- Burg Windeck (Weinheim)
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Burg Windeck Burg Windeck
Entstehungszeit: um 1130 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Ruine Ort: Weinheim Geographische Lage 49° 32′ 46″ N, 8° 40′ 38″ O49.5461111111118.6772222222222Koordinaten: 49° 32′ 46″ N, 8° 40′ 38″ O Die Burg Windeck steht auf dem Schlossberg (220,5 m ü. NN) in Weinheim im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die heute nur als Ruine erhaltene Burg Windeck ist ein beliebtes Ausflugsziel, das sowohl mit dem Auto als auch über einen Fußwanderweg von Weinheim aus erreichbar ist. Der Aufstieg dauert für Ungeübte etwa eine halbe Stunde und führt dann weiter über die Wachenburg in die Berglandschaft des Naturparks Neckartal-Odenwald.
Geschichte
Die auf Resten eines Vorgängerbaus um 1130 errichtete Burg sollte dem Schutz der Besitzungen des Klosters Lorsch dienen. Als dieses 1232 dem Mainzer Erzbischof unterstellt wurde, begannen jahrhundertelange Streitigkeiten zwischen dem Erzbistum Mainz und den Pfalzgrafen als weltliche Territorialherren. 1264 gelangte die Burg an die Kurpfalz und überstand die Wirren des Dreißigjährigen Krieges, aber 1674 wurde sie von den Franzosen geplündert und zerstört. Die Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. machten die Burg damit als Verteidigungsanlage unbrauchbar. Die Ruine diente nun den Weinheimer Bürgern als Steinbruch für den Wiederaufbau ihrer Häuser. 1900 erwarb Freiherr von Berckheim die Reste der Anlage, seit 1978 befindet sie sich im Besitz der Stadt Weinheim.
Anlage
Die Burgruine ist ein kompaktes Gebäude mit Torhaus, Bergfried, ehemaligem Palas und einem Innenhof, in dem sich im Sommer ein Biergarten befindet. Von der Spitze des Bergfrieds aus hat man eine schöne Aussicht auf die Wachenburg, die Stadt Weinheim, die Bergstraße und auf das Rheintal.
Literatur
- Christoph Bühler: Burgen der Kurpfalz. Bergstraße und Neckartal. Heidelberger Verlagsanstalt, Heidelberg 1990. S. 29 ff. ISBN 3-89426-012-2
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