Flache Erde

Flache Erde
Weltbild des Kosmas Indikopleustes: Flache Erde in einem Tabernakel, 6. Jahrhundert

Die Vorstellung einer flachen Erde (auch: Erdscheibe) findet sich in vielen frühen Kulturen. Sie wurde bereits von Autoren der Antike kritisiert und durch die Vorstellung der Erde als einer Kugel („Erdkugel“) ersetzt. Letzteres blieb auch im europäischen Mittelalter die vorherrschende Lehrmeinung.

Die irrige moderne Annahme, dass insbesondere die mittelalterliche Christenheit an eine Erdscheibe geglaubt habe, wird von der Historical Association of Britain als weitestverbreiteter historischer Irrtum aufgelistet.[1] Neuere Untersuchungen insbesondere seit den 1990er Jahren zeigten,[2] dass „außer sehr wenigen Ausnahmen seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. keine gebildete Person in der Geschichte des Westens glaubte, die Erde sei flach“, und dass die Kugelgestalt der Erde stets die dominante Lehrmeinung blieb.[1] Die moderne Fehlannahme, dass der mittelalterliche Mensch an eine scheibenförmige Erde glaubte, fand demnach erst im 19. Jahrhundert Verbreitung, vor allem aufgrund von Washington Irvings Erzählung Das Leben und die Reisen des Christoph Columbus (1828).[1] Diese Aussagen von J.B. Russell und der christlichen American Scientific Affiliation bestreiten, dass die mittelalterliche Kirche die Vorstellung einer flachen Erde verbreitet hat.

Insbesondere ab dem 19. Jahrhundert widmeten sich Wissenschaftler aus der Geodäsie und Kartografie einer Verfeinerung des Kugelmodells und entwickelten das Geoid als physikalisches Modell der kugelähnlichen Erdfigur. Im folgenden Artikel wird jedoch vereinfachend die Kugelgestalt allgemein der Scheibengestalt gegenübergestellt, ohne zwischen Unterschieden der Kugelform – perfekte oder abgeflachte Kugel – zu unterscheiden.

Inhaltsverzeichnis

Die Vorstellung von der Scheibenform der Erde

Die am weitesten verbreitete bildliche Vorstellung von der Erde als flacher Scheibe findet sich in den Mythen vom Ursprung vieler Völker. Durch die Antriebskraft eines Schöpfergottes und eines winzigen Etwas als Keim für die zukünftige Welt wurde die Erde als Insel auf dem Urozean geschaffen. Dieses Bild von der Erde gab es in alten asiatischen Hochkulturen wie Mesopotamien – von da übernommen auch im Alten Testament – ebenso wie bei schriftlosen Völkern, sofern die Erde als Ganzes überhaupt Thema war. Diesem Modell folgten auch die frühen griechischen Philosophen Anaximander und Hekataios.

Die Ablehnung der Scheibenform

Altertum

Die Idee einer Kugelgestalt der Erde wurde in Griechenland schon im Altertum vertreten. Pythagoras vertrat diese Ansicht im 6. Jahrhundert v. Chr. insbesondere aus ästhetischen Gründen und nahm an, dass auch die Himmelskörper kugelförmig seien.

Auch Platon ging von einer Kugelgestalt der Erde aus. Sein Schüler Aristoteles gab in seiner Schrift Über den Himmel aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. folgende Gründe für die Kugelgestalt der Erde an:[3]

  • Sämtliche schweren Körper streben zum Mittelpunkt des Alls. Da sie dies von allen Seiten her gleichmäßig tun und die Erde im Mittelpunkt des Alls steht, muss sie eine kugelrunde Gestalt annehmen.
  • Bei von der Küste wegfahrenden Schiffen wird der Rumpf vor den Segeln der Sicht verborgen.
  • In südlichen Ländern erscheinen südliche Sternbilder höher über dem Horizont.
  • Der Erdschatten bei einer Mondfinsternis ist stets rund.

Das erste dieser Argumente beruht auf der apriori nicht zu rechtfertigenden Annahme, alle Körper müssten einem gemeinsamen Punkt zustreben. Die übrigen drei sind korrekt.

Die erste Messung des Erdumfangs wird Eratosthenes im späten 3. Jahrhundert v. Chr. zugesprochen. Er nutzte die Beobachtung, dass die Sonne im Syene (heute Assuan in Südägypten) zur Sommersonnenwende mittags im Zenit steht und gleichzeitig in Alexandria (Nordägypten) unter einem Winkel von etwa 7° einfällt. Mittels einfacher geometrischer Überlegungen ergibt sich aus dem Abstand zwischen Syene und Alexandria (5000 Stadien, knapp 800 Kilometer) und dem Einfallswinkel (1/50 des Vollkreises) ein Erdumfang von 50×5000 = 250.000 Stadien, knapp 40.000 km, was der wahren Größe von 40.007,76 km (Erdumfang über die Pole) erstaunlich nahe kommt.[4]

Im Mittelmeerraum und dem Orient war seit dem 1. Jahrhundert die Kugelgestalt unter Gelehrten generell akzeptiert und wurde allmählich auch im Volk bekannt.

Auf Ptolemäus im 2. Jahrhundert n. Chr. geht die Erstellung eines Globus und die Ortsangabe durch geographische Länge und Breite zurück. In seinem Modell eines geozentrischen Weltbildes ging Ptolemäus auch von einer kugelförmigen Erde aus und errechnete als Umfang 30.000 km (richtig sind 40.075 km Äquatorumfang).

Spätantike Unterstützung der Scheibenform oder Kritik der Kugelform

Es sind wenige Autoren aus der Spätantike bekannt, die Einspruch gegen die Hypothese einer kugelförmigen Erde einlegten:

  • Lactantius (* um 250, † um 320) bezeichnete die Vorstellung als unsinnig, da Menschen auf der Unterseite („Antipoden“) auf dem Kopf stehen und Regen von unten nach oben fallen würde. Nikolaus Kopernikus kritisierte ihn 1543 in de Revolutionibus.
  • Kyrill von Jerusalem (315–386) verstand die Erde als ein auf Wasser schwimmendes Firmament. Es ist jedoch unklar, ob das als eine religiös-poetische oder als eine wissenschaftliche Aussage zu verstehen ist.
  • Johannes Chrysostomos (349–407) sah in einer kugelförmigen Erde einen Widerspruch zur Bibel.
  • Severian von Gabala, der Bischof von Gabala (ca. 408), Diodorus von Tarsus (um 394) und Theodor von Mopsuestia (350–428) sprachen von einer Scheibenform der Erde.
  • Kosmas Indikopleustes (6. Jahrhundert n.Chr.) bezeichnete die Erde um 550 in seiner Christlichen Topographie als „ein Parallelogramm, flach und von vier Meeren umgeben“.

Der Einfluss dieser Autoren war zumeist äußerst gering: Lactantius galt wegen seiner Gottesauffassung als Ketzer und fand erst im Zeitalter des Humanismus Beachtung; das auf griechisch abgefasste Werk des Kosmas Indikopleustes wurde erst im frühen 18. Jahrhundert im Abendland bekannt. Auch Theodor von Mopsuestia und Kosmas waren als Nestorianer bzw. Monophysit für orthodoxe und katholische Christen nicht akzeptabel.

Mittelalter

Möglicherweise Ansicht des Erdballs, auf dem gleichzeitig verschiedene Jahreszeiten herrschen (12. Jahrhundert), aus Hildegard von Bingens Liber Divinorum Operum (12. Jahrhundert)
Illustration der kugelförmigen Erde in einem L’Image du monde – Manuskript des Gossouin de Metz (14. Jahrhundert)
Künstlerische Darstellung einer runden Erde aus John Gowers Vox Clamantis (um 1400)
Behaimscher Erdapfel, ältester noch erhaltene Erdglobus, 1490/1493 Nürnberg.

Entgegen einer Auffassung, die im 19. Jahrhundert populär wurde, war die Kugelgestalt der Erde im europäischen Mittelalter bekannt. Zwischen dem 6. und 12. Jahrhundert bestanden nördlich der Alpen die Raumkonzepte einer Erde als Scheibe und als Kugelgestalt nebeneinander, Erfahrungswissen und vom antiken Griechenland stammendes Bildungswissen führten allmählich zur Erkenntnis der kugelförmigen Erde.[5]

  • Aristoteles, der Belege für eine kugelförmige Erde anführte, galt im Hoch- und Spätmittelalter als größte Autorität in Fragen der Naturwissenschaft. Seine Werke wurden ab dem 12. Jahrhundert durch Übersetzungen aus dem Arabischen wieder bekannt.
  • Das einflussreiche „Buch der Naturgeschichte“ von Plinius dem Älteren († 79), der die Auffassung von Aristoteles übernahm und aus eigener Beobachtung ergänzte, war im Mittelalter in mehr als 300 Handschriften verbreitet.
  • im 5. Jahrhundert verfasste Martianus Capella seine im europäischen Mittelalter noch lange studierten Werke; in der „Geografia“ führte er aus: „Die Gestalt der ganzen Erde ist nicht flach, so wie manche meinen, die sie mit einer ausgebreiteten Scheibe (discus) vergleichen, und sie ist auch nicht konkav, wie andere annehmen, die vom Regen sprachen, der in den Schoß der Erde falle, sondern rund, sogar kugelförmig, wie Dikaearchus klar bezeugt“[6]
  • Isidor von Sevilla (ca. 570–636 n. Chr.) geht in seinen Enzyklopädie Etymologiae sowie in der Schrift De natura rerum (Über die Natur der Dinge) mehrfach auf die Erdgestalt ein. Er verwendet hier Ausdrücke wie „orbis“ (Erdkreis) und „rota“ (Rad), die bisweilen als Hinweis auf ein Erdscheiben-Weltbild interpretiert wurden. Offenkundig geht es ihm dabei aber nur um die „Rundheit“ der Erdgestalt, da er zugleich den Begriff „pila“ (Ball) verwendet, wenn er vom Reichsapfel als Bild der Erde spricht. In einem Begleitschreiben zu „De natura rerum“ bezeichnet er die Erde geradewegs als „globus“ (Kugel).
  • Spätere mittelalterliche Enzyklopädien in der Nachfolge des Honorius Augustodunensis (12. Jahrhundert) lehrten ausdrücklich die Kugelgestalt und prinzipielle Umrundbarkeit der Erde.
  • Der Reichsapfel, eine der Reichsinsignien des Heiligen Römischen Reiches, symbolisiert die Weltkugel.
  • Thomas von Aquin (1225–1274), der einflussreichste Theologe und Kirchenlehrer des Hochmittelalters, vertrat ebenfalls die kugelförmige Erdgestalt: „Astrologus demonstrat terram esse rotundam per eclipsim solis et lunae“ (der Sternenkundige beweist durch Sonnen- und Mondfinsternis, dass die Erde rund ist) (Summa theologica I q1 a 1 ad 2).

Autoren, die die Lehre von einer kugelförmigen Erde vertraten

nach Reinhard Krüger[7]

Könige und Politiker

Brunetto Latini, Westgotenkönig Sisebut, König Alfred von England, Alfons X.

Kirchenväter, Päpste, Bischöfe, Ordensleute und Priester

Basilius von Caesarea, Ambrosius von Mailand, Aurelius Augustinus, Paulus Orosius, Jornandes (oder Jordanes) von Ravenna, Cassiodor, Isidor von Sevilla, Beda Venerabilis, Theodulf von Orléans, Virgilius von Salzburg, der irische Mönch Dicuil, Rabanus Maurus, Remigius von Auxerre, Johannes Scotus Eriugena, Erzpriester Leo von Neapel, Gerbert d’Aurillac (Papst Silvester II.), Notker der Deutsche von Sankt-Gallen, Hermann der Lahme, Hildegard von Bingen, Petrus Abaelardus, Honorius Augustodunensis, Gautier de Metz, Adam von Bremen, Albertus Magnus, Thomas von Aquin, Berthold von Regensburg, Meister Eckehart, Enea Silvio Piccolomini (Papst Pius II.)

Theologen, Naturphilosophen und Enzyklopädiker

Ampelius, Calcidius, Macrobius, Martianus Capella, Boethius, Guillaume de Conches, Philippe de Thaon, Abu-Idrisi, Bernardus Silvestris, Petrus Comestor, Thierry de Chartres, Gautier de Châtillon, Alexander Neckam, Alain de Lille, Ibn Ruschd, Moshe ben Maimon, Lambert de Saint-Omer, Gervasius von Tilbury, Robert Grosseteste, Johannes de Sacrobosco, Thomas de Cantimpré, Peire de Corbian, Vincent de Beauvais, Robertus Anglicus, Juan Gil de Zámora, Perot de Garbelei, Roger Bacon, Ristoro d'Arezzo, Cecco d'Ascoli, Fazio degli Uberti, Levi ben Gershon, Konrad von Megenberg, Nicole Oresme, Pierre d’Ailly, Alfonso de la Torre, Toscanelli

Dichter, Reisende, Buchdrucker, Seefahrer, Händler

Snorri Sturluson, Marco Polo, Dante Alighieri, Brochard der Deutsche, Jean de Meung, Jean de Mandeville, Christine de Pizan, Geoffrey Chaucer, William Caxton, Martin Behaim, Christoph Columbus

Frühe Neuzeit

Zur Zeit von Christoph Columbus (ausgehendes 15. Jahrhundert) wurde, entgegen einer heute weit verbreiteten Ansicht, die Kugelgestalt der Erde längst nicht mehr in Frage gestellt. Differenzen gab es über die korrekte Bestimmung des Erdumfangs sowie über die Bewohnbarkeit der gegenüberliegenden Erdhälfte. Columbus, der im Gegensatz zur damals vorherrschenden Expertenmeinung einen geringeren Erdumfang und eine größere Ausdehnung der eurasischen Landmasse annahm, hielt China und Indien auf dem Weg nach Westen für erreichbar. Für den damaligen Stand des Schiffbaus wäre dies aber ein aussichtsloses Unternehmen gewesen. Nur die Tatsache, dass „zufällig“ Amerika existierte, rettete seine Expedition vor dem Scheitern.

Die portugiesischen Entdecker Süd-Afrikas und Asiens und dann insbesondere die Weltumsegler Magellan und Francis Drake (→ Weltumsegelung des Francis Drake) lieferten letztendlich auch den praktischen Nachweis für die Kugelgestalt der Erde.

Häufig wird in der populären Debatte Galileo Galilei und seine Auseinandersetzung mit der katholischen Kirche mit der Frage nach der Erdgestalt in Verbindung gebracht. Dies ist jedoch unzutreffend, denn die Streitigkeiten zwischen Galileo Galilei und seinen Anhängern mit der damaligen etablierten Wissenschaft, auf deren Seite sich auch die katholische Kirche stellte, drehten sich darum, ob die Erde (→ geozentrisches Weltbild) oder die Sonne (→ heliozentrisches Weltbild) im Mittelpunkt des Universums steht, wofür Galilei eintrat. Für das geozentrische Weltbild sprach gerade, aufgrund des oben angegebenen ersten Arguments von Aristoteles und in Unkenntnis des Gravitationsgesetzes, die Kugelgestalt der Erde.

Ansichten über die Scheibenform der Erde in der Moderne

Holzstich von Camille Flammarion aus dem Jahr 1888 im Stil des 15. Jahrhunderts, wie man sich das Weltbild des Mittelalters vorstellte.

Im 20. Jahrhundert wurde vielfach behauptet, dass man im europäischen Mittelalter an eine Scheibengestalt der Erde geglaubt habe und das auch Lehre der Kirche gewesen sei. Mehrere Forscher haben in den letzten Jahren aufgearbeitet, dass diese Auffassung erst nachträglich verbreitet wurde.

  • Ähnlich der Bonner Skandinavist Rudolf Simek, der für Skandinavien um das Jahr 1000 die Vorstellung einer Kugelerde nachwies.[8]
  • Nach dem Stuttgarter Romanistikprofessor Reinhard Krüger soll die Polemik, die dem Mittelalter ein Weltbild mit scheibenförmiger Erde zuschrieb, bereits vor der Aufklärung eingesetzt haben. Die Zahl der „kirchliche[n] und weltliche[n] Gelehrte[n]“, die in Spätantike und Mittelalter die Scheibenform vertraten, setzt er laut einem Spiegel-Online-Artikel von 2005 bei nur dreien an,[9] obgleich ihre Zahl zumindest bei sieben lag (siehe oben)

In den USA vertrat die Flat Earth Society die Lehre einer scheibenförmigen Erde als einzig konform mit der Bibel. Das Bestehen der Organisation ist jedoch seit dem Tod ihres letzten Präsidenten ungewiss. Webseiten, die sich als zur Flat Earth Society gehörig ausgeben, sind satirisch angelegt.

Literatur

  • Peter Aufgebauer: „Die Erde ist eine Scheibe“ – Das mittelalterliche Weltbild in der Wahrnehmung der Neuzeit, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, Heft 7/8, 2006, S. 427–441.
  • Brigitte Englisch: „...navigemus contra occidentalem plagam ad insulam que dicitur terra repromissionis. Die Entdeckung Amerikas aus dem Weltbild des Mittelalters“ (=Paderborner Universitätsreden 81, hg. v. Peter Freese), Paderborn 2002.
  • Reinhard Krüger: Das Überleben des Erdkugelmodells in der Spätantike (ca. 60 v.u.Z.–ca. 550) (Eine Welt ohne Amerika II), Berlin 2000.
  • Reinhard Krüger: Das lateinische Mittelalter und die Tradition des antiken Erdkugelmodells (ca. 550–1080) (Eine Welt ohne Amerika III), Berlin 2000.
  • Uta Lindgren. „Warum wurde die Erde für eine Kugel gehalten? Ein Forschungsbericht.“ In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 41 (1990), S. 562-574.
  • Jeffrey Burton Russell: Inventing the Flat Earth. Columbus and modern historians, Praeger, New York, Westport, London 1991.
  • Rudolf Simek: Erde und Kosmos im Mittelalter. Das Weltbild vor Kolumbus, München 1992.
  • Rudolf Simek: „Kugel oder Scheibe? Das Bild von der Erde im Mittelalter“. In: Spektrum der Wissenschaft Spezial 2/2002, S. 20–24.
  • Klaus Anselm Vogel: online Sphaera terrae: Das mittelalterliche Bild der Erde und die kosmographische Revolution, phil. Diss., Göttingen 1995.
  • Anna-Dorothee von den Brincken. Fines Terrae. Die Enden der Welt und der vierte Kontinent auf mittelalterlichen Weltkarten. Hannover 1992 (= Monumenta Germaniae Historica. Schriften, Bd. 36).
  • Jürgen Wolf: Die Moderne erfindet sich ihr Mittelalter – oder wie aus der ‚mittelalterlichen Erdkugel‘ eine ‚neuzeitliche Erdscheibe‘ wurde (= Colloquia academica Nr. 5), Stuttgart 2004.

Weblinks

Belege

  1. a b c Jeffrey B. Russell: The Myth of the Flat Earth. American Scientific Affiliation. Abgerufen am 14. März 2007.
  2. Siehe u. a. Klaus Anselm Vogel (1995), Jeffrey Burton Russell (1997), Reinhard Krüger (1998)
  3. J. L. Stocks: Aristoteles: On the Heavens (engl.)
  4. Wie Eratosthenes um 200 v. Chr. die Erde als Kugel vermessen hat
  5. Reinhard Krüger: Sivrit als Seefahrer. Konjekturen zum impliziten Raumbegriff des Nibelungenlieds. In: John Greenfield: Das Nibelungenlied. Faculdade de Letras da Universidade do Porto, Porto 2001, S. 115-147
  6. nach Klaus Anselm Vogel: Sphaera terrae – das mittelalterliche Bild der Erde und die kosmographische Revolution, S. 65
  7. Reinhard Krüger: Zur Archäologie des globalen Raumbewußtseins)
  8. GEO Magazin 02/2003 S.172f: Interview mit Prof. Rudolf Simek: Zu flach gedacht
  9. Im Artikel ist ausdrücklich von nur drei Autoren die Rede, die eine scheibenförmige Erde vertraten, mit namentlicher Nennung „des ägyptischen Mönchs Kosmas Indikopleustes und der Kirchenväter Laktantius und Severianus von Gabala“. Philip Wolff: Wie die Erde zur Scheibe wurde. In: Spiegel Online – Wissenschaft, 2. November 2005 (abgerufen 20. Januar 2010)

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