- Kolkwitz
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Wappen Deutschlandkarte 51.7514.2565Koordinaten: 51° 45′ N, 14° 15′ OBasisdaten Bundesland: Brandenburg Landkreis: Spree-Neiße Höhe: 65 m ü. NN Fläche: 104,02 km² Einwohner: 9.542 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 92 Einwohner je km² Postleitzahl: 03099 Vorwahlen: 0355, 035603, 035604, 035606 Kfz-Kennzeichen: SPN Gemeindeschlüssel: 12 0 71 244 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Berliner Straße 19
03099 KolkwitzWebpräsenz: Bürgermeister: Fritz Handrow Lage der Gemeinde Kolkwitz im Landkreis Spree-Neiße Kolkwitz, niedersorbisch Gołkojce, ist eine amtsfreie Gemeinde im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg (Deutschland).
Etwa 4.500 Menschen leben im Kernort Kolkwitz. Die Gemeinde hat knapp 10.000 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Gemeinde liegt fünf Kilometer westlich von Cottbus.
Gemeindegliederung
Die Großgemeinde Kolkwitz besteht seit 1993 und umfasst folgende Orte:
- Babow/Spreewald (niedersorbisch Bobow)
- Brodtkowitz (Brodkojce)
- Dahlitz (Dalic)
- Eichow (Dubje)
- Glinzig (Glinsk)
- Gulben (Gołbin)
- Hänchen (Hajnk)
- Kackrow (Kokrjow)
- Klein Gaglow (Gogolowk)
Geschichte
Kolkwitz selbst wurde erstmals um 1300 urkundlich erwähnt.
Politik
Wappen
Das Wappen wurde 1998 von der Gemeindevertretung festgelegt und vom brandenburgischen Innenministerium am 9. April 1999 genehmigt.
Blasonierung: „Aus einem oben wellenförmig grün-silbern geteilten blauen Wellenschildfuß, belegt mit einem silbernen Fisch, wachsend in Gold ein grüner Laubbaum.“[2]
Der Laubbaum erscheint bereits in einem Gemeindesiegel vom Ende des 19. Jahrhunderts. Das heraldisch als allgemeiner Laubbaum gestaltete Motiv trägt 17 Blätter und spiegelt damit die Anzahl der Ortsteile der Gemeinde wider.
Der Baum steht darüber hinaus als redendes Bild für den Gemeindenamen. Kolkwitz wird etymologisch mit „von Kiefernwall umgeben“ oder auch „unterhalb des Waldes liegend“ interpretiert. Die beiden Wellenbalken und vor allem der heraldisch stilisierte Fisch symbolisieren die wasserreiche Teichlandschaft der Großgemeinde Kolkwitz, die vom Priorgraben, einem historisch bedeutsamen Kanal, durchzogen wird.
Für die Gemeinde spiegeln Motivik und die Farbgebung mit Grün als Hauptfarbe auch den Wiesen- und Waldreichtum der Gemeindeflur und die Lage der Gemeinde am Rande des Spreewalds wieder.
Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet.
Partnerschaften
Seit 1994 besteht eine Partnerschaft mit der bayerischen Gemeinde Großmehring im Landkreis Eichstätt, seit 2006 mit Torzym in der polnischen Woiwodschaft Lebus.
Sehenswürdigkeiten
In Kolkwitz kann ein Bunker der DDR-Luftstreitkräfte (1. Luftverteidigungsdivision, GS-31) besichtigt werden, hier war auch die Funkkompanie des NB-31 im Dienst und sicherte die nachrichtentechnischen Verbindungen des damaligen GS-31.
In der Liste der Baudenkmale in Kolkwitz stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Baudenkmale. Darunter die spätgotische Dorfkirche Papitz.
Vereine
In der Gemeinde Kolkwitz sind eine Reihe von Vereinen zuhause. Beispielsweise der SV Kolkwitz 1896 e.V. (Kolkwitzer SV, KSV) und der KCC (Kolkwitzer Carneval Club).
Quellenangaben
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
- ↑ Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
Weblinks
- Gemeinde Kolkwitz
- Portal zur Großgemeinde Kolkwitz
- Bunker/Museum der DDR-Luftstreitkräfte (GS-31)
- Funkkompanie Kolkwitz
- Webseite von Krieschow
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