- Bundestagswahlkreis Diepholz
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Wahlkreis 34: Diepholz – Nienburg I Staat Deutschland Bundesland Niedersachsen Wahlkreisnummer 34 Wahlberechtigte 193.398 Wahlbeteiligung 73,3 % Wahldatum 27. September 2009 Wahlkreisabgeordneter Name Axel Knoerig Partei CDU Stimmanteil 37,5 % Der Wahlkreis Diepholz – Nienburg I (Wahlkreis 34) ist ein Bundestagswahlkreis in Niedersachsen. Er umfasst den Landkreis Diepholz und vom Landkreis Nienburg/Weser die Samtgemeinden Eystrup, Grafschaft Hoya und Uchte.[1] Bei der letzten Bundestagswahl waren 193.398 Einwohner wahlberechtigt.
Inhaltsverzeichnis
Letzte Wahl
Die Bundestagswahl 2009 hatte folgendes Ergebnis:
Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in % Rolf Kramer SPD 34,5 27,7 Axel Knoerig CDU 37,5 33,8 Horst Gaumann FDP 11,4 15,7 Stefanie Henneke Bündnis 90/Die Grünen 8,5 10,0 Ulrich Vanek Die Linke. 7,0 8,3 Dietrich Seidel NPD 1,2 1,0 – Die Tierschutzpartei – 0,8 – PIRATEN – 1,7 – RRP – 0,7 Geschichte
Der Wahlkreis war bei der Bundestagswahl 1949 die Nummer 23 der niedersächsischen Wahlkreise. Danach erhielt er die bundesweite Wahlkreisnummer 45. Für die Bundestagswahlen 1965 bis 1976 hatte er die Nummer 34 und bei den Wahlen 1980 bis 1998 die Nummer 28. Bei den Bundestagswahlen 1949 bis 1961 hieß der Wahlkreis Diepholz – Melle – Wittlage, bei den Wahlen 1965 bis 1976 Nienburg und bei den Bundestagswahlen 1980 bis 1998 Diepholz.
Ursprünglich umfasste der Wahlkreis das Gebiet der Landkreise Grafschaft Diepholz, Melle und Wittlage sowie vom Landkreis Nienburg das Gebiet der heute zur Gemeinde Stolzenau gehörigen Gemeinden Diethe, Fresdorf und Nendorf sowie das Gebiet der heute zur Samtgemeinde Uchte gehörigen Gemeinden Diepenau, Essern, Lavelsloh, Nordel und Steinbrink (heute: Gemeinde Diepenau), Harrienstedt, Huddestorf, Jenhorst, Kleinheerse und Raddestorf (heute: Gemeinde Raddestorf), Gutsbezirk Darlaten, Höfen, Hoysinghausen, Lohhof, Uchte und Woltringhausen (heute: Gemeinde Uchte) sowie Bonhorst, Brünninghorstedt, Großenvörde, Sapelloh und Warmsen (heute: Gemeinde Warmsen).
Vor der Bundestagswahl 1965 kam der gesamte Landkreis Nienburg zum Wahlkreis hinzu. Gleichzeitig erfolgte die Umbenennung des Wahlkreises in Nienburg. Obwohl die Landkreise Melle und Wittlage schon 1972 im Landkreis Osnabrück aufgegangen waren, gehörte ihr Gebiet noch bis einschließlich der Bundestagswahl 1976 zum Wahlkreis Nienburg. Erst im Zuge der Neuordnung der Wahlkreise vor der Bundestagswahl 1980 kam das Gebiet dieser beide ehemaligen Landkreise zum Wahlkreis Osnabrück-Land. Gleichzeitig ging auch der Landkreis Nienburg an den neu geschaffenen Wahlkreis Nienburg – Schaumburg. Danach bestand der Wahlkreis lediglich aus dem Gebiet des nach der Kreisreform 1977 aus dem Landkreis Grafschaft Diepholz und dem größeren Teil des Landkreises Grafschaft Hoya gebildeten Landkreises Diepholz.
Vor der Bundestagswahl 2002 wurde das Wahlkreisgebiet erweitert und besteht seitdem in der eingangs beschriebenen Form.
Bisherige Abgeordnete
Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises waren:
Jahr Name Partei Anteil der Erststimmen 2009 Axel Knoerig CDU 37,5 % 2005 Rolf Kramer SPD 45,7 % 2002 Rolf Kramer SPD 48,3 % 1998 Detlev von Larcher SPD 48,4 % 1994 Walter Link CDU 44,3 % 1990 Walter Link CDU 46,3 % 1987 Walter Link CDU 44,3 % 1983 Walter Link CDU 50,1 % 1980 Peter Würtz SPD 46,0 % 1976 Richard Ey CDU 49,2 % 1972 Richard Ey CDU 45,5 % 1969 Günter von Nordenskjöld CDU 46,4 % 1965 Günter von Nordenskjöld CDU 45,1 % 1961 Karl Gossel CDU 35,4 % 1957 Karl Gossel CDU 30,5 % 1953 Rudolf Eickhoff DP 26,7 % 1949 Rudolf Eickhoff DP 34,2 % Weblinks
Einzelnachweise
Aurich – Emden | Unterems | Friesland – Wilhelmshaven | Oldenburg – Ammerland | Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land | Cuxhaven – Stade II | Stade I – Rotenburg II | Mittelems | Cloppenburg – Vechta | Diepholz – Nienburg I | Osterholz – Verden | Rotenburg I – Soltau-Fallingbostel | Harburg | Lüchow-Dannenberg – Lüneburg | Osnabrück-Land | Stadt Osnabrück | Nienburg II – Schaumburg | Stadt Hannover I | Stadt Hannover II | Hannover-Land I | Celle – Uelzen | Gifhorn – Peine | Hameln-Pyrmont – Holzminden | Hannover-Land II | Hildesheim | Salzgitter – Wolfenbüttel | Braunschweig | Helmstedt – Wolfsburg | Goslar – Northeim – Osterode | Göttingen
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