- Liste der Kulturdenkmäler in Gönnheim
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Gönnheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Gönnheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 6. Mai 2010).
Inhaltsverzeichnis
Denkmalzonen
- Denkmalzone Ortskern (Bahnhofstraße, Bismarckstraße, Ludwigstraße): Ortskern in der Ausdehnung des Dorfes um 1800, geschlossene Bebauung einer typischen vom Feldbau gestimmten Gemeinde aus Haken- und Dreiseithöfen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, Scheunenkranz
- Denkmalzone Friedhof (Bahnhofstraße): 1822 angelegt, 1860, 1895 und in den 1960er Jahren erweitert, Umfassungsmauern 19. Jahrhundert; Kriegerdenkmal 1914/18 und 1939/45, 1927 und 1954 erweitert, Muschelkalk, Bildhauer Ludwig Kern, Speyer; Grabmäler: Ph. Uhrich († 1911), Bronzeblechrelief, um 1935; Familie D. Walter, Sandstein und Marmor, um 1900; J. W. Eichinger († 1894), Sandstein und Marmor
Einzeldenkmäler
- (an) Bahnhofstraße 3: Inschriftstein, bezeichnet 1682
- Bahnhofstraße 5/7: Doppelwohnhaus, teilweise Zierfachwerk, Nr. 7 bezeichnet 1602, Nr. 5 Wappenschild bezeichnet 1662, im Innern bezeichnet 1713; ehemalige Gartenpforte, bezeichnet 1601; Wappenschild der ehemaligen Torfahrt, bezeichnet 1683; Kellerabgang im Hof, bezeichnet 1576
- Bismarckstraße 3: spätklassizistisches Wohnhaus, bezeichnet 1834, Toranlage bezeichnet 1822
- Bismarckstraße 19: Ehemaliges Rat- und Schulhaus; spätklassizistischer Putzbau, 1822; platzbildprägend
- (zu) Bismarckstraße 24: zweiteilige Renaissance-Toranlage, bezeichnet 1595; Gewölbestall, wohl 19. Jahrhundert
- Bismarckstraße 33: spätbarocker Dreiseithof, 1789, um 1840/50 teilrenoviert; Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk (verputzt); Toranlage bezeichnet 1789
- Ludwigstraße 17: Dreiseithof; zweieinhalbgeschossiger Gründerzeitbau, bezeichnet 1881, zweites Wohnhaus analog, Ställe und Scheune aus Rotsandsteinquadern
- (an) Ludwigstraße 32: zwei Schlusssteine ehemaliger Torfahrten, beide mit Wappenschilden, bezeichnet 1614 und ..15 (1515 oder 1615)
- Ludwigstraße 34: nachbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1815
- Ludwigstraße 38: spätbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1787
- Ludwigstraße 42: anspruchsvolles barockes Wohnhaus, bezeichnet 1786, Anbauten und Nebengebäude Mitte des 19. Jahrhunderts
- (an) Ludwigstraße 44: Torfahrt, spätbarock, bezeichnet 1780
- (an) Ludwigstraße 46: Torfahrt, spätbarock, bezeichnet 1780
- Ludwigstraße 48: Protestantische Pfarrkirche; spätbarocker Saalbau, bezeichnet 1756, Architekt wohl Rochenbach, Frankenthal, Chorflankenturm auf spätmittelalterlichen Resten, Glockengeschoss 1770, oberer Abschluss 1899, Architekt Franz Schöberl, Speyer
- (an) Ludwigstraße 50: zweiteilige Toranlage, spätbarock, bezeichnet 1755
- Ludwigstraße 52: spätbarocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk (verputzt), wohl zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
Literatur
- Georg Peter Karn, Rolf Mertzenich (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 13.1: Kreis Bad Dürkheim. Stadt Bad Dürkheim, Gemeinde Haßloch, Verbandsgemeinden Deidesheim, Lambrecht, Wachenheim. Werner, Worms 1995. ISBN 3-88462-119-X
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Bad Dürkheim. Koblenz 2010. (PDF; 1,3 MB)
Weblinks
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