- Padingbüttel
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Wappen Deutschlandkarte 53.78.52751Koordinaten: 53° 42′ N, 8° 32′ OBasisdaten Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Cuxhaven Samtgemeinde: Land Wursten Höhe: 1 m ü. NN Fläche: 9,42 km² Einwohner: 479 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner je km² Postleitzahl: 27632 Vorwahl: 04742 Kfz-Kennzeichen: CUX Gemeindeschlüssel: 03 3 52 047 Adresse der Verbandsverwaltung: Westerbüttel 13,
27632 DorumWebpräsenz: Bürgermeister: Helwig Tepke (SPD) Lage der Gemeinde Padingbüttel im Landkreis Cuxhaven Padingbüttel ist eine Mitgliedsgemeinde der niedersächsischen Samtgemeinde Land Wursten in der gleichnamigen Landschaft im Landkreis Cuxhaven. Die Gemeinde liegt in der Nähe der Nordsee. Der eigentliche Ortskern ist etwa drei Kilometer von der Nordsee entfernt. Allerdings liegen Teile des verstreuten Marschendorfes ihr näher. Zur Gemeinde gehören neben dem Hauptort Padingbüttel die Ortsteile Rotthausen, Oberstrich und Niederstrich sowie Altendeich.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die ersten sächsischen Wurten wurden etwa im 1. bis 5. Jahrhundert aufgeworfen. Im Laufe der Völkerwanderung verließen die Sachsen das Land Wursten und Friesen besiedelten die alten Wohnplätze.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes fand dann 5. März 1365 statt. Zur Ortsnamenendung siehe -büttel.
Einwohnerentwicklung
- 1888: 516 Einwohner
- 1964: 595 Einwohner
- 1978: 613 Einwohner
- 1988: 595 Einwohner
- 1993: 549 Einwohner
- 1998: 534 Einwohner
- 2008: 483 Einwohner
- 2010: 479 Einwohner
Politik
Gemeinderat
Seit der Kommunalwahl 2011 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
Wappen
Das Wappen von Padingbüttel ist gespalten. Vorn auf grünem Grund werden drei silberne Kleeblätter dargestellt. Hinten auf silbernem Grund ein schwarzer Adler, der eine Krone trägt. Dieses Wappen ist von dem des Oberdeichgrafen Eibe Siade Johans, der von 1659 bis 1720 lebte, abgeleitet.
Die Gemeinde führt eine waagerecht in gleichen Teilen grün-weiß-grün gestreifte Flagge, in deren Mitte das Wappen abgebildet ist.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Bereits im 13. Jahrhundert war die Matthäus-Kirche als Wehrkirche errichtet worden. Sie besitzt eine Kanzel aus dem Jahre 1652 sowie einen Flügelaltar aus der Zeit um 1480. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche um den Westturm erweitert. Das Fundament ist auf Findlingen gegründet, auf dem ein Sandsteinsockel aufsetzt, während der eigentliche Kirchenbau aus Backstein besteht.
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Ort ist heute hauptsächlich Wohnort mit einigen landwirtschaftlichen und handwerklichen Betrieben. Seit 1993 besteht zudem ein Windpark beim Ort, der mit zehn Rotoren eine Leistung von 4,8 Megawatt erzeugt.
Persönlichkeiten
- Die älteste bekannte Padingbüttelerin war Tjede Peckes, die in der Schlacht am Wremer Tief der Wurster Friesen gegen den Bremer Erzbischof Fahnenjungfer war.
- Der barocke Komponist Vincent Lübeck wurde 1654 in Padingbüttel geboren.
- 1810 wurde Bernhard von Langenbeck im Ort geboren.
- Der Theologe Johann David Schlichthorst starb 1843 in Padingbüttel, wo er die Stelle als Pfarrer ausfüllte.
Sagen und Legenden
- Der Wattgeist
- Der Wunderberg
- Der Ochsenhandel
Quelle
„Hake Betken siene Duven“ Das Sagenbuch von Elb- und Wesermündung ISBN 3-931771-16-4 von den Männer vom MorgensternWeblinks
Commons: Padingbüttel – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
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