- Wanna
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Wappen Deutschlandkarte 53.7422388888898.79916111111115Koordinaten: 53° 45′ N, 8° 48′ OBasisdaten Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Cuxhaven Samtgemeinde: Land Hadeln Höhe: 5 m ü. NN Fläche: 53,93 km² Einwohner: 2.329 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 43 Einwohner je km² Postleitzahl: 21776 Vorwahl: 04757 Kfz-Kennzeichen: CUX Gemeindeschlüssel: 03 3 52 055 Gemeindegliederung: 5 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Am Sportplatz 6
21776 WannaWebpräsenz: Bürgermeister: Hans-Hermann Peters (SPD) Lage der Gemeinde Wanna im Landkreis Cuxhaven Wanna ist eine dörfliche Gemeinde in der Samtgemeinde Land Hadeln, Niedersachsen, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geografische Lage
Die im Land Hadeln liegende Gemeinde befindet sich ca. 20 km südöstlich der Kreisstadt Cuxhaven. Wanna liegt im Niederelbegebiet. Die Nähe zur Elbmündung und zur Nordsee bringen die Gefahr mit sich, dass im Falle eines Deichbruchs bei einer Sturmflut das maximal 5 m über NN, oftmals aber deutlich niedriger liegende Gemeindegebiet zu weiten Teilen überflutet werden würde. Ein mögliches Szenario wird im Artikel Glameyer Stack beschrieben.
Durch den Ort fließt die Emmelke.
Gemeindegliederung
Wanna besteht aus den Gemeindeteilen Ahlen-Falkenberg, Osterwanna, Osterwannaer Kampen, Süderleda und Westerwanna.
Geschichte
Erste Erwähnung 1139 als "Wanen". Im 13. Jahrhundert (um 1230) lässt sich eine Kapelle in Süderleda nachweisen. Das Vorschlagsrecht für den Pfarrer lag damals beim Kloster Neuenwalde. 1239 verkaufte Herzog Albert von Sachsen-Lauenburg den Kirchspielsleuten von Süderleda einen Weg nach Osterwanna (heute: die "Neue Trift") und einen Entwässerungskanal nach der Emmelke. Seit dem 14. Jahrhundert bestand aber auch eine Kirche in Westerwanna, die dem Heiligen Georg geweiht war. Um 1369 wurde eine neue Kirche in Westerwanna errichtet, bei der man wahrscheinlich Material der abgebrochenen Süderledaer Kapelle mitverwandte.
Zwischen Michaelis und Weihnachten 1526 wurde Wanna evangelisch.
1590 wurde das Wiesen- und Moorland (Allmende) im Osten der Gemeinde zwischen den bereits bestehenden Höfen aufgeteilt. In diese Zeit dürfte die Anlage der Moorwettern fallen, als Verlängerung der südlichen Wettern der Holländerhufen in Ihlienworth-Westerende, nach Westen, Richtung Süderledaer Hof. Nach ca. 1650 nahm, neben der Landwirtschaft, die wirtschaftliche Bedeutung des Torfstichs am Nordrand des Ahlenmoors zu. Der getrocknete Torf wurde meist über die Emmelke und Medem nach Otterndorf geschifft.
Seit 1915 wurde die Kultivierung der südlich von Wanna gelegenen Heide und Moorgebiete verstärkt in Angriff genommen. Hier entstand die Siedlung Ahlen-Falkenberg, die seit 1951 über eine eigene Kapelle verfügt.
1970 wurde Wanna Mitglied der Samtgemeinde Hadeln, 1972 schloss sich die Gemeinde Wanna der zwei Jahre zuvor gebildeten Samtgemeinde Sietland an.
Einwohnerentwicklung
Jahr 1987 1992 1997 2002 2007 2008 2009 2010 Einwohner 2.254 2.284 2.401 2.439 2.369 2.340 2.340 2.329 (jeweils zum 31. Dezember)[2]
Gravenberg
Die Wannaer Geest ist reich an vor- und frühgeschichtlichen Fundstätten. Neben Großsteingräbern der Trichterbecherkultur hat besonders das altsächsische Urnengräberfeld am Gravenberg53.7464222222228.7727472222222 überregionale Bekanntheit erlangt.
Der Kronskark, auch Wanna 10 genannt, ist eine Megalithanlage im Forst Ahlen.
Heimatmuseum
Das Heimatmuseum zeigt in einem alten Bauernhaus Funde der Vor- und Frühgeschichte. Es beherbergt die Dorfschmiede, die Holzschuhwerkstatt und die Schuhmacherei.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wanna nimmt i. S. der regionalen Raumordnung eine besondere Versorgungsfunktion war.
Söhne und Töchter
- Hermann Rauhe (* 1930), Musikwissenschaftler und Musikpädagoge
Sagen und Legenden
- Der Wannaer Kirchenbau
- Der Gravenberg
- Der Wannaer See
- Der Jungfernberg
- Das brüllende Moor
- Sünderfehden
Literatur
- „Hake Betken siene Duven“. Das Sagenbuch von Elb- und Wesermündung, von den Männern vom Morgenstern. ISBN 3-931771-16-4
Weblinks
Commons: Wanna – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
- ↑ LSKN-Online
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