Grettstadt

Grettstadt
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Grettstadt
Grettstadt
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Grettstadt hervorgehoben
49.98333333333310.316666666667232
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Schweinfurt
Höhe: 232 m ü. NN
Fläche: 34,93 km²
Einwohner:

4.121 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 118 Einwohner je km²
Postleitzahl: 97508
Vorwahl: 09729
Kfz-Kennzeichen: SW
Gemeindeschlüssel: 09 6 78 138
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstr. 1
97508 Grettstadt
Webpräsenz: www.grettstadt.de
1. Bürgermeister: Ewald Vögler (Freie Wähler)
Lage der Gemeinde Grettstadt im Landkreis Schweinfurt
Schweinfurt Würzburg Landkreis Main-Spessart Landkreis Bad Kissingen Landkreis Rhön-Grabfeld Landkreis Haßberge Landkreis Kitzingen Landkreis Würzburg Landkreis Bamberg Nonnenkloster (Unterfranken) Stollbergerforst Bürgerwald Vollburg Wustvieler Forst Hundelshausen (Bayern) Geiersberg (Gemeindefreies Gebiet) Bergrheinfeld Dingolshausen Dittelbrunn Donnersdorf Euerbach Frankenwinheim Geldersheim Gerolzhofen Gochsheim Grafenrheinfeld Grettstadt Kolitzheim Lülsfeld Michelau im Steigerwald Niederwerrn Oberschwarzach Poppenhausen (Unterfranken) Röthlein Schonungen Schwanfeld Schwebheim Sennfeld Stadtlauringen Sulzheim (Unterfranken) Üchtelhausen Waigolshausen Wasserlosen Werneck WipfeldKarte
Über dieses Bild

Grettstadt ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Grettstadt liegt in der Region Main-Rhön.

Gemeindegliederung

Die politische Gemeinde Grettstadt hat vier amtlich benannte Ortsteile[2]:

  • Dürrfeld
  • Grettstadt
  • Obereuerheim
  • Untereuerheim

Es gibt die Gemarkungen Dürrfeld, Grettstadt, Obereuerheim und Untereuerheim.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Gädheim, Theres, Donnersdorf, Sulzheim, Kolitzheim, Schwebheim und Gochsheim.

Geschichte

Als Teil des Hochstiftes Würzburg wurde Grettstadt 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert, dann im Frieden von Preßburg 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 endgültig an Bayern zurückfiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Religionen

  • römisch-katholisch
  • evangelisch
    • gesamtes Gemeindegebiet: betreut durch die evangelische Kirchengemeinde Gochsheim; keine evangelischen Kirchengebäude im Gemeindegebiet.

Einwohnerentwicklung

  • 1970: 3.346 Einwohner
  • 1987: 3.527 Einwohner
  • 2003: 4.150 Einwohner
  • 2008: 4.417 Einwohner

Politik

Bürgermeister ist Ewald Vögler (Freie Wähler).

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 2003 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft zwölf, im produzierenden Gewerbe 285 und im Bereich Handel und Verkehr 104 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 63 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1523. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2003 46 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2096 Hektar. Dies entspricht etwa 60 Prozent der gesamten Gemeindefläche.

Verkehr

Grettstadt liegt wenige Kilometer von der Autobahn A 70 entfernt und ist mit dem Bus an Schweinfurt angebunden. Dort liegt auch der nächste Bahnhof. Die nahe gelegensten Flughäfen sind in Nürnberg (100 km), Frankfurt am Main (176 km) und München (263 km).

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2003):

  • Kindergärten: 175 Kindergartenplätze mit 156 betreuten Kindern, davon 25 halbtags, in Grettstadt und den Gemeindeteilen Ober- und Untereuerheim
  • Volksschule: in Grettstadt mit neun Lehrern und 194 Schülern

Sehenswertes

Vor dem Rathaus steht eine Tanzlinde, deren Alter ca. 440 Jahre beträgt. Die Besonderheit besteht im mehrstufigen Kronenschnitt, der es einer Kapelle ermöglichte, auf dem ersten Stockwerk Platz zu nehmen, während darunter getanzt wurde. Unter anderem wurde die Linde auch als Gerichtsbaum (Galgenbaum) benutzt, an dem Leute zur Strafe gehängt wurden.


Weblinks

 Commons: Grettstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111114/212419&attr=OBJ&val=1761

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