- Liste der Kulturdenkmäler in Esthal
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Esthal sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Esthal einschließlich der Ortsteile Breitenstein, Erfenstein und Sattelmühle aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 6. Mai 2010).
Inhaltsverzeichnis
Esthal
Denkmalzonen
- Denkmalzone Friedhof (Friedhofstraße); 1806 angelegt, mehrmals erweitert, teilweise Einfriedung, 1806; Fünfwundenkreuz[1], wohl frühes 19. Jahrhundert; Friedhofskreuz[1], bezeichnet 1899: Kriegerdenkmal 1914/18, bezeichnet 1935 von Richard Menges, Kaiserslautern, nach 1945 erweitert
Einzeldenkmäler
- Breitenbachstraße ohne Nummer: Waschbrunnen, Sandstein, wohl 19. Jahrhundert
- Brunnenstraße ohne Nummer: Schelmenteichbrunnen; Waschbrunnenanlage, wohl 19. Jahrhundert
- Hauptstraße: Tränkenbrunnen; vier Sandsteintröge, bogenüberfangener Zulauf, im Kern wohl 19. Jahrhundert
- Hauptstraße: Kruzifix[1], Sandsteinkreuz, Corpus farbig gefasst, 1889 von Steinhauer Quester
- (bei) Hauptstraße 121: Kruzifix[1], Sandsteinschaft, galvanoplastischer Korpus, bezeichnet 1849
- Kirchstraße, Ecke Hauptstraße: Kruzifix[1], nachbarocker Sockel, bezeichnet 1817, Sandsteinkreuz, 19. Jahrhundert, Metallkorpus
- Kirchstraße 23: Katholische Pfarrkirche St. Konrad von Parzham; Sandsteinquader-Saalbau, 1933/34, Architekten Willy Schönwetter und Otto Schaltenbrand, Neustadt, mit älteren Teilen; Chorflankenturm ortsbildprägend; am Pfarrhaus Kruzifix[1], bezeichnet 1864
- Klosterstraße 2: späthistoristisches Hochkellerhaus, bezeichnet 1901; ortsbildprägend
- Klosterstraße 60: Kloster St. Maria, schlichte Putzbauten, 1951–59, Architekten Hebgen und Heller, Ludwigshafen; Marienstatue 1952, Saalkirche 1959, Umfassungsmauer mit Eckpavillons; auf dem Vorplatz Aschbergkreuz, bezeichnet 1861
Gemarkung
- östlich des Dorfes im Straufelstal: Straufelsbrunnen, in der Substanz wohl aus dem 18. oder 19. Jahrhundert
Breitenstein
Denkmalzonen
Gemarkung
- Denkmalzone Burgruine Breitenstein (südlich des Ortes über dem Speyerbach): Burg der Grafen von Leiningen, Spornanlage, Hauptburg wohl aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, Vorburg eventuell älter, wohl 1470 zerstört; Reste des Zwingers der Hauptburg, Torhaus, Schildmauer, Außenmauern des Palas; Reste eines Wohnturms der Vorburg; landschaftsbildprägend
- Denkmalzone Stauwehre am Speyerbach (südlich des Ortes, an der Speyerbachbrücke zur südlich abgehenden Totenkopf-Höhenstraße sowie wenige hundert Meter bachabwärts): Anlage für Wiesenbewässerung und Holztrift, zwei Stangenwehre mit Haspelschutz, östliches bezeichnet 1782 und 1859
- Denkmalzone Triftanlagen (westlich des Ortes): verschiedene Einrichtungen für die Holztrift, sorgfältig gemauerte Sandsteinquaderanlagen, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
Erfenstein
Denkmalzonen
- Denkmalzone Burgruine Erfenstein (südöstlich des Ortes auf einer Felsnase des Wassersteiner Berges über dem Elmsteiner Tal): Burg der Grafen von Leiningen, zweiteilige Höhenburg in Spornlage, Gründung wohl Mitte des 13. Jahrhunderts, 1470 zerstört; Reste der Ringmauer und des Bergfrieds, Buckelquaderbau, der „Alten Burg“, Bergfried der Hauptburg, Sandstein-Buckelquaderbau
Einzeldenkmäler
- Schankentalstraße 1: Ehemaliges Land- und Jagdhaus Wolf; eingeschossiger spätklassizistischer Putzbau mit Kniestock, 1857/58, gusseiserner Brunnen, bezeichnet 1884, Ökonomie
- Spangenbergerstraße 7 und 9: zwei villenartige Wohnhäuser in barockisierendem Heimatstil, 1922/23
Sattelmühle
Einzeldenkmäler
- Sattelmühle 4a, b, c, Talstraße 136: Sattelmühle, ehemaliges Mühlenanwesen; ausgedehnter Komplex mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, 18. bis 20. Jahrhundert, Villenbau und ehemalige Gastwirtschaft
Literatur
- Georg Peter Karn, Rolf Mertzenich (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 13.1: Kreis Bad Dürkheim. Stadt Bad Dürkheim, Gemeinde Haßloch, Verbandsgemeinden Deidesheim, Lambrecht, Wachenheim. Werner, Worms 1995. ISBN 3-88462-119-X
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Bad Dürkheim. Koblenz 2010. (PDF; 1,3 MB)
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Harald König: Der Esthaler Kreuzspazierweg – Kreuze, Feldkreuze, Bildstock, Lourdesgrotte, Kirche und Kloster → Im Friedhofsgelände …. In: mittelpfalz.de/esthal. Abgerufen am 15. Juni 2010.
Weblinks
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