- Dürrlauingen
-
Wappen Deutschlandkarte 48.46666666666710.433333333333503Koordinaten: 48° 28′ N, 10° 26′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Günzburg Verwaltungs-
gemeinschaft:Haldenwang Höhe: 503 m ü. NN Fläche: 12,34 km² Einwohner: 1.646 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 133 Einwohner je km² Postleitzahl: 89350 Vorwahl: 08222 Kfz-Kennzeichen: GZ Gemeindeschlüssel: 09 7 74 127 Adresse der
Marktverwaltung:Hauptstr. 28
89356 HaldenwangWebpräsenz: Bürgermeister: Edgar Ilg (Unabhängige Bürger) Lage von Dürrlauingen im Landkreis Günzburg Dürrlauingen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Günzburg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Haldenwang.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Dürrlauingen liegt in der Region Donau-Iller.
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Dürrlauingen, Mindelaltheim und Mönstetten.
Geschichte
Die Grafen von Berg-Burgau hatten seit der Mitte des 12. Jahrhunderts die Herrschaft in Dürrlauingen inne. Die Herren von Westernach waren seit 1350 Lehnsherren des Dorfes und Inhaber des Dorfgerichts. Die Familie Fugger erwarb 1533 den ganzen Ort von den Herren von Westernach. Dürrlauingen kam an die Grafen Fugger-Glött und war ein Teil der Herrschaft Glött. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Dürrlauingen. Mindelaltheim, Dürrlauingen und Mönstetten schlossen sich im Zuge der Gebietsreform 1978 zur Gemeinde Dürrlauingen zusammen.
Buchkultur
1468 erhielt Meister Ulrich Wieler, Kaplan in Dürrlauingen, von Jörg Cluber, Frühmesser zu Lauingen, eine Handschrift der 24 Alten Ottos von Passau gewidmet. Später ins Kloster Maria Mödingen gelangt, wurde sie im 16. Jahrhundert kostbar illuminiert. Heute gehört sie der Princeton-University (Garrett Collection 134).
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.760, 1987 dann 1.862 und im Jahr 2000 1.860 Einwohner gezählt.
Politik
Der Gemeinderat hat 12 Mitglieder. Seit der Kommunalwahl 2002 verteilen sie sich auf folgende Listen:
- Freie Wählervereinigung Dürrlauingen: 4 Sitze
- Freie Wählervereinigung Mindelaltheim: 4 Sitze
- Freie Wählergemeinschaft Mönstetten: 2 Sitze
- Unabhängige Bürger: 2 Sitze
Bürgermeister ist Edgar Ilg.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 624 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 52 T€.
Baudenkmäler
Liste der Baudenkmäler in Dürrlauingen
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 36 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 323 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 572. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 3 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 3 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 34 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 741 ha, davon waren 592 ha Ackerfläche und 146 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 43 Kindern (nur vormittags bis längstens 13:00 Uhr)
- Volksschulen: 1 mit 9 Lehrern und 123 Schülern
- Krabbelgruppe: 1 mit ca. 10 - 20 Kindern
Weblinks
-
Commons: Dürrlauingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Dürrlauingen: Wappengeschichte vom HdBG
- Dürrlauingen: Amtliche Statistik des LStDV
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Städte und Gemeinden im Landkreis GünzburgAichen | Aletshausen | Balzhausen | Bibertal | Breitenthal | Bubesheim | Burgau | Burtenbach | Deisenhausen | Dürrlauingen | Ebershausen | Ellzee | Gundremmingen | Günzburg | Haldenwang | Ichenhausen | Jettingen-Scheppach | Kammeltal | Kötz | Krumbach (Schwaben) | Landensberg | Leipheim | Münsterhausen | Neuburg a.d.Kammel | Offingen | Rettenbach | Röfingen | Thannhausen | Ursberg | Waldstetten | Waltenhausen | Wiesenbach | Winterbach | Ziemetshausen
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Dürrlauingen — Dürrlauingen … Wikipedia
Dürrlauingen — Dürrlauingen … Wikipédia en Français
Durrlauingen — Original name in latin Drrlauingen Name in other language State code DE Continent/City Europe/Berlin longitude 48.46666 latitude 10.4286 altitude 485 Population 1710 Date 2011 04 25 … Cities with a population over 1000 database
Liste der Baudenkmäler in Dürrlauingen — In der Liste der Baudenkmäler in Dürrlauingen sind alle Baudenkmäler der schwäbischen Gemeinde Dürrlauingen und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Bayerischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutzgesetzes… … Deutsch Wikipedia
Mindelaltheim — Gemeinde Dürrlauingen Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Liste der Orte im Landkreis Günzburg — Die Liste der Orte im Landkreis Günzburg listet die geographisch getrennten Orte (Ortsteile, Stadtteile, Dörfer, Weiler, Einöden, Einzelgebäude, Häusergruppen, Höfe, Burgen, Schlösser, einzeln stehende Kirchen und Kapellen, sowie Wüstungen im… … Deutsch Wikipedia
Landkreis Günzburg — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Liste der Gemeinden im Landkreis Günzburg — Karte des Landkreises Günzburg Die Liste der Gemeinden im Landkreis Günzburg gibt einen Überblick über die 34 kleinsten Verwaltungseinheiten des Landkreises. Er besteht aus 34 Gemeinden, von denen sechs Kleinstädte sind. 1939 wurden die… … Deutsch Wikipedia
Bezirksamt Günzburg — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Günzkreis — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia