten Countys der USA.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Texas lässt sich in drei verschiedene Klimazonen unterteilen. Von der Küste aus, die fast ihrer ganzen Länge nach von Lagunen eingefasst ist, erstreckt sich 50 bis 100 km landeinwärts ein relativ flaches Gebiet, das zum Teil sehr fruchtbar und für den Anbau von Baumwolle, Zuckerrohr und stellenweise auch Reis vorzüglich geeignet ist. Dahinter erhebt sich ein wellenförmiges hügeliges Land, welches, bis 320 km breit, den ganzen Nordosten des Staats umfasst und großteils von Prärien bedeckt ist. Der nordwestliche Teil des Staatsgebiets ist Berg- und Hochland und besteht zum Teil aus einem 1.300 m hohen wüsten Sandsteinplateau (span. „llano estacado“, engl. „palisade plains“[3] [4]). Der Norden ist sehr fruchtbar und wird noch heute für die Viehzucht genutzt. Im gesamten Süden und Westen wurde bis Anfang der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts Erdöl gefördert. An Flüssen ist Texas reich, wenn auch die wenigsten während des gesamten Jahres schiffbar sind. Der Red River scheidet es von Oklahoma und Arkansas, der Sabine von Louisiana und der Rio Grande von Mexiko. Das Klima gilt im Vergleich zu den übrigen südlichen Staaten der USA als gesund.

Die größte Stadt Houston liegt im Südosten des Staates. Die zweitgrößte Stadt San Antonio liegt im Süden, Dallas, die drittgrößte Stadt, und Fort Worth liegen im Nordosten. El Paso liegt im äußersten Westen und Corpus Christi liegt im Südwesten.

Nachbarstaaten

Texas liegt im Süden der USA und grenzt im Norden an Oklahoma, im Nordosten an Arkansas, im Osten an Louisiana, im Südwesten an Mexiko und im Westen an New Mexico.

Gliederung

Der US-Bundesstaat Texas ist in 254 Countys unterteilt.

Bevölkerung

Texas hat 23.507.783 Einwohner (Stand: Schätzung des United States Census Bureau für den 1. Juli 2006), davon sind 69,8 % Weiße, 11,6 % Afroamerikaner, 3,3 % Asiaten, 0,5 % Indianer, 0,1 % Hawaiianer oder von anderen Pazifikinseln. 13,0 % gehören einer anderen Gruppe an, 1,8 % zwei oder mehr Gruppen. 35,7 % der Gesamtbevölkerung sind Hispanics.[5]

Jahr Einwohner[6]
2000 20.946.049
2001 21.333.928
2002 21.713.397
2003 22.062.119
2004 22.424.884
2005 22.811.128
2006 23.367.534
2007 23.843.432
2008 24.326.974

Alters- und Geschlechterstruktur

Die Altersstruktur von Texas setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • bis 18 Jahre: 6.502.854 (27,7 %)
  • 18 - 64 Jahre: 14.675.487 (62,4 %)
  • ab 65 Jahre: 2.329.442 (9,9 %)

Das Medianalter beträgt 33,1 Jahre (nationaler Durchschnitt der 50 US-Bundesstaaten: 36,4 Jahre). 49,8 % der Bevölkerung ist männlich und 50,2 % ist weiblich.

Abstammung

11,5 % der Einwohner sind deutscher Abstammung und stellen damit die größte Gruppe nach den Spaniern. Es folgen die Gruppen der Irisch- (8,3 %), Englisch- (7,7 %), Amerikanisch- (6,4 %) und Französischstämmigen (2,5 %).[7]

Religion

Die wichtigsten Religionsgemeinschaften im Jahr 2000[8]:

4.368.969 Katholische Kirche, 3.519.459 Southern Baptist Convention, 1.022.342 United Methodist Church

Es gibt viele andere, vor allem protestantisch geprägte, Konfessionen.

Bevölkerungsverteilung

Große Teile des Osten, des Nordens und des Zentrums Texas' werden von Weißen bewohnt, die protestantischen Kirchen angehören. Es handelt sich vor allem um Nachfahren von Einwanderern aus Großbritannien und Irland. Große Teile von Zentral- und Südost-Zentral-Texas werden von Weißen bewohnt, die deutsche Vorfahren haben. Afroamerikaner, die in der Vergangenheit ein Drittel der Bevölkerung ausmachten, leben vor allem in den Teilen von Texas, wo vor dem Bürgerkrieg die Baumwollplantagen besonders verbreitet waren sowie in Dallas und Houston.

Größte Städte

Einwohner 2000: U.S. Census 2000; Einwohner 2007: Schätzung durch das Texas State Data Center [9]

Geschichte

Die Geschichte von Texas beginnt bereits vor über 12.000 Jahren. In dieser Zeitperiode erreichten die ersten Indianer das Gebiet am Golf von Mexiko.

Im Jahre 1519 entstand durch den Spanier Alonso Álvarez de Pineda die erste kartografische Erfassung der texanischen Küste. Dies war auch der Beginn der spanischen Besitznahme des Territoriums. Neun Jahre später, im Jahre 1528 erlitt der Spanier Cabeza de Vaca an der Küste in der Gegend des heutigen Galveston Schiffbruch. Die kleine Gruppe Überlebender marschierte quer durch die Indianergebiete bis nach Mexiko-Stadt und sorgte später für die Verbreitung der Legende von den „Sieben Städten aus Gold“. Der spanische Abenteurer Coronado, angezogen durch die Geschichten über die sieben Städte, durchquerte den westlichen Teil von Texas und Teile des heutigen New Mexico bis hinauf nach Kansas. Obwohl er die goldenen Städte nicht fand, hielt sich das Gerücht trotzdem über die Jahrhunderte.

In der Folgezeit wurden viele Ortschaften und vor allem Missionen im heutigen Staatsgebiet von Texas gegründet. 1621 gründeten spanische Einwanderer, beziehungsweise spanische Mexikaner, die Stadt Corpus Christi de la Isleta.

René-Robert Cavelier, Sieur de La Salle

Zu einem französischen Kolonisierungsversuch auf dem Territorium von Texas kam es 1685. Der Abenteurer René-Robert Cavelier, Sieur de La Salle erreichte per Schiff die Matagorda Bay und gründete dort das Fort St. Louis. Die Ansiedlung litt jedoch stark unter Indianerangriffen, Krankheiten und dem Verlust wichtigen Materials durch Schiffbrüche. Bereits zwei Jahre später wurde La Salle von seinen eigenen Leuten ermordet, als er versuchte, Hilfe zu holen. St. Louis wurde daraufhin aufgegeben. Texas war wieder spanisch. In den Besiedelungen im Delta des Mississippi jedoch konnten sich die Franzosen behaupten.

1718 wurde die Mission San Antonio de Valero gegründet. Über 100 Jahre später wird diese Mission in die Geschichte eingehen als The Alamo.

1821 wurde Texas ein Teil des von Spanien unabhängig gewordenen Mexiko. Schon während des mexikanischen Unabhängigkeitskampfes sammelten sich hier viele Abenteurer aus den Vereinigten Staaten an. Nachdem der nordamerikanische Oberst Stephen F. Austin 1823 die Genehmigung der Zentralregierung Mexikos erhalten hatte, mit 300 Familien im Staatsgebiet von Texas zu siedeln, gründete er die Stadt San Felipe de Austín. Die Vereinbarung mit Austin war sehr einfach. Er musste seine US-amerikanische Staatsbürgerschaft gegen eine mexikanische eintauschen. Er unterstand somit der mexikanischen Gerichtsbarkeit. Immer mehr Siedler aus dem Norden erreichen den Golf von Mexiko. Es ist der Beginn der angloamerikanischen Kolonisation. Bis 1835 siedelten etwa 45.000 Menschen aus dem Norden in Texas.

The Alamo in Texas

Die Spannungen zwischen amerikanischen Siedlern auf der einen und den Mexikanern und der mexikanischen Regierung unter Präsident General Santa Anna auf der anderen Seite wurden immer heftiger als Mexiko die Sklaverei verbot. Besonders religiöse, kulturelle und politische Probleme schienen unüberbrückbar. Doch neue Gesetze und Verordnungen gewährten den Siedlern in Texas soviel Ausnahmen und Freiheiten, dass die Spannungen abnahmen und 1835 zuerst ein relativ ruhiges Jahr war. Landspekulanten aus den USA schürten jedoch das Misstrauen gegen Mexiko. Als Stephen F. Austin bei einem Besuch in Mexiko-Stadt inhaftiert wurde und sich auf Grund persönlicher Enttäuschung gegen einen Verbleib in Mexiko aussprach, sahen sie ihre Chance. Nach Austins Rückkehr erklärten sie in einer eilig einberufenen Versammlung die Loslösung Texas' von Mexiko. [10] Santa Anna entsandte deswegen kurz darauf Truppen (ca. 5.000 Mann) nach Texas. Am 2. Oktober 1835 begann mit der Schlacht von Gonzales der Kampf um die Unabhängigkeit.

Am 2. März 1836 riefen die Texaner, im Vertrauen auf den Beistand der herrschenden Partei in den Vereinigten Staaten, welche eine Vermehrung der Sklavenstaaten wünschte, die unabhängige Republik Texas aus und ernannten den General Sam Houston, zum militärischen Oberbefehlshaber. Das mexikanische Heer unter Santa Anna besetzte im Zuge der Feindseligkeiten San Felipe de Austín, die Hauptstadt von Texas.

Sam Houston

Am 6. März 1836 wurde die Missionsstadt Alamo von den Mexikanern nach dreizehntägiger Belagerung eingenommen. Dabei kamen alle Verteidiger (weniger als 190) ums Leben, unter ihnen waren auch Davy Crockett, James Bowie und William Travis.

Die mexikanischen Truppen (etwa 1.600 Soldaten) wurden am 21. April 1836 in der Schlacht von San Jacinto von den Texanern unter Sam Houston überraschend geschlagen, wobei der mexikanische Präsident General Santa Anna in Gefangenschaft geriet. Weitere Expeditionen der Mexikaner in den folgenden Jahren scheiterten ebenfalls.

Als unabhängige Republik wurde Texas von Frankreich und dem Vereinigten Königreich am 23. November 1839 beziehungsweise am 14. November 1841 anerkannt. Erster Präsident der unabhängigen Nation und Republik Texas wurde der General Sam Houston. Mit Unterbrechung war er es bis kurz vor dem Zusammenschluss mit den USA. Von 1856 – 1861 war Sam Houston Gouverneur des US-Bundesstaates. Stephen F. Austin wurde Außenminister seines Staates, starb aber bereits zwei Monate nach Amtsantritt an einem Lungenleiden.

In Texas selbst aber verlangte die Mehrheit den Anschluss an die Vereinigten Staaten. Das Land wurde darauf am 19. Februar 1845 von den USA annektiert, der US-Kongress billigte dies nachträglich am 1. März 1845. Die förmliche Aufnahme in den Staatenbund erfolgte am 29. Dezember 1845. Hierüber entbrannte 1846 der Mexikanisch-Amerikanische Krieg, der am 2. Februar 1848 mit dem Vertrag von Guadalupe Hidalgo endete. Mexiko verzichtete auf seine Ansprüche auf Texas und das Gebiet zwischen Rio Grande und Nueces River, doch schlug die Regierung der USA durch Beschluss vom 7. September 1850 einen Teil dieses Gebiets New Mexico zu, das inzwischen als Territorium an die Union angegliedert worden war. Texas erhielt hierfür eine Entschädigung von 10 Millionen Dollar.

Alte Karte vom Südosten

Im Sezessionskrieg gehörte Texas zu den Konföderierte Staaten von Amerika. Texas wurde als letzter Kriegsgegner am 15. Februar 1876 wieder ein Bundesstaat der Union.

Texas ist der einzige US-Bundesstaat, der durch den Abschluss eines Vertrages in die Union aufgenommen wurde. Daher ist es auch der einzige Bundesstaat, der das Recht zum beliebigen Wiederaustritt hat. Das veranlasste den Schriftsteller John Steinbeck, einen Verein mit Namen „Die Amerikanischen Freunde der Loslösung von Texas“ zu gründen.

Deutsche Einwanderer

Deutsche Einwanderer haben den US-Bundesstaat wesentlich mitgeprägt. Caroline Ernst war mit ihrer Familie die erste deutsche Siedlerin. Der schwärmerische Brief ihres Vaters nach Deutschland 1832 war einer der Auslöser für das deutsche Engagement in Texas.

Die organisierte deutsche Einwanderung begann 1834 mit den Dreißigern und ist vor allem der Gießener Auswanderungsgesellschaft und dem Verein zum Schutze deutscher Einwanderer in Texas, auch bekannt als Mainzer Adelsverein, zu verdanken. Nach der Märzrevolution von 1848 folgten noch einige der Forty-Eighters.

Noch um die Wende zum 20. Jahrhundert waren etwa 100.000 Texaner deutschsprachig. Die meisten siedelten in Zentraltexas im sogenannten Texas Hill Country, den German Hills im Bereich von Austin und San Antonio. Frühe Siedlungen waren die so genannten Latin Settlements, gegründet von deutschen Intellektuellen. Vor allem der Einfluss des Ersten Weltkriegs führte allerdings zu einem rapiden Rückgang der Deutschen Sprache.

Den Einfluss deutscher Einwanderer kann man heute an Ortsnamen wie New Braunfels (gegründet 1845 von Carl Prinz zu Solms-Braunfels) oder dem des Wasserparks Schlitterbahn ablesen. In New Braunfels, etwa 65 km südlich der Hauptstadt Austin, wird alljährlich das Wurstfest gefeiert. Im Ortsteil Gruene, gegründet 1872 von Henry D. Gruene, befindet sich die älteste erhaltene Dance Hall in Texas, die Gruene Hall. Sie ist noch heute ein historischer Ort von Live-Musik und Tanzveranstaltungen.

Auch bei Fredericksburg (gegründet 1846 und zu Ehren des ranghöchsten Mitgliedes des Adelsvereins, des Prinzen Friedrich von Preußen (1794–1863), benannt) ist eine deutsche Kolonie. Die Homepage der dortigen Handelskammer begrüßt Besucher noch heute mit Willkommen, die Speisekarten der Restaurants sind teilweise zweisprachig.

Bekannt wurde hier auch die Ansiedlung Luckenbach, welche in einem Lied, interpretiert von Waylon Jennings und Willie Nelson mit dem Titel Luckenbach, Texas erwähnt wurde. Das Lied brachte es immerhin zur Nummer 1 der US-Country-Charts. Etwa 10.000 – 20.000 ältere Texaner sind heute noch deutschsprachig.

Politik

Texas gilt heute in Europa als Hochburg des amerikanischen Konservatismus. Die Präsidenten George W. Bush und sein Vater George H. W. Bush machten in Texas Karriere. In den USA wird Texas zwar als durch und durch konservativ angesehen, aber Staaten wie Mississippi oder Alabama rangieren in der internen Ansicht noch deutlich vor Texas. Sowohl in den USA als auch in Europa fällt Texas durch die rigorose Anwendung der Todesstrafe auf. In keinem anderen Bundesstaat leben so viele Kinder ohne Krankenversicherung (14 %).[11] Politisch ist Texas seit den 1970ern eine Hochburg der Republikaner. Nur Lyndon B. Johnson und Jimmy Carter konnten in Texas siegen. Danach aber gewannen die Republikaner in Texas stets mit deutlichem Vorsprung. Demokratische Hochburgen sind heute die Countys zwischen San Antonio und der mexikanischen Grenze sowie die Countys im Raum El Paso und Houston. Im Electoral College stellt Texas seit 2004 34 Wahlmänner. 2000 waren es noch 32. 1988 nur 29.[12]

Kongress

Gouverneure

Rechtsordnung

Texas ist ein Staat der USA, der die Todesstrafe anwendet. Sie wird von den Strafgerichten bei entsprechender Schwere des Vergehens verhängt. Der Gouverneur von Texas kann im Gegensatz zu anderen Bundesstaaten die Häftlinge nicht in Eigenregie begnadigen. Eine Begnadigung durch den Gouverneur ist nur möglich, wenn der texanische Begnadigungsausschuss (Texas Board of Pardons and Paroles) eine Begnadigung empfiehlt. Liegt ein negativer Bescheid des Ausschusses vor, kann der Gouverneur lediglich die Hinrichtung um 30 Tage aufschieben. Bei der Zahl der Vollstreckungen nimmt Texas die Spitzenposition in den USA ein; seit 1976 wurden in Texas 400 Menschen hingerichtet, was einem Drittel aller Hinrichtungen in den USA entspricht.[13] [14] Wie bei den einfachen Gefängnisinsassen sind in Texas die farbigen Menschen, gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil, auch unter den zum Tod Verurteilten und Hingerichteten bei weitem in der Überzahl.

In der texanischen Gesetzgebung findet die Sunset-Klausel Anwendung.

Körperliche Züchtigungen von Schülerinnen und Schülern durch das so genannte Paddle sind erlaubt. Texas zählt kontinuierlich zu den fünf US-Bundesstaaten, in denen die meisten Paddlings durchgeführt werden.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Das größte Kunstmuseum des Staates Texas ist das Museum of Fine Arts, Houston in Houston, das über eine Sammlung von 56.000 Objekten verfügt und zudem bedeutende Ausstellungen beheimatet.

Parks

Nationalpark Lage Ansicht
Big-Bend-Nationalpark

gegründet 12. Juni 1944

Texas
306.641 Besucher (2003)
Bilder auf Commons

Big-Bend-Nationalpark
Karte der Vereinigten Staaten
Guadalupe-Mountains-Nationalpark

gegründet 15. Oktober 1966

Texas
179.188 Besucher (2003)
Bilder auf Commons

Guadalupe-Mountains-Nationalpark
Karte der Vereinigten Staaten

Außerdem gibt es in Texas ein National Monument: Alibates Flint Quarries National Monument im Norden des Staates. Dabei handelt es sich um eine Fundstelle von Feuerstein, die Indianer und ihre Vorgänger-Kulturen zwischen 11.000 v. Chr. und ca. 1870 genutzt haben, um aus dem Material Werkzeuge und Waffen zu fertigen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wichtigste Wirtschaftszweige sind:

  • Erdöl- und Erdgasförderung
  • Erdölraffinerien
  • Petrochemie
  • Landwirtschaft, hauptsächlich Baumwolle, Weizen, Zitrusfrüchte, Reis, Mais, Hafer, Gemüse
  • Viehhaltung (Rinder, Schafe)
  • Nahrungsmittelindustrie
  • Luft- und Raumfahrtindustrie
  • elektronische Industrie
  • Tourismus

In Texas wird das meiste Öl der USA gefördert. Texas ist nach Kalifornien der zweitwichtigste Industrie- und Handelsstaat der USA. Das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (engl. per capita real GDP) - der wichtigste Wohlstandsindikator - lag im Jahre 2006 bei USD 36.920 (nationaler Durchschnitt der 50 US-Bundesstaaten: USD 37.714; nationaler Rangplatz: 19).[15]

Persönlichkeiten

Bildung

Die wichtigsten staatlichen Universitäten sind in dem University of Texas System mit Hauptstandort in Austin, dem Texas A&M University System, dem Texas Tech University System, dem University of Houston System und dem Texas State University System zusammengefasst. Weitere staatliche Hochschulen sind die University of North Texas, die Midwestern State University, die Stephen F. Austin State University und die Texas Southern University. Die bekanntesten privaten Hochschulen sind die Rice University, die Southern Methodist University, die Baylor University sowie die Texas Christian University. Weitere Hochschulen sind in der Liste der Universitäten in Texas verzeichnet.

Staatssymbole

Nationalflaggen von Texas

Die erste Nationalflagge von Texas diente als „bürgerliche Flagge“ seit November 1835. Sie zeigte die Nationalfarben von Mexiko mit der Aufschrift „1824“ (Jahr der mexikanischen Verfassung). Bei der angeblichen Nationalflagge vom März 1836 - blau, mit weißem Stern und den kreisförmig angeordneten Buchstaben „T“,„E“,„X“,„A“,„S“ - handelt es sich um eine Fälschung.

Staatslied

Seit 1929 ist „Texas, our Texas“ Staatslied.

Staatsblume

Seit 1901 ist die Lupinenart Bluebonnet (Lupinus texensis) Staatsblume von Texas.

Staatsvogel

Seit 1927 ist die Spottdrossel (Mockingbird) Staatsvogel.

Staatsbaum

Seit 1919 ist der Pekanbaum Staatsbaum. Seine Nüsse finden vielfältige Verwendung in der texanischen Küche.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. http://www.census.gov/population/www/censusdata/density.html
  2. Phillip L. Fry: Texas Handbook Texas, Origin of Name. In: TSHA Online − A Digital Gateway to Texas History. Abgerufen am 25. April 2009. (englisch)
  3. David J. Murrah: Llano Estacado – Treasure Trove. In: The Lubbock Avalanche-Journal. 5 (September 1993), S. 13
  4. The Llano Estacado
  5. factfinder.census.gov
  6. 2000 - 2008 : Volkszählungsergebnisse des US Census Bureau [1]
  7. factfinder.census.gov Texas Selected Social Characteristics
  8. [2]
  9. Texas State Data Center txsdc.utsa.edu
  10. Andreas Reichstein „Der texanische Unabhängigkeitskrieg 1835/36“, Reimer Verlag Berlin, 1984
  11. U. S. Census Bureau: Health Insurance
  12. www.270towin.com
  13. „EU fordert Hinrichtungsstopp in Texas“ (Spiegel online, 21. August 2007)
  14. „Texas vollstreckt Todesstrafe trotz Protesten“ (Spiegel online, 23. August 2007)
  15. U.S. Bureau of Economic Analysis: Regional Economic Accounts

Literatur

  • Randolph B. Campbell, Gone to Texas: A History of the Lone Star State, Oxford University Press, 2003, ISBN 0-19-513842-2

Weblinks



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