- Internationale Formel-3000-Meisterschaft
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Internationale Formel-3000-Meisterschaft Fahrzeugtyp Formel 3000 Land oder Region Europa Aktueller Name FIA Formula 3000 International Championship Erste Saison 1985 Letzte Saison 2004 Reifen Avon Die Internationale Formel-3000-Meisterschaft (englisch: FIA Formula 3000 International Championship) war eine Rennserie für Formel-Rennwagen, die zur Saison 1985 die Nachfolge der bis dahin bestehenden Formel-2-Europameisterschaft antrat. Die 3000 steht dabei für den Hubraum der Motoren von 3000 cm³. Ab der Saison 2005 wurde sie von der GP2-Serie abgelöst.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das erste Meisterschaftslauf fand am 24. März 1985 in Silverstone statt. In diesem Jahr fanden elf Rennen sowie ein Einladungsrennen in Willemstad auf Curaçao statt. Erster Europameister wurde der Deutsche Christian Danner.
1995 kehrte Judd nach glücklosen Formel-1-Jahren in die Formel 3000 zurück. Als die Serie 1996 in eine Markenformel gewandelt wurde, wurden sie damit beauftragt, die Einheitsmotoren vom Typ Judd KV zu liefern. Die Wartung der Motoren und die Betreuung der Teams wurde von Zytek übernommen, unter deren Namen die Motoren auch vermarktet wurden. Nach dem Ende der Meisterschaft wurden die Motoren als Basis für die Aggregate der A1GP benutzt. Die Chassis stammten von Lola. Ab 1996 wurde der Typ T96/50, ab 1999 der B99/50 und ab 2002 der B02/50 eingesetzt.
Die Rennen wurden ab 1997 im Rahmen der Formel-1-Wochenenden ausgetragen. In den 200ern gingen die Starterfelder stark zurück, sodass die Meisterschaft am Ende der Saison 2004 beendet wurde. Ihre Nachfolge trat die GP2-Serie an. Trotz des Niedergangs der Meisterschaft werden bis heute (2009) noch einige Meisterschaften nach dem Reglement der Formel 3000 ausgetragen.
Technik
2002 bis 2004 wurden einheitliche Chassis des Typs Lola B02/50 verwendet. Die waren typische Monopostos mit einem Monocoque aus Carbon. Das Gesamtgewicht des Fahrzeugs lag bei 540 kg. Der Motor mit seinen 3000 cm³ Hubraum mobilisierte ca. 330 kW. Dies gepaart mit einem sequentiellen Sechsganggetrieb erlaubte Höchstgeschwindigkeiten von knapp 300 km/h. Die Reifen stammten von Avon und hatte die Dimensionen 240/600 (Vorderachse) und 330/620 (Hinterachse).
Meister
Jahr Fahrer Wagen 1985 Christian Danner March-Ford 1986 Ivan Capelli March-Cosworth 1987 Stefano Modena March-Cosworth 1988 Roberto Moreno Reynard-Cosworth 1989 Jean Alesi Reynard-Mugen 1990 Érik Comas Reynard-Mugen 1991 Christian Fittipaldi Reynard-Mugen 1992 Luca Badoer Reynard-Cosworth 1993 Olivier Panis Reynard-Cosworth 1994 Jean-Christophe Boullion Reynard-Cosworth Jahr Fahrer Wagen 1995 Vincenzo Sospiri Reynard-Cosworth 1996 Jörg Müller Lola-Zytek-Judd 1997 Ricardo Zonta Lola-Zytek-Judd 1998 Juan Pablo Montoya Lola-Zytek-Judd 1999 Nick Heidfeld Lola-Zytek-Judd 2000 Bruno Junqueira Lola-Zytek-Judd 2001 Justin Wilson Lola-Zytek-Judd 2002 Sébastien Bourdais Lola-Zytek-Judd 2003 Björn Wirdheim Lola-Zytek-Judd 2004 Vitantonio Liuzzi Lola-Zytek-Judd Siehe auch
- Kategorie:Formel-3000-Rennfahrer
Kategorien:- Rennserie
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