- Wetzendorf (Nürnberg)
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Wetzendorf Stadt NürnbergKoordinaten: 49° 28′ N, 11° 2′ O49.47048811.040573300Koordinaten: 49° 28′ 14″ N, 11° 2′ 26″ O Höhe: 300–310 m ü. NN Fläche: 3,8206 km² Einwohner: 7.990 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 1. Jan. 1899 Vorwahl: 0911 Lage der Gemarkung 3476 Wetzendorf in Nürnberg
Wetzendorf ist ein Stadtteil in der nordwestlichen Außenstadt von Nürnberg.
Es liegt etwa 3 km nordwestlich des Stadtzentrums von Nürnberg, am südöstlichen Rand des Knoblauchslands. Durch seine Randlage abseits der großen Verkehrsströme hat es sich bis heute einen gewissen dörflichen Charakter bewahren können. Die Landwirtschaftsbetriebe bauen hauptsächlich Gemüse an.
Wetzendorf ist auch der Name der Gemarkung 3476 und des statistischen Bezirks 72.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die ehemalige Gemeinde Wetzendorf wurde im 1146 erstmals urkundlich erwähnt. Sie entstand auf dem Gebiet des heutigen Distrikts 722 und den südlich an diesen angrenzenden Flächen.
1796 wurde Wetzendorf preußisch, 1806 bayerisch und 1818 eine selbstständige Gemeinde. Es wurde 1899 gemeinsam mit seinen Nachbarorten Schniegling und Thon nach Nürnberg eingemeindet.
Die Idee zu einer Kleinsiedlung für Kriegsopfer des Ersten Weltkriegs entstand schon während der Weimarer Republik. Die Grundsteinlegung zur Kriegsopfersiedlung erfolgte aber erst in der Zeit des Nationalsozialismus.
Nachbarortsteile
- St. Johannis
- Schniegling
- Thon
- Poppenreuth (Stadt Fürth)
Statistische Distrikte
Der Bezirk 72 enthält folgende Distrikte:
- 720 - Kriegsopfersiedlung
- 721 - Wetzendorf Nord
- 722 - Wetzendorf (Wetzendorfer Str.)
- 723 - Wetzendorf (Berufsförderungswerk)
- 724 - Wetzendorf (Düsseldorfer Str.)
- 725 - Wetzendorf (Lerchenstr.)
- 726 - Wetzendorf (Staffelsteiner Str.)
Die Distrikte 725 und 726 gehören zum Stadtteil Thon.
Literatur
- Wiltrud Fischer-Pache: Wetzendorf, Kriegsopfersiedlung. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8 (Gesamtausgabe online).
Einzelnachweise
- ↑ Statistische Stadtteile und Bezirke, abgerufen auf archiv.statistik.nuernberg.de am 30. Dezember 2010
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