Liste der Kulturdenkmäler in Quirnheim

In der Liste der Kulturdenkmäler in Quirnheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Quirnheim einschließlich des Ortsteils Boßweiler aufgeführt. Im Ortsteil Quirnheim-Tal sind keine Kulturdenkmäler ausgewiesen. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 6. Mai 2010).

Boßweiler

St. Oswald 9: Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Oswald (1935)

Einzeldenkmäler

• Rodenbacher Weg 1, Auf dem Gries 10: Hofanlage, 18. Jahrhundert; eingeschossiger Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk; an Nr. 10 Bruchsteinscheune 18. Jahrhundert, Ökonomie von Nr. 1 1861
• St. Oswald 9: Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Oswald; spätbarocker Saalbau, bezeichnet 1706 und 1707 mit Teilen des spätgotischen Vorgängers, in der spitzgiebligen Fassade Skulpturennischen; Turm mit Walmdach, nach 1945, Architekt Hans Fischer; Ausstattung; Mariensäule, bezeichnet 1703; bei Haus Nr. 5 Heiligenhäuschen; neugotisches Wegekreuz; bei Nr. 6 spätgotische Sakramentsnische, um 1500; neben Nr. 6 Sandsteinkruzifix, bezeichnet 1902; an der Gartenmauer von Nr. 6 Kriegerdenkmal 1914/18, gotisches Lichthäuschen, zwei Opferstöcke, bezeichnet 1765 und 1918; in der Mauer am Zufahrtsweg zur Kirche Bildstock bezeichnet 1908 mit älteren Teilen

Quirnheim

Einzeldenkmäler

• (in) Ebertsheimer Straße 2, Katholische Kirche Mariae Himmelfahrt: Ausstattungsstücke des Vorgängers; Madonna, Mondsichelmadonna, beide 18. Jahrhundert; Pietà, hl. Katharina, beide Mitte des 18. Jahrhunderts; Kreuzigungsgruppe, Orgel, beide 19. Jahrhundert
• (an) Ebertsheimer Straße 3: Reliefplatte mit Mertzschem Wappen, spätbarock, 18. Jahrhundert
• (an) Langgasse 15: Spolie, Ofenstein, bezeichnet 1723
• Langgasse 24: Ehemaliges Schulhaus; stattlicher Putzbau, spätklassizistisches Erdgeschoss bezeichnet 1829, Korbbogenfenster, Obergeschoss und Krüppelwalmdach Anfang des 20. Jahrhunderts
• Neue Straße 12: ausgedehnte Hofanlage, 19. Jahrhundert; zweieinhalbgeschossiges spätklassizistisches Wohnhaus, bezeichnet 1856
• Neue Straße 13: Hofanlage, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; eineinhalbgeschossiges spätklassizistisches Wohnhaus, 1871
• Neue Straße 16: Protestantische Kirche, romanischer Rundturm, 12. Jahrhundert, Obergeschoss bezeichnet 1581 und 1911 (renoviert), Kegeldach 1960/62; Saalbau, frühes 16. Jahrhundert; Friedhofsmauer mit Tor, bezeichnet 1539, Grabsteine des 18. und 19. Jahrhunderts
• Neue Straße 18: Quirnheimer Hof, ehemals Hertlingshäuser Hof, und Mertzsches Schloss; ausgedehnte Hofanlage; repräsentativer nachbarocker Mansardwalmdachbau, bezeichnet. 1806; dreischiffiger Stall mit älteren Teilen, 16./17. Jahrhundert; in einer Scheune Wappenrelieffragment der Freiherrn von Mertz, bezeichnet 1702 (?); klassizistisches Hoftor, weiteres Hoftor bezeichnet 1854; Gartenmauer
• (an) Schmittgasse 16: Spolie, spätbarocker Christuskopf

Literatur

• Georg Peter Karn, Ulrike Weber (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 13.2: Kreis Bad Dürkheim. Stadt Grünstadt, Verbandsgemeinden Freinsheim, Grünstadt-Land, Hettenleidelheim. Werner, Worms 2006. ISBN 3-88462-215-3
• Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Bad Dürkheim. Koblenz 2010 (PDF; 1,3 MB).

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Quirnheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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