- Liste der Kulturdenkmäler in Neidenfels
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Neidenfels sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Neidenfels aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 6. Mai 2010).
Inhaltsverzeichnis
Denkmalzonen
- Denkmalzone Burgruine Lichtenstein (nordwestlich über dem Dorf, auf einem Ausläufer der Hohen Loog): Hangburg, wohl Anfang des 13. Jahrhunderts gegründet, 1281 zerstört; geringe Reste der Umfassungsmauer auf der Ost- und der Westseite
- Denkmalzone Burgruine Neidenfels (nördlich des Orts, beherrschend auf einer Hangmasse des Schlossbergs): Hangburg, wohl in den 1330er Jahre errichtet, 1689 zerstört; Reste der Ringmauer mit Rundtürmchen, Reste eines dreigeschossigen Wohnbaus; Reste eines Treppenturms, wohl 16. Jahrhunderts; zugehörig terrassierter Weinberg und Treppe; orts- und landschaftsbildprägend
Einzeldenkmäler
- Kirchenstraße 17: Protestantische Kirche, kleiner Saalbau im Heimatstil, 1933/34, Architekten Reimers und Pommerenke, Haardt; ortsbildprägend; auf dem Friedhof Ehrenmal 1870/71, 1914/18 und 1939/45, 1956 von Otto Rumpf, Lachen
- Schulstraße 1: Grundschule; fünf Pavillons, weitgehend durchfenstert, auf Betongerüst, Seitenfronten in Rotsandsteinmauerwerk, 1957–59, Architekt Wolfgang Hirsch, Karlsruhe; Betonreliefs und -skulpturen von Klaus Arnold, Heidelberg; bauliche Gesamtanlage
- Staatsstraße 4: späthistoristische Mansardwalmdach-Villa mit Motiven des Landhausstils, 1911/12, Architekt Thomas Walch, Mannheim, hölzerner Pavillon
- Staatsstraße 7: Ehemalige Villa Hemmer; anspruchsvolle Gründerzeitvilla, Renaissance- und barocke Motive, 1893–95, neubarockes Portierhaus, 1912, Architekt Thomas Walch, Mannheim
- Staatsstraße 16: Staatliches Forsthaus, eineinhalbgeschossiger späthistoristischer Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, 1907
- Staatsstraße 17, 19: stattlicher Hakenhof, Mitte des 19. Jahrhunderts; eingeschossiger Krüppelwalmdachbau, Scheune mit Krüppelwalmdach; ortsbildprägend
- Staatsstraße 21: Ehemaliger kurfürstlich-pfälzischer Erbbestandshof, ursprünglich „Zwerlenbacher Hof“; Hakenhof, 18. Jahrhundert; kubischer Mansardwalmdachbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1739 und 1828, Bruchsteinscheune mit Krüppelwalmdach, herrschaftliches barockes Hoftor
- (zwischen) Staatsstraße 29 und 37-41: ehemaliger Grenzstein, bezeichnet 1781
- (an) Staatsstraße 37-41: Schlussstein des ehemaligen Portals, Hausmarke, bezeichnet 1813
- Zwerlenbachstraße 2: Katholische Pfarrkirche St. Josef; romanisierende zweischiffige Basilika, 1937/38, Architekt Albert Boßlet, gotischer Chor, erste Hälfte des 14. Jahrhunderts, barockes Portal, bezeichnet 1743; Reliefstein, bezeichnet 1513
Literatur
- Georg Peter Karn, Rolf Mertzenich (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 13.1: Kreis Bad Dürkheim. Stadt Bad Dürkheim, Gemeinde Haßloch, Verbandsgemeinden Deidesheim, Lambrecht, Wachenheim. Werner, Worms 1995. ISBN 3-88462-119-X
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Bad Dürkheim. Koblenz 2010 (PDF; 1,3 MB).
Weblinks
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