- Heiligenroth
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Wappen Deutschlandkarte 50.4497222222227.865235Koordinaten: 50° 27′ N, 7° 52′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Westerwaldkreis Verbandsgemeinde: Montabaur Höhe: 235 m ü. NN Fläche: 6,01 km² Einwohner: 1.419 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 236 Einwohner je km² Postleitzahl: 56412 Vorwahl: 02602 Kfz-Kennzeichen: WW Gemeindeschlüssel: 07 1 43 027 Adresse der Verbandsverwaltung: Konrad-Adenauer-Platz 8
56410 MontabaurWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Erich Herbst Lage der Ortsgemeinde Heiligenroth im Westerwaldkreis Heiligenroth ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Montabaur an.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Das Dorf liegt ca. 3 km entfernt von Montabaur. In unmittelbarer Umgebung befinden sich die Orte Ruppach-Goldhausen, Boden, Staudt, Wirzenborn und Großholbach.
Geschichte
Heiligenroth wurde im Jahre 1211 erstmals urkundlich erwähnt. Die Wortendung -roth leitet sich hierbei höchstwahrscheinlich aus den mittelalterlichen Waldrodungen zur Gewinnung von Acker- und Weideland ab.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Heiligenroth besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]
SPD CDU FWG 1 FWG 2 Gesamt 2009 5 5 4 2 16 Sitze 2004 4 6 4 2 16 Sitze Wappen
Die Genehmigung ein Wappen zu führen wurde am 21. März 1980 vom Regierungspräsidenten erteilt. Auf dem Wappen sind ein roter Wachtturm mit silbernem Hintergrund und ein goldener Löwe auf blauem Hintergrund zu sehen. Der dargestellte Wehrturm steht noch heute in Heiligenroth. Früher stand er allein, während abseits ein kleines Kirchlein stand. Erst 1782 wurde an den romanischen Turm die heutige Kirche angebaut. Der Turm diente damals als Wehrturm, daher auch die Schießscharten und gehörte bis zum Jahre 1975 der Zivilgemeinde, während die Kirche der Kirchengemeinde gehörte. Erst dann ging das Eigentum am Turm auf die Kirchengemeinde über. Hinten in Blau soll ein goldener Löwe so dargestellt werden, dass er ins Feld hineinschaut.
Die Wahl der Nassauer Farben hat mit der nur kurzen politischen Zugehörigkeit zu Nassau (1802 – 1866) weniger zu tun, sondern zielt mehr auf die geographische Lage von Heiligenroth, das ja auch heute noch mitten im Nassauer Land liegt, ab. So beginnt in Heiligenroth der Naturpark Nassau, und auch die in Montabaur stationierten Soldaten der Bundeswehr trugen auf dem linken Ärmel ihrer Uniform das Nassauer Wappen, den goldenen Löwen im blauen Feld.
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Ort liegt im Westerwald südlich der A 3, direkt bei der Autobahnanschlussstelle Montabaur. Das zur Gemeinde gehörende Industriegebiet liegt getrennt vom Ortskern nördlich dieser Autobahn. Im Zuge des Baus der Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main wurde der Ort durch einen Lärmschutzwall geschützt. Das so genannte Industriegebiet zeichnet sich vor allem durch die Versorgung der Umgebung mit vielfältigen Service- und Einkaufsangeboten wie Supermärkte, Baumarkt, Möbelhaus oder Tankstellen aus. Außerdem sind dort auch produzierende Betriebe zu finden. An öffentlichen Einrichtungen gibt es einen Kindergarten, Freiwillige Feuerwehr, Spielplätze, Sportplatz mit Sportlerheim und Beach-Volleyball-Platz, Pfarrheim, Vogelsanghalle mit Kegelbahn für große Veranstaltungen, Gemeindeverwaltung mit Jugendraum, vier Tennisplätze mit Clubhaus, katholische Pfarrkirche.
Vereine
Als Vereine sind in der Gemeinde der Frauenchor, Freiwillige Feuerwehr, MGV Hoffnung, Mandolinenverein, Möhnenverein, Musikverein, Volleyballverein, Sportverein und der Tennisclub tätig.
Weblinks
- Internetauftritt der Ortsgemeinde Heiligenroth
- Ortsgemeinde Heiligenroth auf den Seiten der Verbandsgemeinde Montabaur
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Wald und Mensch im Wandel der Zeitalter
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
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