- Rettenbach (Landkreis Günzburg)
-
Wappen Deutschlandkarte 48.45833333333310.3525495Koordinaten: 48° 27′ N, 10° 21′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Günzburg Verwaltungs-
gemeinschaft:Offingen Höhe: 495 m ü. NN Fläche: 12,75 km² Einwohner: 1.590 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 125 Einwohner je km² Postleitzahl: 89364 Vorwahl: 08224 Kfz-Kennzeichen: GZ Gemeindeschlüssel: 09 7 74 174 Adresse der Verbandsverwaltung: Marktstraße 19
89362 OffingenBürgermeisterin: Sandra Dietrich-Kast (CSU) Lage der Gemeinde Rettenbach im Landkreis Günzburg Rettenbach ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Günzburg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Offingen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Rettenbach liegt in der Region Donau-Iller.
Es existieren folgende Gemarkungen: Harthausen, Remshart, Rettenbach.
Rettenbach grenzt an die Gemeinden: Günzburg, Offingen, Dürrlauingen und Burgau. Auf dem Gemeindegebiet mündet die Kammel in die Mindel, bevor diese bei Offingen in die Donau mündet.
Geschichte
Rettenbach war zu einem Teil Lehen des Hochstifts Augsburg, zum anderen der Markgrafschaft Burgau. Die Herren von Riedheim konnten 1446 das hochstiftische Lehen und 1517 die beiden Anteile des burgauischen Lehens und somit die Ortsherrschaft erwerben. Die Riedheimsche Herrschaft Harthausen kam mit der Rheinbundakte 1806 zum Königreich Bayern.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.180, 1987 dann 1.275 ,2000 1.573 und im Jahre 2009 1708 Einwohner gezählt, die sich wie folgt verteilen: Rettenbach 1060, Harthausen 355 und Remshart 293 (Stand November 2009).
Politik
Der Gemeinderat hat 12 Mitglieder. Bei der Kommunalwahl 2008 entfielen auf die CSU fünf, auf die Unabhängigen Wähler Rettenbach (UWR) vier Sitze und auf die Bürgerliste Rettenbach (BL) drei Sitze.
Bürgermeisterin ist seit 2008 Sandra Dietrich-Kast.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 2009 1,289 M€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen 633 T€.
Sehenswürdigkeiten
- Riedheimsches Schloss in Harthausen
Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Rettenbach (Landkreis Günzburg)
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 238 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 29 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 571. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 29 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 661 ha, davon waren 525 ha Ackerfläche und 136 ha Dauergrünfläche.
Größter Arbeitgeber in Rettenbach ist die Reflexa-Werke Albrecht GmbH mit 280 Mitarbeitern, die Sonnenschutzprodukte, Rollladen und Insektenschutzsysteme fertigt.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2003):
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 50 Kindern
- Grundschule Rettenbach
Tourismus
Der auf der Gemarkung Remshart gelegene Silbersee, entstanden durch den Kiesabbau, ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und im Winter Quartier für Zugvögel aus dem Norden. Rettenbach liegt an der Via Julia, einer ehemaligen römischen Heerstrasse, die von Günzburg über Augsburg nach Salzburg führt.
Weblinks
- Rettenbach (Landkreis Günzburg): Wappengeschichte vom HdBG
- Rettenbach (Landkreis Günzburg): Amtliche Statistik des LStDV
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Aichen | Aletshausen | Balzhausen | Bibertal | Breitenthal | Bubesheim | Burgau | Burtenbach | Deisenhausen | Dürrlauingen | Ebershausen | Ellzee | Gundremmingen | Günzburg | Haldenwang | Ichenhausen | Jettingen-Scheppach | Kammeltal | Kötz | Krumbach (Schwaben) | Landensberg | Leipheim | Münsterhausen | Neuburg a.d.Kammel | Offingen | Rettenbach | Röfingen | Thannhausen | Ursberg | Waldstetten | Waltenhausen | Wiesenbach | Winterbach | Ziemetshausen
Wikimedia Foundation.