Liste der Kulturdenkmäler in Kleinkarlbach

Liste der Kulturdenkmäler in Kleinkarlbach

In der Liste der Kulturdenkmäler in Kleinkarlbach sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Kleinkarlbach aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 6. Mai 2010).

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Ortskern (Hauptstraße 12–46, 17–47): Abschnitt der Hauptstraße einschließlich des Eckbaches von der Bann- und Backmühle bis zum ehemaligen Schul- und Rathaus einschließlich Kirche und adeligem Hof mit Schäferei, veranschaulicht die bauliche Entwicklung des Dorfes vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert

Gemarkung

  • Denkmalzone Friedhof: 1880 angelegtes, umfriedetes Areal mit schmiedeeisernem Tor; diverse ältere Grabsteine, meist in Ädikulaform: Ehepaar Lang († 1882), O. Keppler († 1887), L. Lang († 1890), Schiffmann († 1851), S. Hammel († 1888), G. Hammel († 1901); drei Neurenaissance-Ädikulagrabmäler: K. T. Tisch († 1903), F. Ohliger († 1889), E. Speckert († 1900); M. Grallath († 1902), sockelartiges Grabmal; S. Keller († 1901)

Einzeldenkmäler

  • (zwischen) Bachweg 3 und 4: Stauwehr, 19. Jahrhundert
  • Bachweg 9: Ehemalige Schleifmühle; Dreiseithof, überwiegend frühes 19. Jahrhundert; stattlicher Krüppelwalmdachbau 1808, Bruchsteinscheune
  • (an) Hauptstraße 12: Reliefstein, bezeichnet 1567
  • Hauptstraße 20: Protestantische Pfarrkirche; Saalbau des 13. bis 15. Jahrhunderts, Erweiterung um 1723; Vorhalle und Turm 1931, Architekten Karl Latteyer und Hans Schneider, Ludwigshafen; auf dem ehemaligen Kirchhof barocke Grabkreuzfragmente; Kriegerdenkmal 1914/18, reliefierter Sandsteinblock, 1925
  • (an) Hauptstraße 26: Kellerpforte, bezeichnet 1586
  • Hauptstraße 29/30: Putzbau, teilweise Fachwerk, Rest einer Galerie, im Kern um 1600, Umbau bezeichnet 1713; in der Gartenmauer barocker Volutenstein, bezeichnet 1754
  • Hauptstraße 37/38: Ehemaliger Wambolder Hof; zwei im Kern mittelalterliche Wohnhäuser, erste Hälfte des 17. Jahrhunderts, Nr. 37 mit Krüppelwalmdach des 18. oder frühen 19. Jahrhunderts, im 19. Jahrhundert teilweise überformt; Nr. 38 Kellerzugang bezeichnet 1626, im 19. Jahrhundert teilweise überformt
  • Hauptstraße 39: straßenbildprägende Hofanlage, Mitte des 18. Jahrhunderts; spätbarocker Torhausbau, Erweiterung 1845, tonnengewölbter Keller unter einem Wirtschaftsbau bezeichnet 1745
  • (an) Hauptstraße 41: Schlusssteine im ehemaligen Portal, bezeichnet 1720; in der Scheune bezeichnet (17)48
  • (an) Hauptstraße 45: Portal, spätbarock, bezeichnet 1759
  • Hauptstraße 46: Ehemaliges Schul- und Gemeindehaus; kubischer Walmdachbau mit Uhrtürmchen, spätklassizistische und historisierende Motive, 1839, Architekt August von Voit; ortsbildprägend
  • (bei) Hauptstraße 74: Laufbrunnen, Gusseisen, bezeichnet 1887
  • (an) Röthenbachstraße 7: Hoftor, spätbarock

Literatur


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