- Talheim (Landkreis Tuttlingen)
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Wappen Deutschlandkarte 48.018.6641666666667755Koordinaten: 48° 1′ N, 8° 40′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Tuttlingen Höhe: 755 m ü. NN Fläche: 13,1 km² Einwohner: 1.206 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 92 Einwohner je km² Postleitzahl: 78607 Vorwahl: 07464 Kfz-Kennzeichen: TUT Gemeindeschlüssel: 08 3 27 048 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Kirchbrunnen 6
78607 TalheimWebpräsenz: Bürgermeister: Martin Hall Lage der Gemeinde Talheim im Landkreis Tuttlingen Talheim ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Talheim liegt auf der Baarhochebene am Fuße des 977 Meter hohen Lupfen, dem westlichsten Ausläufer der Schwäbischen Alb.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an Durchhausen, im Osten an den Ortsteil Oberflacht der Gemeinde Seitingen-Oberflacht, im Südosten an den Stadtteil Eßlingen der Kreisstadt Tuttlingen, im Süden an den Immendinger Ortsteil Ippingen sowie im Westen an den Stadtteil Öfingen der Kurstadt Bad Dürrheim und an Tuningen, beide im Schwarzwald-Baar-Kreis.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Talheim gehören das Dorf Talheim und die Höfe Götzenlocher Hof, Obere Mühle und Untere Mühle. Im Gemeindegebiet liegen die Wüstungen Asp und Ötishofen und die abgegangenen Burgen Klingenberg, Lupfen und Reifenberg.[2]
Geschichte
Talheim wurde im Jahre 973 als Talhan erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte den Grafen von Lupfen. In Auseinandersetzungen mit dem Kaiser verloren die Grafen ihre Rechte und das Dorf kam über die Freie Reichsstadt Rottweil an die Herren von Friedingen, die es 1444 an Württemberg verkauften. Seitdem ist Talheim ununterbrochen württembergisch.
Talheim wurde durch ein Landesgesetz zum 1. Januar 1975 in die Stadt Trossingen eingemeindet. Die Gemeinde klagte gegen dieses Gesetz vor dem baden-württembergischen Staatsgerichtshof, der es durch Urteil vom 1. April 1976 für ungültig erklärte. Talheim war damit wieder selbständig und ging in der Folge freiwillig eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Trossingen ein.
Politik
Bürgermeister
Am 24. Oktober 2004 wurde Martin Hall mit rund 45 Prozent der Stimmen im zweiten Wahlgang, bei einer Wahlbeteiligung von 75,3 Prozent, zum Bürgermeister von Talheim gewählt. Hall trat die Amtsnachfolge von Manfred Härle an, der am 28. März 2004 zum Bürgermeister von Salem gewählt wurde. Er hatte das Amt seit 2001 inne, in Nachfolge von Helmut Fröhlich, der nach vier Amtsperioden nicht mehr zur Wahl angetreten war.[3]
- 1966–2001: Helmut Fröhlich
- 2001–2004: Manfred Härle (CDU)
- seit 2004: Martin Hall
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Kommune ist dem Tourismusverband „Donaubergland“ angeschlossen.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Matthias Schneckenburger (1804–1848), evangelischer Theologe, Professor in Bern
- Max Schneckenburger (1819–1849), Dichter des patriotischen Liedes Die Wacht am Rhein
- Martin Kohler (1894–1973), Politiker (NSDAP), Landtagsabgeordneter
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 668–669
- ↑ cas/dim: Hall folgt auf Härle. In: Südkurier vom 25. Oktober 2004
Weblinks
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