Winterbach (Schwaben)

Winterbach (Schwaben)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Winterbach
Winterbach (Schwaben)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Winterbach hervorgehoben
48.46666666666710.483333333333462
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Günzburg
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Haldenwang
Höhe: 462 m ü. NN
Fläche: 14,82 km²
Einwohner:

826 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 56 Einwohner je km²
Postleitzahl: 89368
Vorwahl: 08283
Kfz-Kennzeichen: GZ
Gemeindeschlüssel: 09 7 74 196
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gemeinde Winterbach
Hauptstr. 28
89356 Haldenwang
Webpräsenz: winterbach.bnv-gz.de
Bürgermeister: Karl Oberschmid (Wählervereinigung)
Lage der Gemeinde Winterbach im Landkreis Günzburg
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Über dieses Bild

Winterbach ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Günzburg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Haldenwang.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Winterbach liegt in der Region Donau-Iller im nordöstlichen Teil des Landkreises Günzburgs im Holzwinkel im Naturpark Augsburg-Westliche Wälder.

Ortsteile sind Delkenmühle, Eisingerhof, Rechbergreuthen, Waldkirch, Waldkircher Mühle und Winterbach.

Es existieren folgende Gemarkungen: Rechbergreuthen, Waldkirch, Winterbach.

Geschichte

Winterbach wurde schon im 11. und 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Der Ortsteil Rechbergreuthen wurde 1346 in einer Urkunde des Klosters Fultenbach erstmals erwähnt. Winterbach gehörte den Grafen Fugger-Glött als Teil der Fuggerschen Herrschaft Glött. Mit der Rheinbundakte 1806 kam das Gebiet zu Bayern. Die drei Holzwinkeldörfer Winterbach, Waldkirch und Rechbergreuthen wurde durch das bayerische Gemeindeedikt von 1818 selbstständige Gemeinden. Die heutige Gemeinde Winterbach entstand im Jahre 1972 durch einen freiwilligen Zusammenschluss dieser Gemeinden.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 778, 1987 dann 653 und im Jahr 2000 781 Einwohner gezählt.

Politik

Der Gemeinderat hat 8 Mitglieder. Seit der Kommunalwahl 2002 verteilen sie sich auf folgende Listen:

  • Wählervereinigung Winterbach: 3 Sitze
  • Wählervereinigung Waldkirch: 3 Sitze
  • Wählervereinigung Rechbergreuthen: 2 Sitze

Bürgermeister ist seit 1980 Josef Schieferle (Wählervereinigungen).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 246 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 14 T€.

Baudenkmäler

Liste der Baudenkmäler in Winterbach (Schwaben)

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 16 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 231. Im verarbeitenden Gewerbe und im Bauhauptgewerbe gab es keine Betriebe. Es bestanden im Jahr 1999 29 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 617 ha, davon waren 427 ha Ackerfläche und 190 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 42 Kindergartenplätze mit 31 Kindern, 2005 nur noch eine Gruppe mit 23 Kindern. (gegründet 1990 im ehemaligen Schulgebäude)

Verbrechen

Am 19. Februar 1898 wurde Lorenz Erdt (Rechamacher, Jagdaufseher bei Baron Freiberg) am "großen Hohlenbacher" von einem Wilderer mit einer Schrotlandung aus ca. 5 m Entfernung erschossen. Er war am Abend auf dem Heimweg. Er wurde erst 2 Tage später gefunden, der Täter wurde nie gefunden.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Winterbach (Swabia) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)

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