- Bergfeld
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Wappen Deutschlandkarte 52.54972222222210.84972222222264Koordinaten: 52° 33′ N, 10° 51′ OBasisdaten Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Gifhorn Samtgemeinde: Brome Höhe: 64 m ü. NN Fläche: 10,6 km² Einwohner: 918 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 87 Einwohner je km² Postleitzahl: 38467 Vorwahl: 05368 Kfz-Kennzeichen: GF Gemeindeschlüssel: 03 1 51 003 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 19
38467 BergfeldBürgermeisterin: Ute Düsterhöft (CDU) Lage der Gemeinde Bergfeld im Landkreis Gifhorn Bergfeld ist eine Gemeinde im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Bergfeld liegt zwischen den Naturparks Südheide und Drömling an der Kleinen Aller in der geschichtlichen Landschaft des Vorsfelder Werders. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Brome an, die ihren Verwaltungssitz in dem Flecken Brome hat. Die Wasserscheide zwischen Elbe und Weser verläuft durch die Gemarkung. Umliegende Ortschaften sind Parsau, das drei Kilometer östlich liegt, Tiddische vier Kilometer südwestlich, Tülau vier Kilometer nördlich und Ehra-Lessien fünf Kilometer nordöstlich.
Geschichte
Die Siedlung Bergfeld ist wendischen Ursprungs und geht vermutlich auf das 6. bis 8. Jahrhundert zurück. Der Name Bergfeld ist vermutlich eine Zusammensetzung des deutschen Wortes Feld und des slawischen brêgu. Beide Worte bedeuten dasselbe, ein Feld, oder zu jener Zeit häufig auch ein Uferstück.[2] Erstmals urkundlich erwähnt wird sie im Jahr 1135, als es zum Besitz des Klosters zu Königslutter gehört. Die ursprüngliche Dorfform war die eines wendischen Rundlings. Bergfeld besaß nie eine eigene Kirche, sondern war nach Parsau gepfarrt.
Laut einem Siedlungsverzeichnis um 1850 bestanden zu dieser Zeit 20 Bauernhöfe. Ein Schulhaus mit Glockenturm wurde errichtet. Um 1900 wurde Bergfeld zu einem Haufendorf. Im Ersten Weltkrieg starben 14 Soldaten aus Bergfeld, im Zweiten Weltkrieg 32.[3]
1858 lebten in Bergfeld 273 Personen, 1939 waren es 355 Einwohner. Bis 1950 stieg die Zahl wegen der Flüchtlingsströme auf 543 an. 1985 betrug die Einwohnerzahl 705. 1985 gab es dort 43 landwirtschaftliche Betriebe, von denen 20 unter fünf Hektar Land besaßen.[4] Laut Zählung der Samtgemeinde Brome lebten am 13. Juli 2011 907 Einwohner in Bergfeld.[5]
Die Gemeinde Bergfeld trat am 1. Juli 1972 der Samtgemeinde Rühen bei. Nach deren Auflösung schloss sich Bergfeld am 15. März 1974 der neugegründeten Samtgemeinde Brome an. Damit schied die Gemeinde aus dem Landkreis Helmstedt aus und wurde Teil des Landkreises Gifhorn.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat aus Bergfeld setzt sich aus neun Ratsfrauen und Ratsherren zusammen, einschließlich des nebenamtlichen Bürgermeisters.
SPD CDU Gesamt 2011 3 6 9 Sitze (Stand: Kommunalwahl am 11. September 2011)[6]
Bürgermeister
Ute Düsterhöft ist seit Januar 2007 Bürgermeisterin. Sie war zuvor stellvertretende Bürgermeisterin.
Wappen
Von Blau und Gold (Gelb) im Wellenschnitt gespalten mit einem Hufeisen in gewechselten Farben.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Kreisstraßen führen nach Parsau, Tülau und Tiddische. Die meist einspurige Straße nach Ehra-Lessien wurde für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Die B 248 Wolfsburg–Salzwedel liegt in sechs Kilometer Entfernung westlich und nördlich der Gemeinde.
Literatur
- Johann Dietrich Bödeker: Das Land Brome und der obere Vorsfelder Werder, Geschichte des Raumes an Ohre, Drömling und Kleiner Aller. Braunschweig 1985, ISBN 3-87884-028-4, S. 521–542
Einzelnachweise
- ↑ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
- ↑ Johann Dietrich Bödeker: Das Land Brome und der obere Vorsfelder Werder, Geschichte des Raumes an Ohre, Drömling und Kleiner Aller. Braunschweig 1985, ISBN 3-87884-028-4, S. 521
- ↑ Johann Dietrich Bödeker: Das Land Brome und der obere Vorsfelder Werder, Geschichte des Raumes an Ohre, Drömling und Kleiner Aller. Braunschweig 1985, ISBN 3-87884-028-4, S. 540
- ↑ Johann Dietrich Bödeker: Das Land Brome und der obere Vorsfelder Werder, Geschichte des Raumes an Ohre, Drömling und Kleiner Aller. Braunschweig 1985, ISBN 3-87884-028-4, S. 533, 540
- ↑ Mitteilungsblatt der Samtgemeinde Brome vom 28. Juli 2011
- ↑ Mitteilungsblatt der Samtgemeinde Brome vom 30. September 2011
Weblinks
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