- Duszniki Zdrój
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Duszniki Zdrój Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Niederschlesien Landkreis: Kłodzko Fläche: 22,3 km² Geographische Lage: 50° 24′ N, 16° 23′ O50.416.383333333333Koordinaten: 50° 24′ 0″ N, 16° 23′ 0″ O Höhe: 583 m n.p.m Einwohner: 4860
(31. Dez. 2010)[1]Postleitzahl: 57-340 Telefonvorwahl: (+48) 74 Kfz-Kennzeichen: DKL Wirtschaft und Verkehr Straße: E 67 Kłodzko–Hradec Králové Schienenweg: Kłodzko–Kudowa Zdrój Nächster int. Flughafen: Breslau Gemeinde Gemeindeart: Stadtgemeinde Fläche: 22,3 km² Einwohner: 4860
(31. Dez. 2010) [2]Bevölkerungsdichte: 218 Einw./km² Gemeindenummer (GUS): 0208011 Verwaltung (Stand: 2006) Bürgermeister: Grzegorz Średziński Adresse: Rynek 6
57-340 Duszniki ZdrójWebpräsenz: www.duszniki.pl Duszniki Zdrój [duʃˈɲiki ˈzdruɪ̯] (deutsch Bad Reinerz) ist eine Stadt im Powiat Kłodzki im Südwesten Polens. Sie gehört zu den ältesten Kurorten Niederschlesiens. Durch die Wirksamkeit der natürlichen Kohlensäurebäder gehörte der Kurort Anfang des 20. Jahrhunderts zu den bedeutendsten Herzheilbädern Europas. Zur Stadtgemeinde Duszniki-Zdrój gehört auch der Wintersportort Zieleniec.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Duszniki Zdrój liegt an der Reinerzer Weistritz zwischen Heuscheuergebirge, Habelschwerdter Gebirge und Adlergebirge. Nachbarorte sind Dolina und Złotno im Norden, Szczytna und Bystra im Osten, Bobrowniki im Südosten, Zieleniec und Graniczna (Grenzendorf) im Süden, Jawornica und Lewin Kłodzki im Westen sowie Słoszów im Nordwesten. Am nördlichen Stadtrand verläuft die Europastraße 67.
Geschichte der Stadt
Das heutige Duszniki Zdrój entwickelte sich aus einem Dorf Dusnik und wurde erstmals 1324 als Reinharcz (oppidum Reinhardi) erwähnt. Es gehörte zur ehemaligen böhmischen Herrschaft Hummel. Im Jahre 1408 verlieh der damalige Herrschaftsbesitzer Dietrich von Janowitz der Stadt verschiedene Privilegien. In den Hussitischen Kriegen wurde Reinerz mehrmals drangsaliert und zerstört. 1477 wurde die Herrschaft Hummel durch Georg von Podiebrads Sohn Herzog Heinrich d. Ä. von Münsterberg, der zugleich Graf von Glatz war, in die Grafschaft Glatz eingegliedert. Ab dieser Zeit ist die politische und kirchliche Zugehörigkeit von Reinerz weitgehend identisch mit der Geschichte der Grafschaft Glatz. Zusammen mit der Herrschaft Hummel gelangte Reinerz 1541 an den damaligen Pfandherrn der Grafschaft Glatz, Johann von Pernstein. Er bestätigte der Stadt Reinerz kurz vor seinem Tod 1548 die bisherigen Privilegien und stiftete ihr ein Malzhaus, eine Brettmühle und Salzhaus sowie zwei kleine Teiche[3]. Als Ende des 16. Jahrhunderts die Herrschaft Hummel durch Verkauf der einzelnen Dörfer aufgelöst wurde, erwarb Reinerz, das als Kameralstadt dem Glatzer Rentamt unterstand, 1595 das Gellenauer Vorwerk. Der Dreißigjährige Krieg, unter dem es viele Plünderungen zu erleiden hatte, brachte eine wirtschaftliche Verarmung. 1648 wurde Reinerz königliche Stadt, 1684 folgte die Landstandschaft. Nach den Schlesischen Kriegen 1742 und endgültig nach dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel es zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preußen. 1844 vernichtete ein Feuer weite Teile der Stadt. Nach der Neugliederung Preußens gehörte Reinerz seit 1815 zur Provinz Schlesien und war 1816–1945 dem Landkreis Glatz eingegliedert. Die Eisenbahnstrecke Glatz-Rückers erreichte 1902 Reinerz und wurde 1905 bis nach Kudowa verlängert. 1928 wurde die Stadtgemeinde Reinerz in Bad Reinerz umbenannt.
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Bad Reinerz wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Duszniki Zdrój umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. In der Folgezeit entwickelte sich Duszniki Zdrój zu einem der beliebtesten Ferien- und Kurorte Polens.
Wirtschaftliche Entwicklung
Durch seine Lage an der bedeutenden Heer- und Handelsstraße Prag–Náchod–Glatz–Breslau erlebte Reinerz mehrere Perioden des wirtschaftlichen Aufschwungs und Wohlstands. Neben der Entwicklung durch den Badebetrieb und dem Aufstieg zum Kurort erlangen besondere Bedeutung:
Die Eisenerzgewinnung
Die Eisenerzlager von Reinerz und Umgebung waren seit Anfang des 15. Jahrhunderts bekannt. Wegen Abwanderung der protestantischen Bergleute in den Religionswirren nach dem Dreißigjährigen Krieg ging der Bergbau Ende des 17. Jahrhunderts ein. Durch Gründung einer Eisenschmelze und eines Hammerwerks im Schmelzetal (auch Weistritztal oder Grünwalder Tal genannt) versuchte 1822 Nathan Mendelssohn mit finanzieller Hilfe seines Bruders Joseph Mendelssohn den Bergbau wiederzubeleben. Die Grundsteinlegung für den Schmelzofen fand am 18. August 1823 statt, bald danach wurde der Betrieb der Eisenhütte aufgenommen. Das Unternehmen hatte jedoch keinen dauerhaften Erfolg. Vermutlich wegen der schweren Hochwasserschäden von 1827 und 1829 gab Nathan Mendelssohn den Betrieb, der unmittelbar an der Weistritz lag, Ende 1829 auf. Die Eisenhütte ging an den Berliner Maschinenbaumeister Franz Anton Egells über und soll noch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bestanden haben.
Die Papiererzeugung
Die alte Papiermühle wurde 1562 von dem aus Sachsen stammenden Papierfabrikanten Nikolaus Kretschmer übernommen und 1605 nach einer Überschwemmung neu errichtet. Sie war berühmt für die Herstellung von milbenfreiem Büttenpapier, das u. a. für die Urkunden des Heiligen Römischen Reiches verwendet wurde. Der Gründer Georg Kretschmer wurde von Kaiser Rudolf II. mit dem Zusatz von Schenkendorf geadelt. 1706 verkauften seine Nachkommen die Mühle an die böhmische Familie Heller. Seit 1822 war sie im Besitz der Familie Wiehr. 1937 wurde die Produktion eingestellt.
Weberei und Tuchhandel
Bereits vor 1583 entstand die Gilde der Tuchmanufaktur, die bis Ende des 18. Jahrhunderts Handelsbeziehungen bis nach Russland und China unterhalten haben soll. 1751 waren 106 Tuchmachermeister in der Gilde eingetragen. 1895 gründete Hermann Hanke eine mechanische Leinwandweberei. 1897 wurde eine Stickschule eröffnet.
Die Glasindustrie
Die Gegend von Reinerz war seit ältesten Zeiten ein bevorzugter Standort für Glashütten und Glasveredelungswerkstätten, die mit den Betrieben Friedrichsgrund und Waldstein der Gebrüder Rohrbach weitere Bedeutung erlangten. Zu den bereits existierenden Glasschleifereien eröffnete die Rückerser Firma Kristallglas-Hüttenwerke eine Niederlassung in Reinerz[4]. Sie firmierte unter der Bezeichnung „Reinerzer Kristallglaswerke F. A. Knittel“[5].
Sehenswürdigkeiten in der Stadt
- Auf dem schräg abfallenden Ring stehen Bürgerhäuser aus der Renaissance- und Barockzeit. Das Rathaus an der Südwestseite des Rings wurde 1804 nach einem Brand neu errichtet.
- Die barocke Mariensäule mit den Hll. Florian und Sebastian schuf 1725 der Liegnitzer Bildhauer Georg Leonhard Weber.
- Die Pfarrkirche St. Peter und Paul (Kościół ŚŚ. Piotra i Pawła) wurde 1708–1730 an der Stelle einer früheren Kirche erbaut. Sie verfügt über eine kostbare Innenausstattung:
- Den architektonischen Hochaltar schuf der Bildschnitzer Michael Kössler. Das Altarbild Abschied der Hll. Petrus und Paulus stammt von dem bekannten böhmischen Maler Peter Johann Brandl.
- Die Walfischkanzel wurde von Pfarrer Heinel gestiftet und 1735 ebenfalls von Michael Kössler geschaffen. Es ein Kunstwerk mit theatralischer Wirkung: Der Prediger steht im Rachen des Fisches. Unter dem Maul befinden sich Engel und die vier Evangelisten, über dem Maul der Prophet Ezechiel. Darüber sind die vier Kirchenväter zu sehen und, vom Strahlenkranz umgeben, der leidende Christus, dessen Blut in einen Kelch strömt.
- Der Renaissance-Taufbrunnen von 1560 wurde 1761 mit einem Aufsatz Taufe Christi von Michael Klahr d. J. verziert.
- Der Nothelferaltar in der Seitenkapelle soll der schönste Altar des Glatzer Landes sein. Sein Schöpfer ist unbekannt.
- In dem barocken Holzbau der Papiermühle wurde bis 1937 Büttenpapier hergestellt. Seit 1968 befindet sich in den Gebäudes das Museum der Papierherstellung (Museum Papiernictwa).
- Die evangelische Kirche wurde 1846 vom Gustav-Adolf-Verein errichtet, der den Kauf des Grundstückes, den Bau der Kirche und des Pfarrhauses finanzierte sowie den ersten Pfarrer Ablaß alimentierte. Sie war die älteste Gustav-Adolf-Kirche Deutschlands. Heute dient sie als Gotteshaus den Altkatholiken (Kościół Matki Bożej Różańcowej).
- Die Dreifaltigkeitskapelle (Kaplica Trójcy Św.) auf dem Kapellenberg (Wzgórze Rozalli) wurde 1688 errichtet.
Geschichte des Bades
Das Kurviertel liegt auf der Gemarkung des früheren Dorfes Vorder-Kohlau, etwa 1 km südwestlich der Stadt Reinerz, mit der es durch eine Allee verbunden ist.
Die erste Quelle wurde 1408 erwähnt; für 1605 ist deren Nutzung für Heilzwecke belegt. Nach Entdeckung weiterer Quellen begann ab Anfang des 19. Jahrhunderts der Bau des Kurbades, das 1822 in städtischen Besitz überging. 1866 diente das Kurbad als Lazarett für die Kriegsverletzten des Deutschen Krieges. Die Kureinrichtungen, Sanatorien und Pensionen an den Hängen des Weistritztales wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts während der Amtszeit des Bürgermeisters Paul Dengler, der gleichzeitig Kurdirektor war, errichtet. Da mit den natürlichen Kohlensäurebäder gute Erfolge bei Koronaren Erkrankungen erzielt wurden, gehörte Reinerz Anfang des 20. Jahrhunderts zu den bedeutendsten Herzheilbädern Europas.
Die Quellen und ihre Heilwirkung
Die vier arsenhaltigen Kohlensäure-Stahlsprudel entspringen aus dem Glimmerschiefer des Reinerzer Tales. Sie werden als Bade- und Trinkkuren bei Herz-, Kreislauf-, Gefäß- und Stoffwechselkrankheiten sowie Nerven- und Frauenleiden verordnet. Auch das thermisch hochwertige Mineralmoor und eine Molkenkuranstalt wurden in früherer Zeit für Heilzwecke eingesetzt.
Sehenswürdigkeiten im Badebezirk
- Das Kurtheater an der Promenade wurde Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet und 1997–1999 restauriert. 1897 errichtete die Reinerzer Stadtverwaltung vor dem Theater ein Chopin-Denkmal aus blauem Sylnit.
- Die Trinkhalle mit Badehaus aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Anfang des 20. Jahrhunderts um die steinerne Wandelhalle im venezianischen Stil erweitert.
- Die neugotische Herz-Jesu-Kapelle (Kościół Najswiętszego Serca Pana Jezusa) wurde 1904 nach Plänen des Breslauer Diözesanbaumeisters Joseph Ebers errichtet. Die Innenausstattung lieferte der aus Schlaney gebürtige Architekt und Kirchenausstatter Joseph Elsner aus seinen Münchner Werkstätten.
- Die Kirche im Franziskaner-Kloster (Kościół Św. Franciszka i Leonarda) wurde 1925 errichtet. Sie dient jetzt als Pfarrkirche für den Badebezirk.
Berühmte Besucher von Stadt und Bad
- Am 17. August 1669 übernachtete der polnische König Johann II. Kasimir, nachdem er die Krone niedergelegt hatte, auf der Durchreise nach Frankreich im früheren Gasthof Zum Schwarzen Bären am Ring.
- 1741 und 1778 der preußische König Friedrich der Große
- 1790 Friedrich Wilhelm II., König von Preußen
- 1813 und 1815 Zar Alexander von Russland
- 1820 der Berliner Arzt Christoph Wilhelm Hufeland
- 1823 besuchte der Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy seinen Onkel Nathan Mendelssohn im Schmelzetal und wirkte an einem Konzert im Kurtheater mit. Das Lied Wer hat dich, du schöner Wald soll er hier komponiert haben.
- 1826 war der polnische Komponist Frédéric Chopin auf Empfehlung seines Lehrers Joseph Xaver Elsner zur Kur in Reinerz und gab als damals Sechzehnjähriger im alten Kurtheater am 26. August sein erstes öffentliches Konzert außerhalb Kongresspolens. Zum Andenken an dieses Ereignis findet in Duszniki-Zdrój seit 1946 jährlich das Internationale Chopin-Klavierfestival statt. Auch der polnische romantische Dichter Zygmunt Krasiński weilte hier zur Kur.
- 1835 Adelbert von Chamisso
- 1861 der schlesische Schriftsteller und Schauspieler Carl von Holtei. Da er regelmäßig Bad Reinerz aufsuchte, ernannte ihn die Stadt im Jahre 1867 zu ihrem Ehrenbürger.
Umgebung
- Unmittelbar am Kurpark beginnt ein weit verzweigtes Netz von Waldspazierwegen.
- Die Baude Pod Muflonem (früher Stille Liebe) bietet einen schönen Ausblick in die Umgebung.
- Ein beliebtes Ziel ist das Schmelzetal mit dem ehemaligen Eisenhammerwerk.
- Das eingemeindete Dorf Zieleniec (Grunwald) an den Nordosthängen des Adlergebirges soll die höchstgelegene Ortschaft der Sudeten sein. Durch seine schneesichere Lage ist es ein bekannter Wintersportort.
Partnerstädte
- Audun-Le-Tiche (Frankreich)
- Bad Sulza (Deutschland)
- Deštné v Orlických horách (Tschechien)
- Hoya (Deutschland)
- Nové Město nad Metují (Tschechien)
- Olešnice v Orlických horách (Tschechien)
- Sedloňov (Tschechien)
Verweise
Literatur
- Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2005, ISBN 3-422-03109-X, S. 272–273.
- Paul Dengler: Geschichte des Bades Reinerz. Verlag Pohl, Bad Reinerz 1903.
- Peter Güttler: Das Glatzer Land. Ein Reiseführer zu Landschaft, Kunst und Kultur des Glatzer Berglandes/Ziemia Kłodzka in Schlesien. Aktion West-Ost e.V., Düsseldorf 1995, ISBN 3-928508-03-2, S. 90–92.
- Thomas Lackmann: Das Glück der Mendelssohns. Geschichte einer deutschen Familie. Aufbau-Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-351-02600-5, S. 116.
- Paul Preis: Musik- und Theaterleben von Stadt und Kreis Glatz. Ein Rückblick. Herausgegeben von der Stadt Lüdenscheid. 2. Teil: Kreis Glatz. Grafschafter Bote, Lüdenscheid 1969.
- Ilse Rabien: Die Mendelssohns in Bad Reinerz. In: Mendelssohn-Studien. Band 7. Wehrhahn, Hannover 1990, ISBN 3-428-06975-7, S. 154–170.
- Hugo Weczerka (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten. Schlesien. Kröner, Stuttgart 1977, ISBN 3-520-31601-3, S. 12–13 (Kröners Taschenausgabe 316).
Weblinks
Commons: Duszniki Zdrój – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Offizielle Website der Stadt (polnisch, englisch)
- Website über die Stadt (polnisch, deutsch, englisch)
- Aktuelle und historische Ansichten
- Geschichtliche Daten und historische Ansichten (deutsch, englisch)
- Historische Ansichten
- Das Internationale Chopinfestival (polnisch, englisch, deutsch)
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 30. Juli 2011.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 30. Juli 2011.
- ↑ Stiftung des Johann von Pernstein
- ↑ * Václav Šplichal, Jaroslav Šůla: Bedřichovsko-kaiserwaldský sklářský okruh. In: Kladský Sborník 5-2003, S. 138
- ↑ Adressenregister der Grafschaft Glatz. Marx-Verlag, Leimen/Heidelberg 1982, S. 20
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Duszniki-Zdroj — Original name in latin Duszniki Zdrj Name in other language Bad Reinerz, Dushniki Zdruj, Dusnikizdroja, Duszniki, Duszniki Zdroj, Duszniki Zdrj, Duszniki Zdruj, Dusziki Zdrj, Duikizdroja, Reinerz, du shen ni ji zi de lu yi, Душники Здруй, State… … Cities with a population over 1000 database
Zieleniec (Duszniki-Zdrój) — Zieleniec Hilfe zu Wappen … Deutsch Wikipedia
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