Rettenbach (Landkreis Günzburg)

Rettenbach (Landkreis Günzburg)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Rettenbach
Rettenbach (Landkreis Günzburg)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Rettenbach hervorgehoben
48.45833333333310.3525495
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Günzburg
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Offingen
Höhe: 495 m ü. NN
Fläche: 12,75 km²
Einwohner:

1.590 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 125 Einwohner je km²
Postleitzahl: 89364
Vorwahl: 08224
Kfz-Kennzeichen: GZ
Gemeindeschlüssel: 09 7 74 174
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktstraße 19
89362 Offingen
Bürgermeisterin: Sandra Dietrich-Kast (CSU)
Lage der Gemeinde Rettenbach im Landkreis Günzburg
Baden-Württemberg Landkreis Augsburg Landkreis Dillingen an der Donau Landkreis Neu-Ulm Landkreis Unterallgäu Winzerwald Ebershauser-Nattenhauser Wald Aichen Aletshausen Balzhausen Bibertal Breitenthal (Schwaben) Bubesheim Burgau Burtenbach Deisenhausen Dürrlauingen Ebershausen Ebershausen Ellzee Günzburg Gundremmingen Haldenwang (Schwaben) Ichenhausen Jettingen-Scheppach Kammeltal Kötz Krumbach (Schwaben) Landensberg Leipheim Münsterhausen Neuburg an der Kammel Offingen Rettenbach (Landkreis Günzburg) Röfingen Thannhausen (Schwaben) Ursberg Waldstetten (Günz) Waltenhausen Wiesenbach (Schwaben) Winterbach (Schwaben) ZiemetshausenKarte
Über dieses Bild

Rettenbach ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Günzburg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Offingen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Rettenbach liegt in der Region Donau-Iller.

Es existieren folgende Gemarkungen: Harthausen, Remshart, Rettenbach.

Rettenbach grenzt an die Gemeinden: Günzburg, Offingen, Dürrlauingen und Burgau. Auf dem Gemeindegebiet mündet die Kammel in die Mindel, bevor diese bei Offingen in die Donau mündet.

Geschichte

Rettenbach war zu einem Teil Lehen des Hochstifts Augsburg, zum anderen der Markgrafschaft Burgau. Die Herren von Riedheim konnten 1446 das hochstiftische Lehen und 1517 die beiden Anteile des burgauischen Lehens und somit die Ortsherrschaft erwerben. Die Riedheimsche Herrschaft Harthausen kam mit der Rheinbundakte 1806 zum Königreich Bayern.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.180, 1987 dann 1.275 ,2000 1.573 und im Jahre 2009 1708 Einwohner gezählt, die sich wie folgt verteilen: Rettenbach 1060, Harthausen 355 und Remshart 293 (Stand November 2009).

Politik

Der Gemeinderat hat 12 Mitglieder. Bei der Kommunalwahl 2008 entfielen auf die CSU fünf, auf die Unabhängigen Wähler Rettenbach (UWR) vier Sitze und auf die Bürgerliste Rettenbach (BL) drei Sitze.

Bürgermeisterin ist seit 2008 Sandra Dietrich-Kast.

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 2009 1,289 M€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen 633 T€.

Sehenswürdigkeiten

  • Riedheimsches Schloss in Harthausen

Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Rettenbach (Landkreis Günzburg)

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 238 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 29 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 571. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 29 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 661 ha, davon waren 525 ha Ackerfläche und 136 ha Dauergrünfläche.

Größter Arbeitgeber in Rettenbach ist die Reflexa-Werke Albrecht GmbH mit 280 Mitarbeitern, die Sonnenschutzprodukte, Rollladen und Insektenschutzsysteme fertigt.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2003):

  • Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 50 Kindern
  • Grundschule Rettenbach

Tourismus

Der auf der Gemarkung Remshart gelegene Silbersee, entstanden durch den Kiesabbau, ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und im Winter Quartier für Zugvögel aus dem Norden. Rettenbach liegt an der Via Julia, einer ehemaligen römischen Heerstrasse, die von Günzburg über Augsburg nach Salzburg führt.

Weblinks

 Commons: Rettenbach (Swabia) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)

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