- Lülsfeld
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Wappen Deutschlandkarte 49.86666666666710.333333333333252Koordinaten: 49° 52′ N, 10° 20′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Schweinfurt Verwaltungs-
gemeinschaft:Gerolzhofen Höhe: 252 m ü. NN Fläche: 11,2 km² Einwohner: 801 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 72 Einwohner je km² Postleitzahl: 97511 Vorwahl: 09382 Kfz-Kennzeichen: SW Gemeindeschlüssel: 09 6 78 153 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Brunnengasse 5
97447 GerolzhofenWebpräsenz: Bürgermeister: Wolfgang Anger (Unabhängige Wählergemeinschaft) Lage der Gemeinde Lülsfeld im Landkreis Schweinfurt Lülsfeld ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Lülsfeld liegt in der Region Main-Rhön, zwischen Steigerwald und Main.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Lülsfeld hat vier amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Aumühle
- Lülsfeld
- Lülsbachsmühle
- Schallfeld
Es gibt die Gemarkungen Lülsfeld und Schallfeld.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Gerolzhofen, Oberschwarzach, Prichsenstadt, Volkach und Frankenwinheim.
Geschichte
Das ehemals zur Herrschaft Wiesentheid der Grafen von Schönborn zählende Dorf wurde durch Bayern 1806 mediatisiert. Im Zuge von Grenzbereinigungen wurde es 1810 dem Großherzogtum Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 endgültig an Bayern zurückfiel.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 830 Einwohner
- 1987: 819 Einwohner
- 2000: 834 Einwohner
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Gedenkstätte
Vor dem Rathaus in der Kirchstraße 17 erinnert eine Gedenktafel an die jüdischen Einwohner des Ortes, die in der Zeit der NS-Gewaltherrschaft verfolgt wurden und der Shoa zum Opfer fielen.[3]
Politik
Bürgermeister ist Wolfgang Anger (Unabhängige Wählergemeinschaft).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 358.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 51.000 Euro.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 152 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 41 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Ein großer Teil der Beschäftigten sind Mitarbeiter eines regionalen Stromversorgungsunternehmens, das seinen Sitz in Lülsfeld hat.
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 260. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 2 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 22 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 981 Hektar, davon waren 937 Hektar Ackerfläche und 42 Hektar Dauergrünfläche.
Gewerbe
Das Gewerbe ist geprägt von kleinen und mittleren Handwerksbetrieben.
Größter Arbeitgeber in der Gemeinde ist die Unterfränkische Überlandzentrale mit 139 Mitarbeitern (Stand Ende 2008), welche im Jahre 2010 das 100-jährige Bestehen feierte.
Verkehr
Lülsfeld liegt an der derzeit nur noch unregelmäßig genutzten Bahnstrecke Kitzingen-Schweinfurt.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- 25 Kindergartenplätze mit 30 Kindern
- Grundschule mit zwei Klassen in Schallfeld
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111114/214341&attr=OBJ&val=1763
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 162
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